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Nehme am Montag den 7. August meine Praxis wieder auf.

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Da die eminenten Vorteile, welche durch die neueste Backofenbautechnik geschaffen wurden, noch nicht allgemein oder genügend bekannt sind, sehe ich mich veranlaßt, alle Inter, rssenten der Bäckerbranche speziell darauf aufmerham r» machen, daß ich infolge meiner jetzigen Geschäftseinrichtuna in der Lage bin. alle Produkte der neuesten Backofeubaukunst in nur solider, gediegener und preiswürdiger Arbeit ausin, führen und ganz besonders auf meine Oefen aufmerksam;» machen, die infolge einer sinnreichen Vorrichtung, rst» Röhreleitung es ermöglichen, den Schwell von beliebiger Seite in den Ofen einzuführen und denselben eben so be- liebig zu regulieren und in die Backstube leiten zu können so daß dadurch ein großer Vorteil hinsichtlich der Erzeugung goldgelber prächtig sich präsentierender Backwaren entsteht. Trotz dieser praktischen Vorrichtung bedarf der Ofen keiner weiteren Heizung, wie dies bei anderen Systemen der Fall und erzielt somit auch eine große Material- Ersparnis. außer der an Zeit, abgesehen von der praktischen reinlichen Handhabung dieser Oefen. Es ist kaum notwendig zu bemerken, daß ich auf den ersten Fach-Ausstellungen des In- und Auslandes für meine Erzeugnisse mit den höchsten Auszeichnungen und ersten Staatspreisen bedacht wurde und ein Lager in Materialien aller Art, Armaturen wie sie existieren re besitze, wie kaum ein anderes Konkurrenz-Geschäft; dabei für jeden Ofen Garantie leiste und die Erstellung eines jeden derselben unter meiner persönlichen Leitung geschieht. Schließlich füge ich noch bei. daß über die von meinem, seit 25 Jahren bestehenden, im In- und Auslande rühmlichft bekannten Geschäfte erbauten Oefen, Hunderte von Zeugnissen schmeichelhaftesten Inhalts jedem Interessenten gerne zur Ver­fügung stehen.

Mich zur Erstellung von Oefen aller Systeme bestens empfohlen haltend, sichere nur solide, gediegene und preiswürdige Arbeit, sowie coulantcste Bedienung zu.

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C. Meeh.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

lH Neuenbürg, 7. Aug. Bei dem am gestrigen Sonntag in Alten steig OA. Nagold stattgehabten Ga u -T u r n f est des Nagoldgaues, wozu auch die Turnvereine unseres Enzthales gehören, kamen auf aktive Turner (Einzelwett- turner), 7, auf Zöglinge 5. und auf Mufter- riegell-Vereinswetllurnen 3 Preise zur Verteilung. Von diesen ausgcsetzten Preisen erhielten aktive Turner (Einzelwettturner) den 1. Preis Fr. Ruff von Neuenbürg mit 32 Punkten, den 2. Preis Oelschläger von Birkenfelb mit 31 Punkten,

3. Pr. Fr. Karcher von Neuenbürg mit 30 P..

4. Pc. Wendel von Calw mit 29 P.: drei

5. Preise mit je 28 Punkten erhielten Karl Titelius von Neuenbürg, C. Heinzelman n von Neuenbürg und Baumgartner von Calw Zöglingspreise erhielten den I. Preis August Strecker von Neuenbürg, 2. Pr. Förschler von Birkenfeld, 3. Pr. Moll von Calw, 4. Pr. R. Eberle von Neuenbürg, 5. Pr. Rath von Calw. Im Musterriegen - Vereins - Wettturnen wozu der hiesige Turnverein eine Riege von 20 Mann stellte, erhielten den 1. Preis der Turnverein Neuenbürg, den 2. Preis der Turn­verein Birkenfeld, den 3. Preis der Turnverein Calw. Nachdem dieses, für den hies. Turn- Verein so glänzeud ausgefallene Resultat durch den Draht hierher gemeldet war, thaten sich die übrigen hiesigen Vereine zusammen, um die preisgekrönten Turner am Bahnhof zu begrüßen. Zu diesem Zwecke sammelten sich die Vereine in der Bleyer'schen Brauerei und marschierten, voran die hies. Feuerwehrkappelle mit Fahnen- und Fackelbcgleitung zum Bahnhof, wo unter brausenden Hochrufen der Zug und die aus­steigenden Turner begrüßt wurden. In der Bleyer'schen Brauerei, dem Vereinslokal des Turnvereins, versammelten sich dann wieder die Vereine und eine große Anzahl Bürger um sich des anerkennenswerten Sieges gemeinsam zu erfreuen, und dieser Freude für unfern Turn­verein wurde auch in Worten Ausdruck verliehen.

Neuenbürg, 7. Aug. Einige hübsche Zweige eines Aepfelbaumes, welche neben Blüten schöne Früchte tragen, werden uns von Herrn Adlerwirt Härter von Dennach freundlich ge­spendet.

Deutsches Keich.

Der diesmalige Aufenthalt unseres Kaisers in England hat bis jetzt keinerlei politischen Zug erkennen lassen, im Gegenteil tritt Kaiser Wilhelm fast mit einer gewissen Absichtlichkeit lediglich als Privatmann auf. Mit besonderer Lebhaftigkeit beteiligte er sich mit seiner Jacht Meteor" an den täglichen Wettfahrten des englischen Jachtklubs in der Bai von Cowes, wobei dem kaiserlichen Herrn die Genugthuung wurde, daß derMeteor" am Mittwoch den von der Königin Viktoria gestifteten kostbaren Pokal als Preis zuerkannt erhielt. Soweit be­kannt, gedenkt der Kaiser am 8. August von England in Kiel wieder einzutreffen, um daselbst am folgenden Tage Revue über die Flotte ab­zuhalten. Am 14. August erfolgt die Rückreise nach Berlin.

In die innere deutsche Politik zieht allge­mach doch sommerliche Stille ein. Nur die be­vorstehende Finanzminister-Konferenz in Frankfurt a. M., welche auf Grund der be­kannten Vorschläge Dr. Miquel's über eine Re­formierung der Reichsfinanzen raten und thaten soll, macht noch einigermaßen von sich reden und darf man jedenfalls den Ergebnissen dieser eigenartigen Ministerkonferenz mit Spannung entgegensetzen. Am Mittwoch hat mit der in Alsfeld-Lauterbach vorgenommenen Stich­wahl zwischen dem antisemilijchen Malermeister Lindenwaldt und dem nationalliberalen Pro­fessor Backhaus die vorletzte der 5 Nachwahlen zum Reichstage statlgefunden. Wie schon mir- geteilt ist elfterer gewühlt. Am 17. August findet sodann die letzte Nachwahl statt, in oem bisherigen Hamburger Wahlkreise Bebel'S hier ist die Wahl des sozialdemokratischen Kandidaten Molkeubuhr unbedingt gesichert.

In Deutsch-Ostasrika haben wiederum mehrere kriegerische Expeditionen zur Bestrafung unbotmäßiger Eingeborenen-Stämme staltfinden müssen. Der hervorragendste dieser Züge der deutschen Tchutztruppe in das Innere war die nach der Landschaft Usegua unternommene Ex­pedition, sie hatte die Zerstörung Pongwos, des Lutzes des rebellischen Häuptlings Matura zur Folge; Matura selbst uns die meisten seiner An­hänger entkamen durch die Flucht.

Finanzminister Miguel hat den Vorständen süddeutscher Gastwirtsverbände in Frankfurt a. M. eine Audienz zugesagt, in der die Frage des Flaschenbierhandels besprochen werden soll. Beit Jahren kämpfen bekanntlich die Wirtschafts­verbände, speziell Süddeutschlands, gegen den von Kleinkaufleuten betriebenen Flaschenbier­handel.

Kiel, 5. Aug. Heute Nachmittag 3 Uhr fand die Beerdigung von den sechs auf dem SchiffBaden" Getöteten statt. Wohl 50000 Menschen bildeten dem Trauerweg entlang Reihen. Die Häuser hatten meist Halbmast ge­flaggt; die Läden waren teilweise geschlossen. Den Leichenzug eröffneten sechs mit Blumen überladene Leichenwagen. Prinz Heinrich, die Admiralität, der Vertreter des Kaisers, Frhr. v. Seckendorfs, das ganze Offizicrkorps, die Spitzen der Behörden und Bürgerschaft und Abordnungen zu Fuß folgten. Am Grabe hat Garnisonpfarrer Langheld ergreifend ge­sprochen. Drei Ehrensalven ertönten über den Friedhof. Das gemeinsame Grab wurde mit unzähligen Kränzen bedeckt.

Wie verlautet, geht der lange geplante Bau eines Donau-Oder-Kanals nunmehr seiner Ausführung entgegen. Soweit er österreichisches Gebiet berührt, soll er von einer französischen Gesellschaft hergestellt werden, die ihren Plan bereits ausgearbeitet und der österreichischen Re­gierung vorgelegt hat. Daß die Fortsetzung des auf österreichischer Seite 273 Kilometer langen Kanals von der Grenze bis Kosel von der preußischen Regierung rechtzeitig ausgesuhrt werben wird, ist so gut wie sicher. Dieser Kanal wird nicht allein der Industrie und dem Handel der Provinz Schlesien Vorteile bringen, sondern dem deutschen Osten überhaupt, der durch de" gegenwärtigen Zollkrieg schwer geschädigt wird-

Eine anderweite Regelung der Er­füll gn isarbeit soll, wie verlautet, rkgierung- festig geplant sein. Um die der freien Arbei überaus gefährliche Konkurrenz der Gefangm - arbeit zu beseitigen oder mindestens zu - schränken, hat man auf Seiten der seit Jahrzehnten verlangt, daß die disponi Arbeitskräfte der Strafanstalten zur Anfecligu g der Armeebedürfnisfe verwandt werden >o > Wie nun aus Schlesien gemeldet wird, st"" ' rcits Vorkehrungen getroffen, um die uc