232

Würzbach.

Holj-Verliins.

Am Montag den 24. April d. I.

vormittags 10 Uhr werden auf dem Rathaus aus den Gemeindewaldungen Hard u. Becher­berg

911 St. Langholz, worunter 542 St. Forchen mit zus. 854 Fm., sowie 797 Rm. Beugholz losweise an den Meistbietenden ver­kauft, wozu Liebhaber eingeladen werden.

A. A.

Waldmeister Luz.

Srivat-Anzeigen.

v. v. 8

Spezialist für Zahnkrankheiten und künstlichen Zahnersatz.

Schmerzlose AahnoperaLionen, Zähne ziehen, JäHrrs pkombieven.) Sprechstunden in Wildvad,

Haupstr. ^ neben Gasth. z. Sternen am Dienstag u. Freitag von I I bis 5 Uhr;

in Pforzheim, Weiherstr. 15, täglich

von morgens 9 Uhr bis 6 Uhr abends. Neuenbürg.

Militär'Verein.

Am Samstag den 15. d. Mts. abends 8 Uhr findet die jährliche

General-Versammlung

im Lokal statt.

Der Vorstand.

Ein zuverlässiges, fleißiges

Mädchen,

welches sich willig allen häuslichen Arbeiten unterzieht, gut putzen und melken kann, wird auf Georgii ge­sucht.

Offerten unter k. A. an die Ex- pedition d. Blattes.

Neuenbürg.

Wirtschaft«- mit Mrdgktti- Drrlnms.

Unterzeichneter ist gesonnen, sein Anwesen aus freier Hand zu ver­kaufen und kann jeden Tag ein Kauf mit mir abgeschlossen werden.

Ehr. Eberle z. Adler.

Brenzer Lose,

a 2 Mk.

Ziehung bestimmt am 28. April.

Haupttreffer 20 000, 10 000, 3000, 2000 v/L versendet A. Lang, Markt- straße 13, Stuttgart. Liste 15

Liebenzell.

Einen kräftigen

Jungen

nimmt in die Lehre

Johann Pfro mmer, Bäcker. Neuenbürg.

Ein kleiner schwarzer

Spitzerhund

ist mir dieser Tage zugelaufen und kann gegen Kosten-Ersatz abgeholt werden. Karl Pfrommer.

Va SnrünUsT urrä k'rLilkkurt L. 4k.

SO u. b«i

k kliienstem, ldleueudürA.

Ziehung

unabänderlich 20. April c.

Mtgirtrr pserdeloft

L 2 Mark

Hauptgewinn l Vierspänner, versendet die Generalagentur G Eberhard Fetzer, Stuttgart.

In Neuenbürg zu haben in G der Expedition b. Bl. ^

IS

Ich wohne jetzt

lt.

kl-

Sprechstunde: Bormittags von 79 Uhr, Nachmittags 23

Für Unbemittelte gratis Behandlung.

vr.

Ellmendingen.

:xxo:

Herrenal b.

Zu unserer am 18. April im Hotel zur Sonne

statlfindenden

laden wir Verwandte, Freunde und Bekannte aufs freund­lichste ein.

Kart ZZechtte. Mathilde Luh. r

6xxxxxxxxxxxoxxxxxxxxxxx3

Wer an Husten, Heiserkeit, Katarrhen rc. leidet, nehme einige Male täglich 45 Stück

Lvlilv

Kodener Mineral Pastille«

in heißer Milch aufgelöst. Auch einige Pastillen, die man nach­einander im Munde zergehen läßt, sind von bester Heilwirkung.

»vdlv

Kodener Mineral-Pastillen

werden vielfach nachgeahmt. Wer für sein Geld nicht wertlose Nachahmungen haben will, verlange ausdrücklich Fay's ächte Sodener Mineral-Pastillen. Erhältlich in allen Apotheken, Dro- guericn, Mineralwasserhandlnngen rc. zum Preise von 85 pro Schachtel.

Ä U ! Ä II l' Zeitungen) hat billig "begeben ^

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Abschiedsseier für Hrn. Regierungsrat Hofmann

Neuenbürg, 10. April. Im Anschluß an die in voriger Nummer gebrachte kurze Mit­teilung über die Abschiedsseier für Hrn. Re­gierungsrat Hosmann wollen wir noch versuchen eine Schilderung derselben zu geben. Nachdem Hr. Graf v. Uxkull die zahlreich anwesenden Bezirksangehörigen im Namen des einladenden Komites mit herzlichen Worten begrüßt und den Vorsitz über die Versammlung übernommen hatte, richtete Hr. Dekan Cranz eine Ansprache an den Scheidenden, in welcher er Glück- und Segenswünsche für die ehrenvolle Beförderung und die Gefühle der Dankbarkeit und Aner­kennung für all' das, was der Scheidende als Bezirksvorstand für den Bezirk gethan, zum Ausdruck brachte. Redner hob hervor, wie die Berufsthätigkeit eines Oberamtmanns eine so vielseitige sei, und wie der nun Scheidende wußte, den verschiedenen Interessen mit sicherer Hand, mit klarem Blick und praktischem Geschick, unter­stützt durch Gesetzeskunde und verbunden mit Wohlwollen gerecht zu werden. Er spreche im Namen der Bezirksbeamten den Dank aus für das stets so kollegialische, wohlwollende Ent­gegenkommen, aber auch im Namen des gemein­schaftlichen Amtes fühle er sich gedrungen, seinen Dank und Anerkennung noch besonders auszu­drücken für das von Hrn. Oberamtmann mit so kundiger Hand durchgeführte Gesetz der Aus­scheidung des Kirchenvermögens, wodurch es ge­lungen ist, diese Sache im Bezirk als einem der ersten im Lande zu Stande zu bringen. Den

Namen Hofmann werde man hier wie im ganzen Bezirk jederzeit mit Dankbarkeit bewahren. Man könnte zu der Vermutung kommen, es möchte hier im Oberamteigebäude eine geheime Leiter sein, die zum Weg ins Ministerium führt. Möge der Hr. Regierungsrat nunmehr dort eine weitere Leiter finden, auf der er von Sprosse zu Sprosse gelangt. Hr. Stadtschultheiß Bätzner von Wildbad entledigte sich sodann des ehrenvollen Auftrags, dem Scheidenden den Dank des Be­zirks zur Geltung zu bringen in beredten Worten. Der Bezirk Neuenbürg sei in der Lage, seit Jahrzehnten seine Oberbeamten, wenn dieselben einmal mit den einschlägigen Verhältnissen ver­traut, nach besonders ersprießlichen Dienstleist­ungen zu verlieren; andererseits haben wir auch immer die Genugthuung, daß sie an Stellen be­rufen werden, von wo sie mit dem Bezirk in amtlichen Beziehungen bleiben. In des Scheiden­den Amtszeit von 6 '/- Jahren sei eine schwierige Dienstleistung gefallen, besonders wegen der Gesetzgebung bezüglich der Arbeiterversicherung, hier war, da noch kein Vorgang geschaffen, tiefes und ernstes Studium der Gesetzeslage nötig; hiezu gehörte namentlich auch ein Herz für die­jenigen, für welche gesorgt werden sollte. Weiler sei die Durchführung der Feuerlöschordnüng und des Straßenstatuts eine der größten und schwierigsten Aufgaben des Hrn. Oberamtmann gewesen; der Scheidende habe, ohne rigoros zu sein, den Zweck erreicht. Er handelte streng und rechtlich, dabei freundlich und liebenswürdig; er war im wahren Sinne ein Mann des Volkes, ein Volksfreund. In dem weiteren offiz. Toast stattete Hr. Stadtschultheiß Stirn, indem er

sich den Worten der Vorredner voll und ganz anschließt, dem scheidenden Hrn. Vorgesetzten seinen Dank ab für das bewiesene Wohlwollen und für die Unterstützung, die er den städtischen Interessen entgegengebracht hat, und gab ihm als Abschiedsgruß die Versicherung mit, daß die hiesige Einwohnerschaft ihm und seiner Familie ein treues Andenken bewahren werde. Aus den nun folgenden herzlichen Abschieds- worten des Scheidenden fand man nur bestätigt, mit welcher Liebe und Schaffensfreudigkeit er seines hiesigen Amtes waltete, wie er für das Wohl des Bezirks, dem er seine besten Wünsche hinterläßt, erfüllt gewesen ist. Der Scheidende betonte, daß es nicht blos das Scheiden sei, das ihm wehe thue, er bedauere gleichzeitig, dah er einer Stellung entsagen müsse, in der er sich wohl und glücklich befunden habe. Die Stellung sei ja oft eine schwere, namentlich im Hinblick auf die Durchführung der Gesetze, aber sie ge­währe auch viel Befriedigung. Der Ober- amtmann stehe mitten im Volk, er regiere, st zu sagen nicht vom grünen Tisch aus. Durch Ärbeitsfreudigkeit, die er Gott sei Dank besessen habe, lasse sich vieles erreichen. Dazu habe das Einvernehmen mit den Beamten und Ortsvor­stehern, denen ec hiefür seinen wärmsten Dank und seine volle Anerkennung ausspreche, beigetragen. Weiter dankte er für das Vertrauen, das ihm dienst­lich und außerdienstlich entgegengebracht worden sei, er zähle die 6 Jahre im Bezirk zu den schönsten und glücklichsten seines Lebens un leere auf das Wohl des Bezirks sein Glas. Hierauf sprach Hr. V. Weiß von Ottenhausen Worte des Dankes von Seiten der Berufskasse

der Landwirte zirksvercins, in erinnert, die n Oberamtmann c den. Redner l gierungsrat, au die Bestrebung? den Bezirk im A Sinne sprach de von Höfen, ind

Landwirtschaft

dustrie bedarf, d das stets freundl auch mit Bezug politischen Gesetz porationsbeamti Link in länger, Vorgesetzten als t den, fürsorgend allein die Erlebt Gebiete des Bon jorgungcn,) web sind, seien Verdi Wer die Geschieh der wisse, wie bunden sei- T der Uebernahm, Wege eines stehen komme, werde durch s worden, ebens, der Landesfeue Rücksicht aus > vominen werdel noch Hr. Sta! dem Scheidende Oltsvorsteher s Behandlung au istischer Weise .Lebenslänglich scheidenden Ob, Vorsteher berül wde wegen sc Verkehrs mit L verlangen, daß Bettrauen entg Di, Schwab, seine Freude au der sich in der habe; es sei st um den ^ eines Oderamtr beneidenswerte drücklich von < kollegialischen rühmend hervo eines Beamten könne, er hat auch mit dem l Hr. Graf v. U; Worte der Fam gab hierauf di vollen Lied: Noch richte als Freund der berührende Ab Natur. Es n neuen Wirkuni die Natur in d, deshalb hoffei ihn veranlass! Zeit zu Zeit l um da Erholu und ausreiben werde der Fa schaff entgegen vorstehend de, Trinksprüche r gestimmt, wie gemein herzlicl der Abreise w lichen Volkslie Städtele naus tiefbewegten Scheidenden s, wenige, aber legende, genus gleich wie all, Ung bleiben n