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50jährigen Aienstjuöikäirm.
Am 1. März 1893.
Wer hätte das geglaubt vor SO Jahren Als Du schwurst dem König treu zu wahren, Daß Gott Dich so lang wird gesund erhalten Drum laß mit Dank auch seine Gnade walten.
Nach Kummer aller Art und auch Gefahren Kamst du nach Neuenbürg vor 25 Jahren Als Stadtacciser wurdest hier ernannt, Dies ist auch Jedem noch ganz gut bekannt.
Auch Deinen Dienst verrichtest Du noch heute Gesund u. wohl wie kaum gleich alte Leute Drum lassen überall wo Kinder von Dir wallen
An diesem Tag ein Danklied Gott erschallen,
Gott möchte Dich auch fernerhin bewahren Gesund u. wohl wie in den jungen Jahren Diesw ünschen Alle, die Dich kennen Groß u. Klein
Und stimmen d'raus auch freudig ein. Mögst Du noch lange leben. Hoch! Hoch! Hoch!
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 26. Febr. Das Geburtsfest Seiner Majestät des Königs wurde wieder in altgewohnter Weise begangen. Die Feier wurde gestern früh durch Böllerschüsse eingeleitet. Zum Gottesdienst um 10 Uhr fand vom Rathaus feierlicher Kirchgang statt; der Geistliche, Hr. Dekan Cranz, legte der Festpredigt den von Seiner Majestät erwählten Text: Psalm 84, 12,13 zu Grunde: „Gott der Herr ist Sonne und Schild; der Herr giebt Gnade und Ehre, er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verläßt.» — Das Festmahl fand um 1 Uhr im Gasthof z. Bären mit etwa 50 Gedecken statt; es hatten sich namentlich auch Teilnehmer von Höfen, Calmbach, Schwann, Ottenhausen, Gräfenhausen, Conweiler und Dennach eingefunden. Der hübsche Saal war mit den Büsten und Bildern unseres Königspaares, umgeben von Tannengrün, geschmückt. Den Trinkspruch auf Seine Majestät unfern König Wilhelm brachte Hr. Kameral- verwalter Löflund aus. Der Redner erinnerte zunächst an den Regierungsantritt und an das Manifest unseres Königs vom 6. Oktober 1891, worin er versprochen hat. die Königl. Pflichten zu üben, wie er von dem Geist treuer Pflichterfüllung beseelt ist nnd in ver Förderung der Wohlfahrt und des Glücks seines Landes das Ziel seines Lebens erblickt. Mit dem Kaiser und dem ganzen Kaiserhaus wie auch mit den andern deutschen Fürsten unterhält Se. Majestät aufrichtige und zuverlässige Freundschaft. In seinem Privatleben giebt unser König stetigen Beweis , daß er ein Herz für sein Volk hat. Wir dürfen volles Vertrauen zu ihm haben und haben alle Ursache stolz zu sein, daß wir einen solchen König besitzen. Schon von Alters her hat man dem Württemberger Volke die Schwäbische Treue nachgerühmt. Diese Treue ist auch unseres
Königshauses Edelstein; Redner forderte die Fest- versammlnng auf, unsere Treue zum Ausdruck zu bringen in dem Ruf: Seine Majestät König Wilhelm lebe hoch! In dem folgenden Toast auf Ihre Majestät die Königin Charlotte erinnerte Hr. Dekan Cranz an den Besuch des Königspaares in Wildbad. Man habe da den Eindruck bekommen von der Leutseligkeit und von der ungeschminkten wohlwollenden Freundlichkeit Ihrer Majestät. Sie stehe Ihrem hohen Gemahl bei den Königlichen Pflichten und in allen Werken der Wohlthätigkeit treu zur Seite und darum gebühre es auch, nicht etwa blos aus konventioneller Rücksicht, sondern aus voller Herzlichkeit Ihrer Majestät ein Hoch auszubringen. Beide Toaste fanden begeisterte Zustimmung. Im Anschluß daran wurde ein von Hrn. Oberamtsverweser Maier entworfenes Glückwunschtelegramm gul- geheißen und derselbe von der Festversammlung mit der Absendung beauftragt. — Das Festmahl selbst fand allseitige Anerkennung und Befriedigung, wie auch der Keller des Hrn. Burg- hard demselben alle Ehre machte. — Abends fand sich daselbst wieder eine ansehnliche Gesellschaft ein zur gemütlichen Unterhaltung bei den Borträgen des Liederkranzes und eines Sextetts, welches von Pforzheim verschrieben war und schon mittags während des Festmahls seine Weisen spielte. Bald entwickelte sich auch ein Tanz- Vergnügen, dem man sich bis Mitternacht hingab und bei dem selbstverständlich wieder die beliebten Quadrillen besonders fehlerfrei ausge- sührl wurden. Der „Liederkranz" sang neben einigen patriotischen Liedern vornehmlich auf unser Württemberg bezügliche und solche in schwäbischer Mundart und fand damit allseitig Anklang, so daß er sein „Im Schwobeländte ischt's guet sei'" auf mehrfachen Wunsch wiederholen mußte.
^Neuenbürg, 26. Febr. Aus die Seiner Majestät dem König zum Allerhöchsten Geburtsfest von der Festversammlung in Neuenbürg dargebrachten Glückwünsche ist nachstehendes
Telegramm eingelaufen: „Herrn Overamts- verweser Maier in Neuenbürg habe ich für die Seiner Majestät dem König von Ihnen im Namen des Bezirks Neuenbürg zum Geburtsfest dargebrachten Glückwünsche, durch welche Seine Majestät aufrichtig erfreut worden sind, den gnädigen und wohlwollenden allerhöchsten Dank zu übermitteln
Der Cabinets-Chef Griesinger."
Neusatz, 26 Febr. In einfacher, schlichter Weise wurde auch auf unserer waldbekränzten Höhe das Gebu rissest Sr. Majestät unseres Königs gefeiert. Es versammelten sich zu diesem Zwecke gestern Abend eine stattliche Anzahl königstreuer hiesiger Bürger im Gasthaus zum Löwen, um in Rede und Gesang hinter einem guten Glase Bier oder Wein ihren Gefühlen für den geliebten Landesvater Ausdruck zu verleihen, Hr.' Schultheiß Knöller gedachte mit warmen Worten unseres Königs als eines Fürsten, der schon in der kurzen Zeit seiner Regierung bewiesen habe, daß ferne erste Sorge das Wohlergehen seines Landes und Volkes sei. Darum verbinde uns Schwaben mir unserem Könige auch ein Land der Liebe und Treue, das gewiß auch heute noch jo stark sei, als in den Tagen Eberhards im Bart. — Zum Festhalten an dieser jchon so oft gerühmten schwäbischen Treue und Furchtlosigkeit forderte Schult. Kraft auf. Forstwächter Ktotzbücher von Rothensol feierte unsere Königin als edle Landesmutler, und Sonnenwirt Hörter von hier den hohen Verbündeten und Freund unseres Königs und Schirmherrn unseres Vaterlandes, S. Maj. den Kaiser. Die ganze Versammlung durchwehte ein warmer, patriotischer Hauch, der noch verstärkt wurde durch die schönen Weisen von vaterländischen Liedern, vorgetragen vom hiesigen Gesangverein. Mögen die Treuen hier und in ganz Schwaben auch w Zukunft nie selten werden und furchtlos-treue Tapferkeit hier stets treue Macht halten, dann „Hie gut Württemberg allweg".
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Berlin. 25 Abendessen bei de brachte der Kaise Toast auf den a Der Kaiser unterhi lebhaft mit den G berührte auch gr- nainentlich die Mi
Berlin, 2k burtstags Sr. Mc temberg fand gej ein Essen statt, w Staatsrat v. Mos Frhr. v. Walter, v. Marschall uni nahmen. Hieran Abeiidunterhallunl.
Straßbur; des Königs voi hier in der üblich Festgottesdienst, a und sämtliche dii Jnfanterieregimcn temberg" und N von Baden" beteili kajerne Regiments Jnfanterieregimen Regiments wurdei
Der Reichs tag zunächst den in dritter Lesung Dann führte da- gonnene Beratung heitsamt" beim E zu Ende. Die Di Frage der ärztlii welche Frage du, Frauen als Aerz freisinnigen Abg Bar angeregt w sprachen sich fas Hause im Prinzip zum medizinischer nur der Elsäßer kannte sich als Forderung. Regi v. Bötticher in w daß in der bere Gesetzgebungen seien und daß da Frage im Reich- Habe. Schließlich v. Bar bis auf L wieder abgesetzt u gesundheitsaml" hebende Beratuw ungsamt" mußte
Wenn es nai Partei geht, so Mittwoche der I Reichstage zur Bi giebt sich ersichtl Anträge aus dem Antrags zurückge rum dies geschicl einmal der M definitive Stell» es sich darüber regierung sich i Wiederzulassung will.
Osnabrü- Graf Caprivi, ments ist, telegr glückwunsch an de er wünsche von Militärvorlage werde deren W- Zukunft erkenne,
Oldenbu rat von Olden! gegen die Ausl Protestieren.
Hambur Wanderer-Barack ausgebrochen.
Kaisers! »Pfalz. Kur." wi