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Neuenbürg, 2. Sept. Heute scheidet nach 3'/, jährigem Hiersein Hr. Stadtvikar Köstlin. Als vorzüglicher Kanzclredner hat er sich durch seine überaus gehalt- und eindrucks­vollen Vorträge die volle Sympathie der Kirchen­gemeinde erworben. In gesellschaftlicher Be­ziehung wirkte er besonders anregend auf dem Gebiet der klassischen Musik und erfreute durch sein tiefempfundenes Violinspiel mehrmals die zahlreichen Musikfreunde des Enzthals Seine Bemühungen um den hiesigen Jünglingsverein und dessen Aufführungen dürfen ehrend hervor- gchoben werden. Köstlin begiebt sich nach seinem vor 2 Monaten glücklich bestandenen Staats­examen zunächst für längere Zeit zu Wissenschaft!. Zwecken auf Reisen nach Norddeutschland. Er hinterläßt im Enzthal, das er so lieb gewann, viele aufrichtige Freunde, die ihm die herzlichsten Wünsche auf den Weg mitgeben und die ihm ein dauerndes Andenken bewahren werden.

Neuenbürg, 1. Sept. Das schauerliche Brandunglück vom 25. Aug. in Salmbach erregt fortgesetzt die lebhafteste Teilnahme und

bildet den Gegenstand öffentlicher Besprechung. Der Besuch der Brandstätte dauerte die ganze Woche über an und namentlich am Sonntag hat sich eine Menschenmenge eingefunden, wie dies wohl noch nie in dem Orte der Fall war. Man ergeht sich in der Teilnahme um die vier armen Kinder in allerlei Vermutungen, wie es kommen konnte, daß dieselben ihr Leben auf so gräßliche Weise lassen mußten, daß sie nicht mehr gerettet werden konnten. Es ist daher berechtigt, wenn wir uns noch einmal mit dem Falle beschäftigen und in Ergänzung unseres Be­richts einzelnes bestätigen oder richtig stellen. Der erste Staatsanwalt in Tübingen hat am letzten Montag die Untersuchung selbst vorgenommen. Auf Grund der Angaben des einen der fünf Mädchen, welche in dem schon mehrfach erwähn­ten Mansardenzimmer untergebracht waren, ist vollauf bestätigt, daß Löwenwirt Walz nach Ausbruch des Feuers alsbald hinaufgeeilt ist, die Thüre eingetreten und laut rufend, die Kinder veranlaßt hat, sich eilends zu flüchten. Da sich die Zimmcrthüre hart an der Treppe befand und da das eine Mädchen ihm die Treppe hinab auf dem Fuße folgte, so konnte

er ohne Weiteres annehmen, daß die übrigen vier Kinder gleichzeitig folgen würden; Frau Löwenwirt hat auch, als sie in das untere an der Treppe befindliche Zimmer eilte, Mädchen auf der Treppe gesehen. Die Kinder müssen aber wahrscheinlich auf Veranlassung eines der älteren (I3jährigen) Mädchen, wieder nach ihrem Zimmer zurückgekehrt sein, um ihre in der Angst teilweise zurückgelassenen Kleider vol­lends zu holen, da ihnen vielleicht die Gefahr noch nicht so nahe schien. So erklärt man sich allgemein den Vorgang. Die in einem Bericht eines benachbarten Blattes enthaltene Angabe, daß Löwenwirt W. von der Treppe herabkom­mend, der Aufsichtslehrerin. Frau Weiß, mitge­teilt habe, die 5 Kinder seien gerettet, ist nicht richtig. Dagegen bespricht man allgemein den Umstand, daß während bekanntlich die im zweiten Stock befindlichen 42 Kinder nur notdürftig be­kleidet, sich flüchten konnten und eines von ihnen, das sich in seinem Bett verkrochen hatte, durch Goldarb. Schroth noch glücklicherweise gerettet wurde, es der Lehrerin gelang, ihre suchen zusammenzupacken und, wie man sagt, bis ans das letzte Stück fortzubringen, während dies z. -o.