38

l

!

Dürrmenz-Mühlacker.

Wirlschasts- und Drauerei- Kerkauf.

In der vom Kgl. Amtsgericht Maulbronn am 1. November 1892 angeordneten Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Wilhelm Platz zumWaldhorn" da hier kommt das Anwesen im An­schlag von 30 000 -4L am Montag den 23. Januar 1893 vormittags 11 Uhr auf dem hiesigen Rathaus zum zweitenmale im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf.

Die Verkaufskommission besteht aus Schultheiß Handle und Gemeinde­rat Linck. Verwalter ist Ge- meinoerat Rudolf Leo hier.

Ein Angebot ist bis jetzt noch nicht erfolgt.

Den 5. Januar 1893.

Namens der Vollstreckungsbehörde: Schultheiß Handle.

Urival-Anzeigen.

Rothenbach.

Ca. 150 Zentner

Auhr-Außkohten

für Ofenbrand haben billig abzugeben.

Krauth L Comp.

Dobel.

450 Mark

Pflegschaftsgeld können gegen gesetz­liche Sicherheit ausgeliehen werden

bei Wilhelm Schaible.

400 Mark

werden von einem Geschäftsmann und pünktlichen Zinszähler zu üb­lichen Bedingungen aufzunehmen gesucht. Nähere Auskunft erteilt die Geschäftsst. d. Bl.

Calmbach.

Einen Obersäger

sucht Louis Barth.

Wildbad den 17. Januar 1893.

Danksagung.

Für die wohlthucnden Beweise herzlicher Teil- nähme während der Krankheit und bei dem Hin­scheiden unseres lieben unvergeßlichen Gatten, Bruders. Onkels und Schwagers

Johann Flentschl'er,

Besitzer des Gasthauses z. Eisenbahn, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Glauner, für die vielen Blumenspendcn. den erhebenden Gesang des Lieder­kranzes, den Herren Trägern und der Feuerwehrmusik: ferner für die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte, insbesondere dem Militär-Verein spricht den tiefgefühltesten Dank aus

die tieftrauernde Witwe:

Friederike Rentschler.

Neuenbürg.

Monöergk

Lied er-Abend

von

Art. Mathilde Bäth, Konzertsängerin aus Uforzheim.

Union ^881149.1106 Loeiotzs.

Aetteste Lebensversicherungs-Keselkschast.

In Deutschland LHcttig seit 1816 .

Aktien-Kapital --4L 9255V00. Worauf einbezahlt -4L 3960 000.

Berstcherurigsstand:

17783 Policen mit -4L 142 363 000 Versicherungssumme.

Vermögensstand .... -4L 37443280.

Jahres-Einnahmen ... -4L 5563710.

Gewinnverteilung alle 5 Jahre in Form von Bonus. Letzter Bonus 9 Prozent -4L 900 für eine Versicherung von -4L 10 000.

Der Versicherte kann durch seinen Bonus

g. . die Versicherungssumme erhöhen lassen, oder

h. dessen Barwerl sofort erheben, oder

e. die Prämien steigend veringern lassen.

Billigste Prämien Unbedingte Sicherheit. Unanfechtbarkeit der Policen. Kostenlose Kriegsversicherung für alle Wehrpflichtigen. Sofortige Ausbezahlung der fälligen Versicherungssumme.

Gerichtsstand in Württemberg.

Alle bis zum 31. Januar 1893 eingehende Anträge können noch mit Datum vom 31. Dezember 1892 poliziert werden, so daß dieselben noch für das ganze Jahr 1892 am Gcschäftsgewinn beteiligt sind.

Prospekte, Jahresberichte, sowie nähere Auskunft bei dem Vertreter:

W. Waldmann, Kerrenakö.

Neuenbürg.

Ein ordentliches fleißiges

Dienstmädchen

wird aus Lichtmeß gesucht von Frau OA.Baumeister Link.

Neuenbürg.

Einen unteren

Zunkeracker

verpachtet Schullehrer Braun.

Bei Appetitlosigkeit, Magenweh und schlechtem Magen nehme die bewährten

Mffkmjjnj-Carlrurkjlkll

welche großen Dienst leisten und sicheren Erfolg haben. Zu haben in den alleinigen Niederlagen pr. Pak. ä 25 ^ bei

WilH. Isiess, Neuenbürg. Mir. Wsgev, Calmbach.

DA Den teil 1686 ald vorzngltM bewahrten

UAollSntl.ssuvkIsdsic, d-jj-n

DM '-!> >» - -- taMLQd»

DD sacheS Kob uotarirL dejtängr nru»-de. erhält man echt nur vom Fabrikanten in S»s,»a a. Hartz. 'IS Pfd. lose i» ei«. Beutel 8 Dtt. fco. Garantie: Zurücknahme.

^VunövfdLf > 8 l ösf kklolg

V6I886V, Karten unä 83.llNü6tveLek6ü Leint erkält Ulan imlieäluZt beim täx- liekeil Oedrauck von

Svi'gmann's

LLIieiuüileti-LtzLke

voll ösrgmsnn L 60 ., Dresden.

Vorr. L 8t. 60 kt. dsi llsrl Mstiler, 8siksnsisäsr, Heuellliürx.

in allen Lorten bei 0. N e s b.

Buxkin, Cheviot, Velour

ca. 140 ein. breit ä -4L l-75 per Meter

versenden jede beliebige einzelne Meterzahl direkt an Private. Buxkin-Fabrik-Depot Hetlinger «.

tzo. Kraukfurt a. W. Musterauswahl bereitwilligst franco.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 15. Jan. Die zeitgemäße Einrichtung eines telephonischen Verkehrs wird nun auch unserer Stadt zu teil werden. Nachdem auf Anregung einiger Interessenten von dem Hrn. Postamtsvorstand die Angelegenheit einer Telephon-Verbindung mit Wild bad, bzw. den übrigen Städten des Landes in thatkräfliger, entgegenkommender Weise befürwortet wurde, hat das K. Ministerium der ausw. Angelegen­heiten, Abt. für die Verkehrsanstalten, dem Ge­such unter der Bedingung entsprochen, daß eine jährliche Gebühren-Einnahme von 500 Mark aus dem Verkehr auf der Verbindungsanlage gewährleistet werde und zwar für 5 Jahre. Es haben sich bis jetzt 3 Firmen als Teilnehmer verbindlich gemacht, welche gegen die bestim­mungsmäßige Jahresvergütung von 100 -4L an die öffentliche Telephonstelle angeschlossen werden. Durch diese Teilnehmer und einige weitere Beiträge wurde auch ein gewisser Betrag als Einnahme-Gebühr garantiert und es haben nun weiter die Gemeindekollegien nach voraus­gegangener eingehender Beratung durch Beschluß von gestern für den noch fehlenden Betrag Garantie übernommen, in der Absicht, eine zeit­gemäße Verkehrs-Erweiterung möglich zu machen und in der Hoffnung, daß sich bald weitere Teilnehmer an der erwähnten Verbindung finden werden. Die Gebühr für den Nachbarschafts- Verkehr mit Wildbad beträgt 30 für den Verkehr mit den übrigen Städten des Landes: Backnang, Böblingen, Cannstatt, Degerloch, Eß­

lingen, Feuerbach, Friedrichshofen, Gmünd, Hall, Heilbronn, Ludwigsburg, Stuttgart, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Tübingen, Ulm, Unter­türkheim, Vaihingen a. F., Zuffenhausen rc. 50 -»f für das Gespräch von 5 Minuten, während die Gebühr für den Verkehr mit Pforzheim, Karls­ruhe, Mannheim 1 für 3 Minuten und mit Augsburg, München. Lindau 1 -4L für 5 Min. betragen wird. (Wir werden über die in Be­tracht kommende weitere Entwicklung der Sache wieder Mitteilung machen. Die Red.)

(H Neuenbürg. 15. Jan. Am gestrigen Samstag hielt der hies. Turnverein seine jährliche Generalversammlung ab, und dürfte es den hies. Einwohnern von Interessen sein, einiges über die Vermögensverhältnisse des Ver­eins an dieser Stelle zu hören. Der Verein erfreute sich auch im verflossenen Jahre eines reichen Zuschusses und eines dankenswerten Ent­gegenkommens von Seiten der hies. Einwohner anläßlich der im vergangenen Jahre im Verein slattgehabten Unterhaltungen und Konzerten, so daß das gesamte Vereinsvermögen sich heute auf die ansehnliche Summe von -4L 2649.12 beläuft, davon kommt ans den Turnhalle-Baufonds -4L 2033.11, welche Summe von der elfteren getrennt ist. Za Anfang des Jahres 1892 standen diese Posten in der Höhe von -4L 2206.97 bezw. -4L 1786., somit erfuhren dieselben eine Zunahme von 79.04 bezw. -M 363.11. Auch an dieser Stelle sei den freundl. Gebern bestens gedankt.

Neuenbürg, 18. Jan. Die Strenge des Winters herrscht nun auch bei uns in sehr

empfindlicher Weise; die vorletzte Nacht (Montag

auf Dienstag) war wohl die kälteste in diesem Winter, denn das Thermometer sank auf die wahrhaft sibirische Temperatur von 14 bis 15 Grad U. herab. Der gestrige Tag und die letzte Nacht brachte etwas gelindere Temperatur, doch ist ein Frost von 11° U . wenn so andauernd wie in den letzten 3 Wochen, ganz außergewöhn­lich. Seit der anhaltenden Kälte im Winter 1879/80 war dies nicht mehr der Fall. Der Wasserstand der Enz ist gegenwärtig niederer wie damals, so daß er für den Betrieb unserer Holzschneidewerke, Fabriken und Mühlen großen­teils nicht mehr ausreicht; manche Hauswasser­leitungen sind eingefroren und versagen den Dienst; es droht bald allgemeine Wasserkalami­tät. Zieht man die jetzige Temperatur mit der anhaltenden Hitze im August v. I. in Betracht, so ergiebt sich ein ganz beträchtlicher Unterschied. Doch sind wir ja in unserer Schwarzwaldhöhe nach übereinstimmenden Berichten immer noch bester daran, als die niederer gelegenen Gegen­den. Es zeigt sich dieselbe Erscheinung, wie in dem erwähnten Winter 1879/80, daß die höheren Lagen sich einer milderen Temperatur erfreuen dürfen. Vielleicht führt der heutige Mondwechsel eine Aenderung herbei!

Calw, 15. Jan. Am Freitag abend hielt Hr. Rektor Dr. Weizsäcker im Georgenäum einen öffentlichen Vortrag über denHohen­staufen, seine Fernsicht, seine Geschichte und seine Bedeutung." Schon der Name des Berges, führte der geehrte Redner aus, wecke der dunk­len Gefühle Gewalt, selbst wenn ihn nicht der

Zauber einer große! umgeben würde. T schen Berge gewäh prächtige, ungehinde schweift der Blick ; schwäbischen Alb un linger Alb hin, sog< auf die Höhen vo Schwarzwald, nach und die Mainhardter sowie aus den Schn Rechberg, Stuisen Bayern. Der Hoh ein schöner Aussicht würdigsten Punkte Rückschau auf die 8 Gedanke zwar dem g sei schon früh zuvo unserer Vorfahren x habe sich noch bis indem die Bewohne merjohanni das Soi anzünden. Die Ri Landes in der Nc angelegt und wahrs Bcobachtungsposten seien sodann die des Landes geword die Geschichte des bis die Herren v. i Wäscherschlößchen ! Hunderts auf dem 8 wurde dann das i berühmt. Schon i III. war ein thatkri Barbarossa stand ! seiner höchsten Hök farbenreichen Wort! Form das ruhmren Kriegsthaten und Italien, die Bemüt und Förderung d stehenden Minneges lichen Konradins. > Berg und seine Bc der Burg selbst. ^ ten und gemütvoll, die Bedeutung der bezeichnete den sch» zeichen einstiger de ges Sinnbild der Zerfahrenheit untc und als einen ll Wertschätzung der dem lang ersehnter erblühten, neuen d

Ae«

DieNordd. hochoffiziösen Erklc In- wie Auslände« entgegen . als ob kanzlers vom Militärkommission sätzliche Aenderung lieh in Betreff de Dreibundes bekund versichert bestimmt Kanzlers keinerlei welche den Schluf Politik Deulschlani Interessen eintrete Gras Caprivi Hab daß die gegenwärti einen Krieg für T hin als eine gege nur für wahrschein erachtete.

In der Reich den 16. ds. Mts. Branntwein sie der Staatssekretär der Zweck der Voi Vorlagen in erste Die Vorlagen solle im großen Stil solchen Steuerrefo tärvorlage werde keine neuen Steuei sordern. Von dei