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Wegfall der Flößerei die Einnahmen aus Eisenbahnfrachten sehr erheblich steigern. Anderseits erscheint die Heranziehung der Wasserwerksbesitzer zu Beiträgen für Her­stellung von Holzabfuhrwegen als nicht durchführbar. Das Interesse der Wasser- werksbcsitzer an der Flößerei ist ganz ver schiedenartig, je nach dem Umfang ihrer Wasserkräfte und der Art ihres Werkbe- t.iebs; in der Nähe der bedeutendsten industriellen Wasserwerksanlagen handelt es sich auf weite Entfernungen nicht um die Anlegung von Holzabfuhrwegen. Nir­gends bieten sich zweckmäßige, die Inter­essenten überzeugende Anhaltspunkte dafür, nach welchem gerechten Maßstabe Beiträge gesammelt werden könnten, wem und in welchem Verhältnis dieselben zu geben wären u. s. w. Die Wasserwerksbesitzer erheben auch Heuer wieder so lebhaft als je Klagen über den ihnen durch den Flößereibetrieb zugehenden Schaden, welcher sich mit der Erhöhung der Arbeitslöh e fortwährend steigert. Sie hoffen, daß die beteiligten Kgl. Ministerien der Bitte um Aushebung der Flößerei durch möglichst baldige Einleitung der geeigneten Maß­regeln Rechnung tragen werden, und in der That wäre die Befreiung der Industrie von dieser lästigen Fessel ein Werk von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung und für den Staat von großem finanziellen Interesse."

Es ist lange eines der ungelösten Rätsel gewesen, schreibt dieNat.-Ztg.", wohin die von den internationalen Dieben erbeuteten Wertpapiere gerieten. Man hat die Hehler aber nun endlich entdeckt. Der Direktor der Züricher Lombard- und Diskon­to bank in Zürich, Ludwig Düreich, hat den Dieben als Abnehmer ihrer Beute gedient und namentlich französische und englische Werlobjekte über ganz bedeutende Beträge angekaust um dieselben dann bei anderen Instituten in ganz unauffälliger Weise zu lombardieren. Die Polizeibe­hörden der verschiedenen Länder vermuteten bereits seit längerer Zeit, daß die als ge­stohlen gemeldeten Wertdokumente nach der Schweiz wanderten, und die Polizei der dortigen Kantone wurde von dieser Wahrnehmung verständigt. Auf diese Weise wurde »ach und nach die Aufmerk­samkeit auf Düreich gelenkt, welcher noch in diesen Tagen gestohlene Pariser Stadt­obligationen unterzubringen Gelegenheit fand. Als man zu seiner Verhaftung schreiten wollte, war er bereits ausgeflogen. Wie sich nun herausgestellt, hat man es bei Düreich mit einem alten Gauner zu thun, der die Bank im Einvernehmen mit den Dieben nur gründete, um unter anscheinend reeller Flagge die gestohlenen Papiere unverdächtig verkaufen zu können. Düreich besitzt große allgemeine Bildung, spricht deutsch, sranzösisch, englisch und holländisch, ist viel gereist und unterhält Beziehungen mit Personen seines Gelich­ters in allen Großstädten Europas.

Gedankenspähne.

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Redaktion, Druck und Verlag von Chrn. Meeh in Neuenbürg.