143

u e n b ü r g. ässerte

äfische

Carl Mahler

Höfen.

tige

s»

kaufe aus

fritz Großmann,

über dem Bahnhof.

tsöehörden für erversicherung!

neu vorzüglichen im >de verbreiteten vor­igen Entwertungs- on Kautschuk zu 3 1 Mk. 50 per Farbkisfen.

eaunbecks Nachf.,

eilb ro n n.

attgarter

markt-Lose

2 Mark

bei

Chr. Meeh.

e nur noch verjchlim und staatliche Bauten r der augenblicklichen inzunehmen, daß die nzen dringen und den ischwellen lassen wird. Annehmlichkeiten der widerstehen? müssen durch Beran­ken nach Berlin zu r darauf bedacht sein lirtschaftlicher Zweck- Klugheit, die Reichs- mngebot an Arbeits- n. Zu diesem Zwecke Regierung statistische ütslostgkeit in Berlin über die Zahl, den r Arbeitslosen. Auf dürfte es möglich t den Arbeitslustigen rann die Ausweisung lte, ebenso die Aus- n (tschechischen, pol- i Aussicht genommen

Der Kaiser hatte auf zu einem Herren- >er Kaiser zeigte den eschenke, die er bei nach Konstantinopel

Oer Seniorenkonvent über die Frage der äge, die Auszählung rstützung durch eine ebneten anhängig zu jrheit. Man einigte imigen Abgeordneten de zum Erscheinen

evölkerungszahl 7. Februar d. I. vom 7. bis 13. Febr. k 2913 zugezogene ogene.

)er deutschen Silber­fuhr nach England.) len: Schon seit gr­ätsche Silberwaren- rei der Einfuhr ihrer lichen Beeinträchtig- nntlich ist der Ein­in England vor

mehreren Jahren ausgehoben, von einer Kommission der ausgeübte Kontrole es dürfen nur Silber­fabrikate im Gehalt von 925: 1000 eingeführt werden beibehalten und die Art und Weise der Ausführung dieser Kontrole ruft lebhafte Klagen der deutschen Exporteure hervor. Die Kontrole wird nicht durch eine Stichprobe, son­dern durch eine Feuerprobe ausgeübt, und durch das Abschaben der hiezu erforderlichen Silber­menge werden sehr oft silberne Kunstgegenstände u. dgl. verdorben und unverkäuflich. Wird bei einer Sendung auch nur ein einziges Stück wegen seines Feingehaltes beanstandet, so geht nicht etwa wie in anderen Ländern, dieses eine Stück sondern die ganze Sendung an den deutschen Absender zurück. Auch über die un- verhältnismäßige Höhe der für die Kontrole zur Erhebung kommenden Gebühren, insbesondere der sogenannten Nebenkosten wird Klage geführt, da eine feste Taxe für diese Gebühren gar nicht zu existieren scheint. Gutem Vernehmen nach hat nun die Handelskammer in Hanau die Ver­mittlung des Herrn Handelsministers angerusen, um den berechtigten Klagen der deutschen Silber- waren-Jndustrie bezüglich der vorerwähnten Erschwerungen des Exports nach England Ab­hülfe zu verschaffen und erscheint dies um so wünschenswerter, als der Export deutscher Silbcrwaren sich erfreulicherweise in aufsteigen­den Bahnen bewegt.

Württemberg.

Unser Königspaar gedenkt im Laufe des Monats März Besuche am Karlsruher und am Münchener Hofe abzustatten. Wann die Maje­stäten nach Karlsruhe gehen, ist noch nicht be­kannt, in München findet der Besuch am 14. und und 15. März statt. Unser König kehrt von München nach Stuttgart zurück, während die Königin nach Schloß Hohenburg in Oberbayern weiterreist, um die daselbst wohnende großherzog­liche Familie von Luxemburg zu besuchen.

Stuttgart. Im Kasernenhofe wurden heute vormittag die Rekruten des 1. Bat. Greu.- Regts. Königin Olga Nr. 119 durch den Regts.- Komm. Oberst Frhrn. v. Schlotheim im Exer­zieren besichtigt. Der Besichtigung wohnten der komm. General v. Wölckern, der Div.Komm. Gen.Lieut. v. Lindequist und andere Offiziere bei. Heute nachmittag werden dieselben Rekruten in der Gymnastik und Instruktion geprüft werden. Hiemit sind die Rekrutenbesichtigungen bei den hiesigen Bataillonen zu Ende und es beginnt nun die Ausbildung in der geschlossenen Kom­pagnie.

Stuttgart, 2. März. Der Ausschuß des Ortsvereins des evangelischen Bundes halte zu einer Versammlung evangel. Männer behufs Stellungnahme zur Frage der Männerorden im Saale des Bürgermuseums aus abends 8 Uhr eingeladen. Herr Dekan Dr. Köstlin aus Blau felden hielt einen Vortrag über die Einführung der Männerorden in Württemberg. Diese Ein­führung ist kein dringendes Bedürfnis, sie ist für das Staatsleben nicht unbedenklich und bildet eine Gefahr für den religiösen Frieden. Des­halb haben wir das Recht, die Regierung zu bitten, diese Einführung uns vom Leibe zu halten. Wir haben ja schon 3 Frauenordens- kongregationen im Lande. Das Klosterwesen hat etwas von einer ansteckenden Krankheit an sich. Schon vom wirtschaftlichen Standpunkte aus ist die Sache bedenklich. Die Kapuziner gewähren auch keinen Schutz gegen die Sozial­demokraten oder für die Throne. Es ist nichts mit den Vorteilen, die sie dem Lande bieten. Wir brauchen zu unserer jetzigen Kulturarbeit keine Mönche. Nach weiteren Ausführungen des Hrn. Prof. Jauß wurde eine Erklärung ver­lesen und einstimmig angenommen, welche dem K. Staatsministerium mitgeteilt werden wird. Der Schluß derselben lautet: Nach der Kund­gebung im Staatsanzeiger hält die heute im Bürgermuseum zusammengetretene Versammlung eine weitere Agitation gegen die Einführung von Männerorden zur Zeit nicht mehr für nötig und beschließt folgende Erklärung:Wir hegen das volle Vertrauen zu der K. Staatsregierung, daß sie aus Rücksicht auf die evang. Bcvölker-

dagegen. ist die, GoldschmieMgilde

ung des Landes und im Interesse der Erhaltung des konfessionellen Friedens auf ihrem ablehn­enden Standpunkte bezüglich der Zulassung von Männerorden verharren werde."

Stuttgart, 2. März. Ein 3'/- Jahre alter Knabe spielte während kurzer Abwesenheit seiner Eltern mit Bohnen, wobei er eine solche in die Nase brachte. Die Bohne kam von da in die Luftröhre, das Kind erlitt nach wenigen Minuten den Erstickungstod.

Gerabronn, 29. Febr. Ein Bauer in Allertshausen bei Herrenthierbach und sein Knecht waren mit Futterschneiden beschäftigt Der Knecht handhabte den Triebe! und beklagte sich auf einmal, daß es so herb gehe. Der Bauer konnte das nicht begreifen, da ja doch, wie er meinte, das Maschinenmesser frisch ge­schliffen und am Getriebe sonst alles in Ordnung sei. Auf einmal jedoch purzelte der halbe Kops einer Katze in das geschnittene Gemengsel her­ab und der Knecht hatte Recht. Der Katzenkopf war durchschnitten und der Bauer hatte nicht bemerkt, daß er mit dem Futter auch eine Katze in die Strohbank geschoben hatte.

Altensteig, I. März. Am letzten Sams­tag unternahm der hiesige Gewerbeverein eine gemeinschaftliche Fahrt nach Stuttgart behufs Besichtigung der dortigen elektrischen Ausstellung. Es beteiligten sich an dem Ausflug gegen 50 Mitglieder. Sehr befriedigt von dem Eindruck, welchen die Betrachtung der großartigen, unge­mein vielseitigen Anwendung des elektrischen Stromes zur Glühlichtbeleuchtung wie zur Be­wegung von Arbeitsmaschinen auf sie machte, kehrten die Teilnehmer zurück.

Die Einführung der mitteleuropäischen Einheitszeit im Eisenbahnvetrieb.

(Amtliche Mitteilung).

Der Staatsanzeiger enthält eine amtliche Bekanntmachung, wonach auf den württemb. staats- und Privat-Eisenbahnen mit dem 1. April 1892 an Stelle der Stuttgarter Zeit die mitteleuropäische Zeit zur Einführung kommt.

Von diesem Tage an zeigen sämtliche Sta­tionsuhren diese letztere Zeit, welche der Stuttgarter Zeit um 23 Minuten voraus ist. Der auf den 1. April erscheinende neue Aushang-Fahrplan, sowie der gleichfalls neu zur Ausgabe kommende amtliche Taschenfahr­plan geben die Abgangs- und'Ankunftszeiten der Züge der württ. Eisenbahnen und derjenigen Bahnen, welche die neue Zeitrechnung ebenfalls anwenden, in mitteleuropäischer Zeit an, ent­halten aber sonst keine Aenderung gegenüber dem bis zum 31. März gütigen Fahrplan.

Der 1. April als Beginn der neuen Zeit­rechnung an Stelle des 1. Mai, an welchem Tag der Sommerfahrplan ins Leben tritt, ist gewählt worden, weil es aus dienstlichen Grün­den nicht geraten schien, die Aenderung gleich­zeitig mit einem Fahrplanwechsel vorzunehmen.

Der Uebergang zur neuen Zeitrechnung im Eisenbahnwesen erfolgt mit dem 1. April wie in Württemberg so.auch in Bayern, einschließlich der Pfalz, in Baden und in Elsaß-Lothringen. Die österreichisch-ungarischen Bahnen sind bereits am 1. Oktober 1891 mit Einführung der mittel­europäischen Zeit vorgegangen.

In dem vorbezeichneten Gebiet, in welchem bisher verschiedene Zeiten gegolten haben, näm­lich in Ungarn und Galizien die Budapester, in Oesterreich die Prager, in Bayern rechts des Rheins die Münchener, in Württemberg die Stuttgarter, in Baden die Karlsruher, in der bayerischen Pfalz die Ludwigshafener Zeit und in Elsaß-Lothringen die Ortszeit, wird nunmehr im innern wie im äußern Dienst der Bahnen nach ein und derselben Zeit gerechnet; die Uhr- differenzen verschwinden.

Welche Erleichterung für den Dienst der Bahnbeamten und ganz besonders für das reisende Publikum hiedurch geschaffen wird, ist ein­leuchtend.

Die mitteleuropäische Zeit (abgekürzt M.E.Z.) ist die Zeit des 15. Meridians östlich von Greenwich. Die Anwendung dieser Zeit gründet sich auf einem im Jahr 1890 gefaßten, auf die

Beseitigung der vielfachen Uhrdifferenzen ab­zielenden Beschluß der Generalversammlung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen, wel­chem außer sämtlichen deutschen auch die öster­reichisch-ungarischen , rumänischen, polnischen, niederländischen, sowie ein Teil der belgischen Bahnen angehören. Nach diesem Beschluß ist im Gebiet des Vereins zunächst mit Be­schränkung auf den innern Dienst Zonen­zeit einzuführen.

Während nun in Preußen, Sachsen und den übrigen norddeutschen Staaten, sowie im Großherzogthum Hessen, die mitteleuropäische Zeit nur im innern Dienst der Eisenhahn­verwaltungen, d. h. in den zum Dienstgebrauch oer Bahnbeamten bestimmten Fahrplänen an Stelle der früher angewendeten Berliner Zeit zur Anwendung kommt, die Fahrpläne für das Publikum dagegen die Abgangs- und An­kunftszeiten nach wie vor in der Ortszeit der betreffenden Station angeben, konnte ein gleiches Vorgehen in Bayern, Württemberg, Baden und der Pfalz nicht stallfinden, weil in diesen Län­dern von jeher die Fahrpläne für das Publikum und die Dienstsahrpläne die Zeiten gleichmäßig nach der mittleren Sonnenzeit der Stadt, in welcher die Zentralverwaltung der Bahn ihren Sitz hat, angeben, auch im gesamten bürger­lichen Leben nicht nach der Zeit des betreffenden Ortes, sondern nach der Bahnzeit gerechnet wird.

Für die bezeichnten Länder ergab sich die Notwendigkeit zur Vermeidung von vielerlei Unzuträglichkeiten die Zonenzeit nicht für den innern Dienstbetrieb allein, sondern auch für den Verkehr mit dem Publikum cinzuführen. Die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen, welche seither das System der norddeutschen Bahnen hatten, haben dem Vorgehen ihrer süd­deutschen Nachbarbahnen sich angeschlossen.

Das Stundenzonensystem hat zur Voraus­setzung, daß auf der ganzen Erde blos 24 ver­schiedene Zeiten bestehen sollen, die unter sich nur um ganze Stunden abweichen, während Minuten und Sekunden in demselben Augen­blick aus dem ganzen Erdball die gleichen und. Die Erde wird zu diesem Zweck in 24 Zonen geteilt von je 15 Grad Längenausdehnung (1 Grad 4 Zeitminulen.)

Als Ausgangspunkt ist der Meridian von Greenwich angenommen. Innerhalb jeder so ge­bildeten Slundenzone soll die Zeit des Mittel­meridians derselben als Normalzeit für die ganze Zone gelten, wobei jedoch die Grenzen der Zonen aus Gründen der Zweckmäßigkeit nicht scharf nach den theoretischen Meridianen, sondern nach Ländergrenzen zu ziehen sind. Nach dieser Einteilung hätten in Europa die Staaten: England, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Spanien und Portugal Green­wicher Zeit; Deutschland, Oeiterreich-Ungarn, Dänemarks, Schweden, Norwegen, die Schweiz. Italien, Serbien und Montenegro die Zeit des um eine Stunde östlich von Greenwich ge­legenen 15. Meridians oder die mitteleuro­päische Zeit; endlich Rußland, Rumänien, Bulgarien, die Türkei und Griechenland die Zeit des um zwei Stunden östlich von Green­wich gelegenen (30.) Meridians oder osteuro­päische Zeit.

Dieses Zonensystem ist in Nordamerika so- wie in England, Schweden. Rumänien und Bulgarien in Geltung und wird außer bei den eingangs erwähnten Bahnen, bei den Bahnen in Belgien und in den Niederlanden demnächst eingeführt.

Die Schweiz hat die Berner Zeit, Frank­reich die Pariser Zeit und Italien die Römische Zeit beibehalten.

Die Berner Zeit ist um 30, die Pariser um 50, die römische um 10 Minuten hinter der mitteleuropäischen Zeit zurück.

Praktische Sozialpolitik auf dem Lande.

Ein beachtenswerter Beitrag zur Lösung der in unserer Zeit so viel erörtertensozialen Frage", soweit es sich bei derselben um unsere kleinbäuer­liche Bevölkerung handelt, darf in einer von der Stadtgemeinde Spaichingen getroffenen Ein- richtung erblickt werden, die mit Recht als eine