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Hlerrenbürg.

Zu cincr Besprechung des

Sommerfahrplans der Elybahn

werden hiemit die Mitglieder des Eisenbahnreform-Vereins, sowie alle Interessenten auf

heute Samstag aöend präzis 8 Mhr in Karchers Bierbrauerei

eingeladen.

Die Versicherung gegen die am 23. d. Mts. stattfindende Ver­losung übernimmt das Bankgeschäft von

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Die Versicherung gegen die am 23. Februar d. Js. stattfindende Auslosung von

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übernimmt

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Neuenbür g.

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Eine neueGeneralkarte von Württemberg, Baden, Hessen und Elsaß-Lothringen ist soeben im Ver­lag von Carl Flemming in Gloga»

erschienen. Im Maßstabe von 1:80800» gehalten, giebt sie ein so detaillierles Bild der Eisenbahnen, Landstraßen und Ort­schaften, daß sie fast überladen erscheint. Die Darstellung ist außerordentlich über­sichtlich und klar, das politische Kolorit äußerst vorteilhaft gewählt, und wie daS Flußnetz charakteristisch ausgestaltet ist, st hebt sich die reiche Bodengliederung mit greisbarer Deutlichkeit von dem farben­reichen Kartenbilde ab. Alles in allem wie geschaffen zum praktischen Gebrauch, wird diese neue Generalkarte Non Württemberg, Baden, Hessen und Elsaß-Lothringen namentlich allen Ge­schäftsleuten und Beamten, Touristen uni Ausflüglern u. s. w. hochwillkommen sein. Durch den erstaunlich billigen Preis von 1 -4L wird jedermann die Anschaffung er­möglicht.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Z§ Liebenzell, 16. Febr. Gestern nach­mittag fuhr der Knecht der Bierbrauereibcsitzer Heyd Witwe von Calw im hiesigen Wald eine Fuhre Scheiterholz ab. Noch im Walde auf der Fahrt nach Hirsau rutschten wegen des Eises die Hinterräder, so daß der Wagen und die 2 angespannten Pferde einen etwa 150 Schuh hohen Rain herabfielen. Ein Pferd blieb tot auf dem Platze. Mit vieler Mühe gelang es mittelst Seile das andere verletzte Pferd und den Wagen heraufzuschaffen.

Pforzheim, 16. Febr. Gestern wurden in einem Saale der Kunstgewerbeschule die Er­zeignisse zusammengestellt, welche auf der Welt­ausstellung in Chicago die Pforzheimer Bijouterie-Industrie repräsentieren werden. Man wird selten eine Zusammenstellung gesehen haben, die so wie dies« die mannigfachen Zweige unserer Fabrikation in kunst- und wertvollen Stücken bei einander zeigte. Das Auge konnte sich nicht satt sehen. Jedenfalls wird Pforzheim unter den Konkurrierenden deutschen Städten nicht nur die reichhaltigste Ausstellung liefern, sondern auch die hervorrragendste an Kunst und seinem Geschmack. Insgesamt wird Pforzheim auf der Chicagoer Weltausstellung durch 28 Firmen vertreten sein, Hanau mit 14 und Gmünd mit 6. Die Erzeugnisse dieser drei Städte kommen in einem gemeinsamen Pavillon

zur Ausstellung, der in Hanau vom Möbel­fabrikanten Körner nach den Entwürfen der dortigen Professoren Wiese und Mittelsdorf ausgesührt wurde. Ende dieses Monats wird die Pforzheimer Ausstellungs-Kollektion von hier nach Chicago abgeschickt werden. Eine öffent­liche Ausstellung derselben in Pforzheim findet nicht statt.

W Pforzheim. 16. Febr. In der Nacht auf heute gegen 1 Uhr wurde der Goldarbeiter Friedrich Hofer von hier auf dem hies. Markt­platz von drei noch nicht ermittelten Burschen angerempelt, mit Messerstichen und Stockschlägen traktiert und ihm mehrere teils schwere Verletz­ungen beigebracht. Der so Zugerichtete machte aus der Wachstube in der Nacht noch selbst die Anzeige und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Hoffentlich gelingt es die 3 Raufbolde zu ermitteln.

Deutsches Weich. ^

Berlin, 15. Febr. Bei der Auffahrt zum gestrigen Hofballe im königlichen Schlosse fuhr einer der Wagen beim plötzlichen Stocken der Anfahrt mit der Deichsel in den Wagen des russischen Botschafters und durchbrach die Rück­seite des Wagens. Die Gräfin Schuwalow wurde von der Deichsel am Kopfe getroffen, glücklicherweise aber nur unerheblich verletzt. Der Kaiser und die Kaiserin sprachen ihr die lebhafteste Teilnahme aus und dankten ihr,

daß sie sich nicht hatte abhallen lassen, trotzdem auf dem Balle zu erscheinen. Die Gräfin war indessen genötigt, noch vor Beendigung bei Festes den Ball zu verlassen.

Berlin, 15. Febr. Die Militärkom- mission setzte heute die Beratung des § 1 fort, Abg. Lieber erklärt, das Zentrum sei gegen alle Anträge und behalte sich selbständige An­träge vor. Abg. Frhr. von Hamm ersten erklärt, die Konservativen könnten die gesetzliche Festlegung der zweijährigen Dienstzeit nicht an­nehmen. General v. Goßl er teilt mit, es seien Versuche mit der zweijährigen Dienstzeit aoge- stellt worden. Die Gutachten lauteten allgemein, daß der jetzige Zustand unzulässig sei. Der Gedanke des Abg. Lieber, die Kavalleristen für das dritte Dienstjahr in dem Reserveverhält' nis zu entschädigen, sei ein glücklicher; cs könm demselben also Folge gegeben werden.

Berlin, 16. Febr. In einer heule Abend in der Viktoriabrauerei stattgehabten von etwa tausend Personen verschiedener Parleirichtungea besuchten Versammlung sprachen die Professoren Hans Delbrück und Adolf Wagener und General z. D. v. Boguslawski für die Militärv 0 rlage> Die Versammlung nahm einstimmig eine Reso­lution an. welche die Durchführung der Militär- Vorlage für eine politische Notwendigkeit erklärt und die eine Verständigung mit den verbundenen Regierungen herbeigeführt wissen will. Das deutsche Volk sei opferwillig und leistungsfäW

genug, um die er! In Görlitz fand e lung statt, welche e tärvorlage einstimn Berlin, 1 lommission lehn Bebel ab. für all, Dienstzeit gesetz ferner den Antrag für die Fußtruppe gesetzlich festzustellei Antrag des Abgeor jährige Dienstzeit t der jetzigen Frieden zulegen, ab. Ferr stimmung der von handelnde Satz d- gierungsvorlage u der konservativen u Berlin, 16. offiziell das Einbi Vorlage seitens de legung der zweijäh Herr Dr. voi Führer der polnisc einer Unterredung derD. W." in f Weise: Das Schi sich noch nicht vor Parteien in der K klar gelegt. Es s< Augenblick bis in ! haben glaubt, aus der Regierungsvor das berechtigt ist, ung. Ausschlagge! ung des Zentrum mit seiner wirklic Man weiß nicht, Augenblick stimmen sich bis jetzt geg so sind nicht nur mehr noch wählt gebend gewesen. Süddeutschland M für die Regierunc ist möglich, daß in Bolkspartei die Si ausbeulet. Wie 1 Schlesien und Rl dmtschland folgen leicht findet eine statt. In solchem die Annahme der Beim Zentrum m auch immer noch ihr Votum beeinsl daß bei uns die r Interessen du: werden. Ich h im Reichstage darc Gegensätze in den überall nur die c treten könnten, k voll und ganz füi treten. Abänderu zustimmen, als die bar hält. Wir ir sein, die im Fal alle Greuel dessel ist übrigens der s so merkwürdige K Händen, wie sie Leben bei uns no die Gegner der L Anhänger gegen valiven verwerfen Vorlage, die zweij auch den Rticktril sthr ungern sehen Vorlage stimmen gegen ablehnen, i Dienstzeit grundsi Grafen Caprivi Das sind die mentarischen Leb« sultate zeigen.

Berlin. 3 Monate nach Pet fischen Sprache ki