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Bei G. A. Zumsteeg in Stuttgart ist erschienen:

Gedenkblatt zur Erinnerung an

A. SjKden.

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lBardenlied aus Wales) von A. Sjöden in seinen Konzerten auf der Harfe vorgelragen, und für das Piano gesetzt von K. Weitbvecht.

Preis 60

Den vielen Zuhörern, die der zu früh verstorbene Harfenspieler ent- zückte, wird obiger, stets mit großem Beifall aufgenommcne Marsch umso mehr eine willkommene' Gabe sein, als von Allem, was Sjöden spielte, fast nichts im Druck zu haben ist.

in allen Lorten bei 0. Neeb.

Rich. Hengstenberg's, Kgl. Hof­lieferant. preisgekrönter

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Niederlage in Neuenbürg bei _W. Fköck a. d. Brücke.

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für das Aahr 1894

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Meeh.

Die Mutter, deren vornehmste Aufgabe es ist, die Liebe zu ihren Kindern zu bethätigen, und die Kinder glücklich zu machen, wird sich häufig Mühen und Opfern unterziehen müssen, um ihren Lieblingen die Gesundheit zu erhalten. Dafür erntet sie in dem Glück der gesunden Kinder volle Befriedigung, indem der Anblick derselben wie Sonnen­schein aus ihr Gemüt wirkt. Es ist des­halb wichtig für die Mütter, ihre Kinder vor Schädlichkeiten zu bewahren, und nichts trägt mehr dazu bei, als eine

ung einer normalen Haut die Gesundb ^ verbürgt. Seitdem man einen so ar°d° Wert auf die Hygiene der Haut zu begonnen hat und seitdem der Be>2 erbracht worden ist, daß das natürli». Schutzfett der Haut mit LauK identisch ist, hat sich das aus LanM hergestellte "

Kanolrn-Toriette-Crear«.

Lanolin

in der Kinderstube ständig einqebürasr» Nicht allein wird durch das Lanolin- Toilette-Cream-Lanolin das Wundsein ver­hütet, sondern es wird auch bei Kinder­krankheiten das so überaus lästige Jucken durch Einreibungen mit demselben qänrli-b beseitigt. Aber nicht allein für Kinder wird die Anwendung des Lanolins em­pfohlen, sondern auch für Erwachsene da es für kleinere Hauterkrankunaen, 'wie Pickel, Pusteln, Ausschläge, re. Las einzig rationelle Mittel ist. AußerdemLanolin- Toilette-Cream-Lanolin" als das beste Mittel zur Erzielung und Erhaltung eines schönen Teints ganz allgemein anerkannt'

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Calmbach, 4. Sept. (Korresp.) Wie alljährlich, so wurde auch gestern wieder zur Erinnerung an den großen Tag von Sedan ein wohlgelungencs Kinderfest veranstaltet. Nach dem üblichen Festgottesdienste bewegte sich der stattliche Festzug von sämtlichen Vereinen und der Schuljugend gebildet, unter den Klängen der hiesigen Musikkapelle, auf den nahen Fest­platz beim sogenannten Bierkeller. Hier ent­wickelte sich bald trotz drohenden Gewölks ein wahres Volksfest. Gesang und Spiel ging der Gabenvertcilung an die Schuljugend voraus; der reich behangene Kletkerbaum und dieSedans­brezel" fehlten selbstverständlich nicht. Während die Schuljugend fleißig das Karroussel bestiegen, wurde von der erwachsenen Jugend kräftig das Tanzbein geschwungen. Besonderen Dank er­warb sich Herr Schultheiß Häberlen, welcher als echter Kindersreund mit der Jugend nicht nur unermüdlich spielte, sondern noch obendrein aus eigene Kosten reichlich Geschenke verteilte. Heute verließ unsere Gemeinde Herr Ver­waltungskandidat F. Kipp, der während seines 3jährigen Hierseins sich viele Freunde u. Gönner erworben hat; das bewies die Abschiedsfeier im Gasthaus zumAnker." Taktvoll im Auftreten, bescheiden und freundlich im Umgang, war er ein Vorbild für jeden jungen Mann. In ihm verliert der hiesige Turnverein seinen eifrigen Schriftwart und den begeisterten Förderer der Turnsache. Herzliches Lebewohl.

Pforzheim. 5. Sept. Heute früh ver­ließen die Truppen unsere Stadt um nicht mehr zurückzukehrcn, jedoch spielen sich die Manöver noch kurze Zeit in hiesiger Gegend ab. Das Bild der Stadt wird jetzt wieder ein friedliches, aber jeder Bürger wird die munteren Krieger, welche sich augenscheinlich hier ganz heimisch fühlten, vermissen. Das Abschiedskonzert der Kapellen des 113. und 114. Infanterieregiments hatte eine außerordentlich zahlreiche Zuhörerschaft in den Sladtgarten gelockt. Am Sedansdenk­mal wurde Montag abend, von schönem Wetter begünstigt, ein brillantes Feuerwerk abgebrannt. Eine dichte Menge Zuschauer hatten sich einge­funden und erfreuten sich an dem herrlichen Glanze des bunten Feuerzaubers. Die begei­sterten Stunden des ersten Sedanstages wurden wieder wach gerufen. Möge auch in kommenden Jahren der schöne Brauch noch fortbestehen.

° Deutsches Reich.

Kaiser Wilhelm weilt seit Sonntag auf lothringischem Boden, wo dem erlauchten Schirm- Herrn des Reiches seitens der Stadl Metz ein ebenso begeisterter wie festlicher Empfang be­reiter wurde. Der Kaiser zeichnete die ihn be­grüßenden städtischen Vertreter durch eine An­sprache aus, in welcher er betonte, Metz und dessen militärische Besatzung seren Eckpfeiler der militärischen Macht Deutschlands, dazu bestimmt, den Frieden Deutschlands, ja ganz Europas, dessen Erhaltung sein fester Wille sei, zu schützen.

Metz. 4. Sept. Bis zur Stunde haben die Kaisertage einen so herrlichen Verlauf ge­

nommen, daß er die kühnsten Erwartungen weil übertrifft. Daß der Kaiser selbst sehr erfreut über den herzlichen Empfang ist, beweist zunächst der Dank, den öffentlich kundzugeben, er gestern schon den Bürgermeister beauftragte, noch mehr aber die freundlich lächelnde Miene, mit der er überall die begeisterten Zurufe der Bevölkerung dankend entgegennimmt. Der Jubel, mit dem der Kaiser bei seinem heutigen Einzug an der Spitze der Fahnenkompagnie von der nach Tausenden zählenden Menge in den Straßen der Stadt begrüßt wurde, spottet aber auch jeder Beschreibung. Wer es nicht selbst gesehen und gehört, wird es kaum für möglich halten, mit welchem Eifer die ganze Bevölkerung den Ereignissen des Tages folgte. Es war eben ein allgemeiner Feiertag und alt und jung, hoch und niedrig auf den Beinen; dazu eine Fremden­menge, wie sie Metz wohl noch nie gesehen. In seiner Ansprache bei der Paradetafel im allge­meinen Militärkasino erwähnte der Kaner den Gottesdienst und den Vorbeimarsch vor dem Denkmal Kaiser Wilhelms I. und gab seiner vollen Zufriedenheit mit der Haltung und den Leistungen des XVI. Armeekorps bei der heutigen Parade Ausdurck. Er beglückwünsche das Armee­korps und seinen Kommandeur, Graf v. Häseler, zu den errungenen Erfolgen und ernenne sich, um dem Armeekorps ein besonderes Zeichen seines Wohlwollens zu geben, zum Chef des Infanterie­regiments Nr. 145.

Der Kronprinz von Italien empfing in Metz eine Deputation der italienischen Ar­beiter, welche Nancy infolge der feindseligen Haltung der französischen Arbeiter verlassen mußten. Die Pariser Chauvinistenblätter werden wohl nicht verfehlen, über diesen immerhin be­merkenswerten Vorgang ihre Glossen zu machen.

Wie jetzt bekannt wird, gedenkt Kronprinz Viktor Emanuel den Kaiser nach Beendigung der großen Manöver in Lothringen nach Karlsruhe zu begleiten.

Karlsruhe, 2. Sept. Die Ankunft des Kaisers in Karlsruhe ist vorläufig auf Sonn­tag 10. September, abends 5 Uhr, festgesetzt. Es findet großer Empfang statt. Mit Seiner Majestät kommen hierher der Kronprinz von Italien, Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunschweig, die Prinzen Ludwig und Rupprecht von Bayern und Herzog Wilhelm von Württemberg; am gleichen Tage trifft auch der Fürst Reuß jüngere Linie hier ein. Sämt­liche Herrschaften steigen im Gr. Schlosse ab.

Großherzog Friedrich von Baden wird seinen auf nächsten Samstag den 9. Septbr. fallenden 67. Geburtstag auf elsäßischem Boden, in Straßburg, begehen.

Das deutsche Nationalfest ist auch in diesem Jahre an zahlreichen Orten unseres Vaterlandes entsprechend gefeiert worden. Viel­fach trug die Sedanfeier diesmal äußerlich ein glänzenderes Gepränge, als im vorigen Jahre, wo wegen der Choleragefahr eine intensivere Begehung des Sedantages nicht rätlich erschien.

Die in Aussicht genommenen neuen kom­missarischen Handelsvertragsverhandlungen zwi­

schen Deutschland und Rußland sollen noch vor dem 1. Oktober beginnen. Es heiß,, dieselben würden unmittelbar nach der am 14. d. M. erfolgenden Rückkehr des Staatssekretärs des Auswärtigen, Freiherrn v. Marjchall, aus seinem Sommerurlaube ihren Anfang nehmen, Eine Bestätigung dieses Gerüchtes bleibt indessen noch abzuwarten.

Mannheim, 5. Sept. Amtlicher Mit­teilung zufolge ist dahier im Hause (). 1. g. eine Erkrankung an asiatischer Cholera vor­gekommen. In Köln ist bei einem zuge­reisten Italiener Cholera festgcstellt worden.

Aus Bad Kissingen wird gemeldet, daß die 1737 gefundene und reich besuchte Ragoczy- quelle versagte. Der Grund dafür ist bis zu diesem Augenblick unaufgeklärt: die Einen be­haupten, das Wasser der Saale sei in die Quelle eingebrochen, die Anderen, irgend welche Fehler an der städt. Wasserleitung seien schuld daran, Kurz, die Aufregung unter den Kurgästen war keine geringe. Die Verwaltung suchte dem Uebelstand durch Ausschank der Pandur Quelle ab­zuhelfen, wogegen indeß mit aller Energie pro­testiert wurde. Man verlangte sogar die zur Kurtaxe eingezahlten Beträge zurück und forderte, da man Vertuschung fürchtete, ungesäumte Ver­öffentlichung durch die Tagespresse.

Württemberg.

Marienwahl, 4. Sept. Se. Maj. der König begab sich heute Morgen 7 Uhr in Begleitung des dienstthuenden FlügeladManten nach dem Exerzierfelde bei Pflugfelden und wohnte daselbst den Uebungen des Ulanenreqts. König Karl (1. württ.) Nr. 19 und des Dra- gonerregts. Königin Olga (1. württ.) Nr. 25 an.

Stuttgart, 4. Sept. Die Mitgliederder württb. Kriegervereine haben sich bereits in stattlicher Zahl zum Besuch der Kaiserparade angemeldet. Dieselben werden in der Stärke von etwa 6000 Mann eintreffen. Ihre Auf­stellung erhalten sie in gleichlaufender Richtung mit der Festtribüne und zwar derart, daß ein Drittel links und rechts hievon zu stehen kommt. In Folge dessen mußte die Festtribüne etwas höher geplant werden, damit man von allen Plätzen das ganze Paradefeld bequem übersehen kann.

DerStaats-Anz." teilt mit, daß der Be­darf an Kandidaten des höheren und mitjt- leren Eiscnbahndienstes vorläufig gedeckt ist. Weitere Kandidaten werden erst dann wieder angenommen werden, wenn sich ein verstärktes dienstliches Bedürfnis geltend macht. Auch für den höheren und mittleren Post- u. Telegraphen­dienst wird bis auf weiteres eine Annahme von Kandidaten nur in beschränktem Umfange statt­finden. Dagegen entspricht der Zugang von Anwärtern des niederen Eisenbahndienstes dem dienstlichen Bedürfnis nicht; die Annahme solcher Anwärter findet daher auch fernerhin statt.

Stuttgart, 4. Sept. Vor etwa 2 Jahre ist die Eisenbahnverwaltung dazu übcrgegangeu, die Personenwagen mit Thermometern auszu- statten. Beabsichtigt war, diese Einrichtu^ a ' mählich in sämtlichen Personenwagen des Lury-