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Neuenbürg.

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Kupferschmied u. Flaschner.

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Hiedurch erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte zur

Feier unserer Hochzeit

auf Pfingstmontag den 22. Mai 1893

in das Gasthaus zum Waldhorn in Kräfenhausen

freundlich einzuladen, mit der Bitte diese Einladung als persönliche annehmen zu wollen.

Joh. Killer,

Schneidermeister in Neuenbürg.

Mathilde Klauner,

Tochter des Gustav Glauner in Gräfenhausen.

Württb. Privat-Feuerversichmmgs-Gesellschaft.

Ans dem der ordentlichen 65. Gesellschafts-Versammlung am 29. April d. I. vorgelegten und von derselben einstimmig genehmigten Rechen­schaftsbericht über das Jahr 1892 beehren wir uns Folgendes zu ver­öffentlichen.

Die Zahl der Gesellschaftsmitgliedcr ist aui 138 446 gestiegen, die Versicherungssumme beträgt 847 069 501, das Gesamlvermögen be­ziffert sich auf vtL 12 723 893.66. Brandentschädigungen wurden ausbe­zahlt 651369.62.

Es ergab sich ein reiner Ueberschuß von vlL 1040110.32, wovon zu statutenmäßiger Erhöhung des Reservefonds für die Zunahme der Versicherungssumme ^ 247 154,63 und zur Dividende für die Versicher­ten vlL 792 955.69 verwendet werden, welche mit Entnahme von Mark 94 383 23 aus der zu diesem Zweck augesammelten Reserve wieder wie in den vorausgegangenen 13 Jahren auf

------- Sechzig Prozent ------

festgesetzt worden ist.

Die Verteilung der Dividende beginnt am 1 Juli 1893 und endigt am 30. Juni 1894.

An derselben nehmen alle diejenigen Versicherten auf den Verfall­termin ihrer Versicherungen teil, welche vor dem 1. Juli 1892 Mitglieder der Gesellschaft waren und im Berteilungsjahr bleiben.

Neueingelretcne erhalten erstmals die Dividende an dem dritten Jahresbeitrag abgerechnet.

Neuenbürg/Wildbad im Mai 1893.

Die Agenten:

Karl Büxenstein. Gustav Schund.

Arnbach.

In meinem Hause findet am

Pfingstmontag

Aiiz-MerUtiiilg

statt, wozu Höst, einladet

Ochner zum Ochsen.

Dobel.

4400 Mark

sind bei der klösterlichen Streukasse in einem oder mehreren Posten so­fort gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/-°/o auszuleihen.

Rechner Treiber.

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Neuenbürg.

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Hirsau b, Calw. Unterzeichneter bringt am Pfingstmontag den 22. Mai d. I.

nachmittags 2 Uhr wegen Entbehrlichkeit im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:

zwei gute, zum schweren Zug taug­liche Pferde, unter 4 die Wahl, sechs Wägen (Langholz-, Leiler- und Pntichenwägen), vier Fuhr- schlitten, 1 Seil zum Langholz­seilen. vieles Pferde- und Fuhr- gcschirr, zwei Winden, Griff, Gramppen, Wendringe, Lotleijen und dgl.

Lade Liebhaber hiezu freundlichst ein.

Rudolf Bätzner, Fuhrmann.

Neuenbürg.

Frischer

WillUld-ßlMIlt

ist wieder eingetroffen und empfehle solchen zur gesl. Abnahme.

Gg. Haizmann.

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Deutsches Weich.

Berlin. 18. Mai. Der Kaiser ist heute nach Görlitz abgercist, um der Enthüllung des Denkmals für Kaiser Wilhelm I. beizuwohnen.

Görlitz, 18. Mai. Bei dem heutigen Festmahl erklärte der Kaiser in einem Trink­spruch etwa folgendes: Es gelte die Zukunft des Vaterlandes zu sichern; dazu bedürfe es der Ec» Höhung und Stärkung der Wehrkraft. Er habe die Nation aufgefordert, die Mittel dazu zu be­willigen. Bor dieser ernsten Frage, wovon das Dasein des Vaterlandes abhänge, stünden alle anderen Fragen zurück. Was das deutsche Volk auch trennen und die persönlichen Anschauungen in die verschiedenen Bahnen leiten möge, sei beiseite gesetzt, da es die Zukunft des Vater­landes gelte. Möge die Lausitz wie die übrigen

Teile der Monarchie treu zu der Dynastie stehen und die gesamten deutschen Stämme fest ge­schart um ihren Fürsten stehen. Er trinke auf das Wohl der Lausitz. Der Kaiser reiste nachmittags nach Muskau ab.

Berlin, 17. Mai. Die Reichstags­eröffnung soll jedenfalls vor dem 1. Juli erfolgen, ein bestimmter Beschluß über den Tag der Eröffnung liegt noch nicht vor und dürfte auch erst nach Vollzug der Hauptwahlen gefaßt werden. Der Kaiser will, wie man annimmt, den Reichstag jedenfalls durch eine Thronrede eröffnen.

Berlin, 17. Mai. Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung dem Gesetzentwürfe, betreffend einige Abänderungen und Ergänz­ungen des Militärpensionsgesetzes, sowie dem Gesetzentwurf, betreffend die Ergänzung von

Bestimmungen über den Wucher nach den Be­

schlüssen des Reichstags zugestimmt.

Berlin. 17. Mai. Zu der Blättermeld, ung, der Kommandierende des Gardecorps General der Infanterie v. Winterfeld sei der Adressat des vomVorwärts" veröffentlichten angeblichen Briefes des Prinzen Albrecht, ver­lautet nach demBörsen Courier", Winterfeld habe den Brief auf einem Spazierritt im Tier­garten verloren.

Berlin. 18. Mai. Es scheint festzu­stehen, daß der Brief des Prinzen Albrecht für den Generallieutenant v. Winterfell» be­stimmt war, aber niemals in dessen Hände ge­langt ist, vielmehr schon auf Schloß Blanken­burg vor der Absendung gestohlen wurde und dann auf vorläufig noch unaufgeklärte Wey in den Besitz desVorwärts" geraten ist-