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Die dem Polizeidiener Kiefer an, Sonntag den 26. Februar d. I. Gasthaus zum Hirsch in Ausübung seines Dienstes durch unbedachte Worte zugciügie Beleidigung nehme ich als unwahr reumütig zurück.

Den 28. Februar 1893.

_ Egidius Wurster, Flöß er.

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Um den vielen Anfragen des Publikums betreffs der sich bietenden Reise-Gelegen­heiten, Kosten der Bahnfahrten, Hotels u. s. w. Genüge zu leisten, hat der Vor­stand des Norddeutschen Lloyd sich ver­anlaßt gesehen, eine Broschüre herauszu- geben, welche den nach den Vereinigte» Staaten Reisenden von größtem Interesse sein dürfte.

Die uns vorliegende Broschüre beschreibt in Kürze alles, was den VergnügungS- und Geschäfts-Reisenden von größter Wichtigkeit ist. Es wird darin ein klares Bild über die von New-Dork u. Baltimore nach Chicago führenden Eisenbahnlinien geboten. Das Buch enthält ferner eine Uebersichtskarte, Preise für Rundreisen, die sehenswertesten Plätze zwischen oben­genannten Städten einschließend und größere Touren nach Colorado, California, Mexiko und selbst Alaska, insgesamt über 200 verschiedene Touren.

Ein Verzeichnis empfehlenswerter ame­rikanischer Hotels mit Preisen, speziell solcher von New-Dork und Chicago, ist der Broschüre beigeiügt.

Besonders ist das darin enthaltene Vor­wort sowie der AbschnittWinke für Reisende" der Aufmerksamkeit des reisen­den Publikums sehr zu empfehlen.

Die Broschüren werden vom Nord­deutschen Lloyd, Bremen u. dessen Agenten auf Wunsch gratis verabfolgt.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Dobel, 26. Febr. Um die hies. bürgerlichen Kollegien versammelten sich gestern Abend im Gasthaus z. Waldhorn mehrere hiesige Bürger und Angestellten, um in gemütlicher Weise den . Geburtstag Sr. Maj. unseres Königs zu feiern. Allerdings wurden keine langen, mit rhetorischem Schmuck ausgestattete Reden ge­halten; trotzdem beseelte aber doch die Anwesenden ein echt patriotischer Sinn und innige treue Liebe und Anhänglichkeit zu unserem edlen Könige. Der von Herrn Schultheiß Schuon ausgebrachte Königstoast fand darum begeisterte Aufnahme. In schönster Harmonie verlief der Abend. Die Wünsche der Festgäste gipfelten in den Worten: Möge unserem Könige noch eine recht lange glückliche Regierung über ein treues Schwabenvolk beschieden sein.

88- Calmbach. Anläßlich des Geburts­tagsfestes Seiner Maj. des Königs veranstaltete vergangenen Sonntag Abend der hiesige Militär­verein im Gasthaus zum Hirsch eine sehr zahl­reich besuchte Abendunterhaltung. Die gut ausgeführten gesanglichen und musikalischen Vor­träge leitete Herr Musikdirig. Peterlein aus Pforzheim. Erst zu später Stunde trennte man sich mit dem Bewußtsein ein schönen Abend ver­lebt zu haben.

ZK Wald re n nach, 1. März. Am Sonn­tag nacht, etwa um 11 Uhr, wurde der hiesige Joh. Scherer vor seiner Behausung durch Prügel­schläge derart mißhandelt, daß ärztliche Hilfe von Neuenbürg in Anspruch genommen werden mußte. Der Betroffene liegt noch heute an den Verletz­ungen darnieder. Als die Thäter werden hiesige Burschen vermutet, die der Verletzte der Dunkel­heit wegen nicht genau erkennen konnte. Sie werden wohl noch ermittelt werden können.

88 In Ellmendingen wurde der Metzger­bursche Carl Schlichte von Ravensburg auf An­ordnung des Bürgermeisters, bei dem er um Nachtquartier vorher angehalten, wegen fort­gesetzter Ruhestörung in Ortsarrest verbracht. Daselbst zertrümmerte er die Fensterscheiben, Tisch, Bank rc. und versuchte den Ofen umzu-

stürzen. Das Schöffengericht Pforzheim ver­urteilte ihn heute zu einer Gefängnisstrafe von I Monat wegen Sachbeschädigung und zu 6 Tagen wegen Ruhestörung.

Deutsches Weich.

Ueber das jüngst beim Staatssekretär von Bötticher stattgefundene und durch die Gegen­wart des Kaisers ausgezeichnete Abendessen gehen noch immer mancherlei Mitteilungen durch die Tagespresse. So wird jetzt u. A. gemeldet, daß der Kaiser nach Aufhebung der Tafel in einem Nebenzimmer einen engeren Kreis der Tischgäste um sich bildete und hier eine Reihe von Fragen berührte, die indessen mit der Politik in keinerlei Zusammenhang standen. Bei der Tafel dagegen hatte der Monarch mit dem Abgeordneten v. Manteuffel, dem Vorsitzenden der Militärkommijsion, eine eingehende Unter­redung über die Militärfrage. Auch der an­wesende Finanzminister Dr. Miquel wurde vom Kaiser mit einer längeren Ansprache beehrt.

Berlin, 27. Febr. Das Kaiserpaar wohnte gestern Mittag der Einweihung der Gethsemanekirche im Norden von Berlin bei.

Der Reichstag ist am Samstag wieder einmal beschlußunfähig gewesen, ein leider nicht mehr seltener Vorgang. Da die Session aller Wahrscheinlichkeit nach abermals bis in den Sommer hinein währen wird, vorausgesetzt na­türlich. daß der Reichstag nicht aufgelöst wird, so dürfte die Beschlußunfähigkeil des deutschen Parlaments vermutlich chronisch werden, da nicht anzunehmen ist, daß bei längerer Dauer der Reichstagsverhandlungen die Sitzungen zahl­reicher besucht werden würden, als dies jetzt der Fall gewesen ist. Wenn aber schon die Reichs­boten selber so wenig Interesse an ihren parla­mentarischen Arbeiten bekunden, daß die meisten von ihnen gewöhnlich daheimbei Muttern" hocken, so ist eigentlich nicht gut zu verlangen, daß außerhalb der parlamentarischen Arena mehr Interesse für die Vorgänge im Reichstag vor­handen sein soll. Jedenfalls schädigt der Reichs­tag sein Ansehen im Volke durch seine immer häufiger in die Erscheinung tretende Beschluß­

unfähigkeit bedenklich, zu welcher Einsicht man hoffentlich auch in den Kreisen unserer Volks­vertreter baldigst gelangen wird.

Berlin, 27. Febr. Die brasilianische Re­gierung hat nach langandauernden sorgfältigen, in Rio de Janeiro stattgehabten Prüfungen von Gewehren aller bedeutenden Waffenfabrikcn der hiesigen Firma Ludwig Löwe u. Co. den Auf­trag auf 70000 Gewehre und 35 Millionen Patronen endgiltig erteilt.

Das erste Telegramm, welches mittels des neuen Kabels von dem Gouverneur von Kamerun nach Deutschland gesandt wurde, war an den Kaiser gerichtet und überbrachte diesem eine Huldigung der dortigen deutschen Kolonie; der Kaiser antwortete sogleich auf demselben Wege.

Die internationale Sanitätskonferenz zur Bekämpfung der Choleragesahr soll nach den neuesten Mitteilungen hierüber nunmehr bestimmt am 5. März in Dresden zusammen­treten. Als Sitzungssaal ist de? Ballsaal im Gebäude des Ministeriums des Aeußern in Aus­sicht genommen, die Verhandlungssprache soll französisch sein.

Aus Hamburg 27. Febr. wird gemeldet: Man befürchtet, daß das seit zwei Monaten überfällige Bremer Vollschiff Stella, das mit 19 Mann Besatzung von New-Iork nach Weser unterwegs war, untergegangen sei.

Saarlouis. 26. Februar. Heute früh 4 Uhr entstand infolge Explosion in einem Ver­kaufslager von Feuerwerkskörpern eine Feuers­brunst, durch welche mehrere Häuser vollständig eingeäschert wurden. Eine Person ist verbrannt.

Er st ein i. Elf., 26. Febr. Beim Graben eines Kellers wurden gestern etwa 50 noch gut erhaltene menschliche Skelette gefunden. Nach Angabe eines Arztes rühren dieselben von starken jungen Männern her. Man vermutet, ein schwedisches Soldatcngrab gefunden zu haben. Vielleicht waren es Soldaten, welche bei der Belagerung von Bcnfeld 1632 verwundet wur­den und hier starben. Während der Belagerung dieser Stadt lag die schwedische Reiterei in Erstein.

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Stuttgart, expreßzug (Par 42 Min. .heute fi wie schon in der l Großsachsenheim u, genannten Station hat sich sofort per! glucks begeben. V 20 Reisenden ist nie der Lokomotivsühre letzt. Wir ersah, sehr gut abgelau folgende Details: lich hohe Böschung mehrerer Tage bed Geleise geschafft , und Heizer flogen Feld, wobei nur ei ung an der Stirr umgefallen und sie »ebenliegende Gelei Zuges sind gleichst men und haben sic Gewichts von 27 l die Achse in das C gewühlt. Ganz d der Restaurationsir selben liegt alles ü nicht niet- und na, trümmert. Den o der Unfallstätte u Gülerzüge mußten ungsursache wird a geführt. Etwa '/« kreuzten sich unter,

Stuttgart, der hies. Eisenbahn! 120000 Tonnen K statt. Der Zuschl, das rheinisch-wests erst mit dem 1. M Missionen also na fanden, ist mit Aussicht zu nehmen gegenüber der letzt Herbst etwas höt müssen, da auch di für den Doppelwag mußte als im Oktc

Stuttgart. Entscheidung über Mission auf 120 Ol seitens der Kgl. ( Das niedrigste Off loco Mann heim, hat gleich der badi gewiesen, weil sie Monate mit Kohle dem unsere Eisen! Sommer erfolgend auf entschieden billi glaubt. Offenbarst! ten schon unter dem das sich aber diesr

Stuttgart, wurden auf dem demselben Moment dem Bahnzug weit sind von einer wegen Kindsmords den beigebracht, au abgelegt.

Cannstatt, diesem Jahre eine haben, zum ersten einer gestern Nachr Verein einberufene Fragen besprochen saßt, nachdem der sabrikant Bausch t Sache eingehenden nach wird die vc Turnhalle mit ei Quadratmeter, ne Ausstellung zur B so bedeutende Maß sondere Halle von werden, da die Tu,