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Pforzheim, 17 April. Zur Feier der Grundsteinlegung für den Rathaus-Neubau wird der 18. Mai in Aussicht genommen.

ZH Pforzheim, 20. April. Das hiesige Schöffengericht verurteilte heute 12 wegen der bekannten Exzesse in der Schlachthofwirtjchaft in der Nacht vom 5. auf 6. März Angeklagte zur Gefängnisstrafe von 3 Wochen dis zu 3 Monaten und 3 Wochen.

88 Pforzheim, 20. April. In heutiger Bezirksratssitzung wurde unter anderem erkannt, daß die Zigarren- und Tabak Handlungen hiesiger Stadt ihre Verkaufsläden vom 1. April bis 1. Oktober an Sonntagen von 79 Uhr Morgens und von 11 Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet haben dürfen. In den übrigen Mo­naten bis 31. März dürfen dieselben an Sonn­tagen von Vormittags I I Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet ble>ben.

Deutsches Weich.

Zur Rom fahrt des Kaisers wird be­richtet: Bereits ist Rom von Fremden überfüllt, in den Hotels ist nirgends, nicht einmal um schweres Geld, mehr Platz zu finden und ähn­lich geht es mit den Privatzimmern, für die schon jetzt horrende Preise gefordert werden. Ein solches Getümmel, ein solches Gewoge von Fremden aller Nationen haben die römischen Straßen seit mehr als einem Jahrzehnt nicht erlebt; selbst bei der ersten Romfahrt Kaiser Wilhelms war die ewige Stadt nicht derart über­füllt wie gegenwärtig. Allenthalben regt sich die sympatische Absicht, die Feier des Königspaares durch herzliche Volkskundgebungen zu begehen und auch dem kaiserlichen Gaste und der Kaiserin wird ein enthusiastischer Empfang zu Teil werden. Die schmutzigen Skandale der Bankmisere werden auf einige Zeit der herzlichen Freude des Volkes Platz machen, das, so viel es sonst durch innere Risse gespalten, doch in der Liebe für seine ächte nationale Dynastie einig ist.

Der Besuch des deutschen Kaiserpaares beim Papste ist dem Vernehmen nach für den 23. April in Aussicht genommen. Nach dem Frühstück in der preußischen Gesandtschaft, an dem auch einige Kardinäle teilnehmen, werden sich die Majestäten in den Hofwagen, die nebst den Pferden nach Rom abgegangen sind, nach dem Vatikan begeben. Die Kaiserin hat sich seit Wochen auf die Kunstgenüsse, welche Rom bietet, mit größtem Interesse durch eifriges Studium vorbereitet. Sie gedenkt die neben den Festlichkeiten verfügbare Zeit zum Besuche der Kunstdenkmäler, Kirchen und Sammlungen zu benützen.

Wenn man in den letzten Tagen die Ver­handlungen des Reichstags verfolgte, konnte man finden, daß derselbe an einer chronischen Beschlußunfähigkeit zu leiden hatte. Es scheint, daß man sich nur noch für die Entscheidung der Militärvorlage interessiert. Ueber diese unter­

hält man sich, wenn man sich mit Politik be­schäftigen will und humorvolle Gemüter erörtern nebenbei noch die verzweifelten Versuche des Herrn Ahlwardt. sich um die Vorlage der ver­sprochenen Akten zu drücken. Um alle anderen Ge­setzentwürfe, welche dem Hause vorliegen, kümmert man sich kaum mehr, man scheint an einer Art Auflösungsfieber" erkrankt zu sein und die Stunde der Entscheidung herbeizusehneu. Wenn die Entscheidung über die Militärvorlage fallen wird, kann mit Bestimmheit nicht gesagt werden, es dürfte aber der Fall sein, daß dies schon Ende nächster Woche geschehen wird. Trotz der verschiedenen Voraussetzungen, trotz aller Kompromißgerüchte wird cs gut fein, sich keinem Optimismus hinzugeben.

Berlin, 17. April. In der Umgegend Berlins hat es, wie sich dieKöln. Volksztg." melden läßt, heute früh geschneit.

Schleswig, 19. April. Auf dem Bahn­hofe Rendsburg erfolgte gestern Abend bei einer zur Ausschachtung eines Brunnens vorge­nommenen Felssprengung eine Dynamitexplosivn. Hierbei wurden Pionier-Hauptmann Sieckel und Bahnmeister Pahl so schwer verletzt, daß sie ihren Verwundungen bereits erlagen. Auch der Bahnverwalter ist sehr schwer, ein Unteroffizier und ein Pionier sind leicht verletzt.

Chemnitz, 17. April. Die viele Meilen weit sichtbare, hoch neben dem Schloß Augusten- burg gelegene Stadtkirche von Schellenberg ist abgebrannt.

Sigmaringen, 19. April. Der Aus­bruch des Brandes erfolgte am Montag abend 8 Uhr. Das Umfallen einer Bezinflasche war die Ursache der Feuersbrunst, die sich rasch über den großen hölzernen Dachstuhl verbreitete. Zur Hilfe waren I I Feuerwehren von auswärts ein­getroffen, und gegen Morgen gelang es endlich, dem Feuer Einhall zu thun. Abgebrannt ist der höchstgelegene Teil (Fürstenhaus) mit den Privat­zimmern des verstorbenen Fürsten Karl Anton und der Fürstin Josephine. Der abgebrannte Teil bildet etwa den vierten Teil des ganzen Schlosses. Es sind fast sämtliches Mobiliar und viele Wertgegenstände mitverbrannt. Abends um 9 Uhr war die Gefahr vorüber. Der Fürstenbau ist vernichtet, von der Ausstattung ist viel gerettet. Der Kunstbau ist unversehrt.

Karlsruhe, 20. April. Der Bau der neuen Jnfanteriekaserne soll unverzüglich mit einer großen Arbeiterzahl begonnen werden.

Heidelberg, 19. April. Hier findet nächsten Sonntag eine konservativ-agrarische Ver­sammlung statt.

Württemberg.

Herzog Philipp von Württemberg hat unbeschadet des Rechts seiner Nachkommen auf die ihm zustehenden Donativgelder verzichtet; die Herzöge Wilhelm und Nikolaus erhalten je zur Hälfte die Donativgelder, welche bis zu seiner Thronbesteigung der jetzige König als Prinz von Württemberg erhielt.

Stuttgart, 14. April. Kammer der Abgeordneten. Beratung von Kapitel 112: Aus Forsten. Berichterstatter Frhr. v. Wöll- warth führt aus: Unter den neuen Handels­verträgen hätten die Holzpreise zu leiden gehabt. Auch habe die Nonnenplage die Preise sehr be­einflußt. Die württ. Forstdirektion habe gegen die Nonne keine allzu einschneidenden Maßregeln ergriffen und es habe sich die Richtigkeit der Beurteilung gezeigt Aus Kreisen von Forst­männern sei der Wunsch geäußert, daß die Re- ferendäre des Forstfachs und Forstassistenten mehr für den prakt. Dienst als zu Schreibereien verwendet sollen, ferner soll für Forstbeamten ein Uniformszwang eingeführt werden. Frhr. v. Hermann unterstützt diese Ansichten, ist aber bezügl. der Nonnenplage der Meinung daß gegen die Nonne energischer hätte vorge­gangen werden sollen. Präsident v. Dorrcr: Man sei energisch genug vorgegangen. Ueber die Mittel gegen die Nonne sei man heute noch nicht im Reinen und die Verwaltung verdiene für ihr Vorgehen eher Anerkennung als Tadel. Was er damals über die Nonne ausgeführt, sei auf dieselbe Zeit eingetroffen. Zu Tit. 2, Holzertrag spricht Haug: Er fei über die Mehreinnahme von 440 000 Mark erfreut. Es werde jedoch auch of über hohe Holzpreise ge­klagt, es möge deshalb alles unterlassen werden, was geeignet sei, die Holzpreise künstlich zu steigern. Der Holzverkauf im Wirtshaus sei hiezu besonders geeignet. Berichterst. Frhr. o. Wöllwarth: Es sei dies allerdings ein Mißstand, aber eben das kaufende Publikum sei es. das nicht mehr in den Wold wolle. Bei solch kalten Wintern könne man überhaupt die Geschäfte nicht im Walde besorgen. Die Forsi- verwaltung müsse darauf sehen, hohe Preise zn erzielen. Frhr. v. Gültlingen: Es sei schon geklagt worden, daß Privatwaldbesitzer sich doS Pflanzenmaterial nicht ziehen können. Es möchte die Staatsforstverwaltung den Privatbesitzern dadurch entgegenkommen, daß sie von ihrem reichen Pslanzenmaterial zum Selbstkostenpreis an Private für ihre Neuanpflanzungen Material abgebe. Präsident v. Dorrer gibt eine be­friedigende Erklärung ab. Brodbek und Rathgeb bitten um reichere Ueberlassung von Waldstreu, ebenso wünscht Haffner-Calw nicht nur Ueberlassung von Laub- und Moosstreu, sondern auch von Reisstreu. Es sei in diesem Winter ein großer Futtermangel eingetreten. Jetzt in dem trockenen Frühjahr wachse sehr wenig. Er bitte bei dem heurigen Nolstan., daß man mehr Leute, da wo es angehe, in den Wald lassen solle, um Gras zu holen. Pr"I- v. Dorrer: In diesem Jahre könne mehr Laub abgegeben werden, als sonst. Dem Wunsche des Abg. Rathgeb stehen wesentliche Bedenken im Wege. Wo man Ordnung halten müsst, da müsse man Taglöhner nehmen; an andere» Stellen könne man das Publikum in den Wa lassen. Zu Tit. 24 (Außerordentliche gaben) spricht Haffner-Calw: Es finde PH

im Etat ein i ungen für Gemeinden sei beauftragt, ei, treten. Dies Nach der Oi Kosten zu tra> Fvrstdirektion ordnung weist des Brandobj, die Löschmann rc. keine Eni auch die Forst sei ihr Slandi solche Entschäi lion selbst, wo 7 Gemein großen Schach meinden ihre wurden sie zu die Gemeinden thun. Die S einen Teil die nur um nutzst zubeugen. Do durch Funken da nun aber tragen habe, s bahnverwaltur Dies sei nur sei bemerkensn die Forstdirek waltung selbst dem Gesagten minister zu ers ung eine ner Ständekammei Haffner wird dronn) beklagt lang die den durch das For Minister v. 8 feien solchen Antrag Hari Aldingers und Fanggelt abgelehnt und 113 die Sitzui Stutlg der Abgeorduc staatsrechtliche! des suspendier maier von t Die Tribünen erstatter v. S Bemerkungen i als ob es sich, gekommen, hi ganzen Falles sich nur um e wie andere au schränken. Die: Und wenn da! mieden werde, Möglichkeit ge entgegenzusühr Teilen zu bei rauf sprach t Schmid; er t aus, daß diesl sionsbericht ei imchtung vor Der Fall Heg Me er im gan sei, und man nie wieder ein eigentümliche s Dramas, eine unerträglichen Privaten und liege ein Mate: vor, die beis jchuldigungspu Hunden. Hieb bei Seite gela wußt, ihre Ps schlossen, ihrr demnächst zu e: öu thun. De, 5. d. M