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Pforzheim.

Westen-Ausverkauf.

Mehrere Hundert Reste in

Herren-Klei-erstosfcn

Tuche, Buxkin, Kammgarn und Ueberzieherstoffe von i bis 3' Meter verkaufe zu jedem annehmbaren Preise.

vorm Chr. Erharvt.

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Nähere Auskunft erteilt: W. G. Blaich a. Markt, F. Bizer in Neuenbürg, W. Waldmann, Kaufm. in Herrenalb, C. Schobert, Kaufm. und Karl Bott in Wildbad. (1017)

Lin einLiFvr Versuch wird dedermäuu ükerLeu^eu, dass j

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ist, indem es wie kein zweites Mittel mit frappierender Kraft und Schnelligkeit jederlei" Ungeziefer bis auf die letzte Spur vernichtet.

Beste Anwendung durch Verstäuben mit aufgestecktem Zacherlin-Sparer.

Man darf Zacherlin ja nicht mit dem gewöhnlichen Insekten- ' Pulver verwechseln, denn Zacherlin ist eine ganz eigene Spezia­lität, welche nirgends und niemals anders existiert als in

versiegelten Flaschen mit dem Namen I. Zacherl Wer also Zacherlin verlangt und dann irgend ein Pulver in Papier-Düten oder Schachteln dafür annimmt, ist damit sicherlich jedesmal betrogen.

Aecht zu haben:

in Neuenbürg bei Herrn G. Lustnauer. in Wildbad bei Herrn Th. Umgelter.

Bei Kopfschmerzen, hervorgerufen durch I Pillen (erhältlich ä, Schachtel M. 1. in den gestörte Verdauung (Verstopfung haben sich die I Apotheken) seit über 10 Jahren als das sicherste, ächten Apotheker Richard Brandt's Schweizer-! angenehmste und zuträglichste Mittel erwiesen.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

/X Herrenalb, 12. Aug. M schon öfter, so hat auch heute wieder j Herr Stadtpfarrer Hartter ein wohlge- f lungenes Kirchenkonzert veranstaltet, t Sämtliche Nummern wurden mit künst- ! lerischer Fertigkeit und Pünktlichkeit vor. getragen und boten in Klangfarbe und Tonfülle reiche Abwechslung. Insbe­sondere war Mendelssohns Orgetjonate Vater unser" und eine Arie aus Haydns ^ Schöpfung" von ergreifendem Eindruck. ' Trotz der ungünstigen Witterung hat sich Herrenalb auch Heuer wieder einer guten Frequenz zu erfreuen; es sind gegen- s wärtig etwa 650 Kurgäste hier.

DerSchwarz w aldv ere in, Sektion - Pforzheim, hat in sehr dankenswerter ; Weise die Erstellung eines eisernen > Stegs über die Enz zwischen dem Bahn- s Hof Birkenfeld und der Mühle über- f nommen. Die nachgesuchte amtliche Ge- i nehmigung ist jetzt erfolgt, so daß nunmehr s die Ausführung keine weitere Schwierigkeit erfahren wird. Mit diesem eisernen Ueber- gang an Stelle des ehemals hölzernen, wird nun ein dauerndes Werk geschaffen werden.

Pforzheim. 12. Aug. Der hiesige kaufmännische Verein hat sich in seiner letzten Monatssitzung, welcher auch der - Präsident und der Sekretär der Handels- s kammer anwohnten, bezüglich der Sonn- ! tagsruhe im kaufmännischen Betriebe mit ^ nahezu Einstimmigkeit für eine in Rück­sicht der örtlichen Verhältnisse vorderhand noch fortbestehende zweistündige Sonntags- l arbeit der Gehilfen und Lehrlinge ausge- > sprachen. Zugleich wurde aber auch mit ! Zustimmung des Handelskammerpräjidiums s beschlossen. daß mit der Zeit eine voll- ! ständige Sonntagsruhe durchzusühren sei. ^ Ein bezügliches, die Sache betreffendes Ortsstarul soll angestrebt werden. (S. M.) >

Kronik.

Deutschland.

lieber das Befinden des deutschen Kaisers waren in den letzten Tagen un- ! günstige Gerüchte verbreitet, die sich glück- j licherweise als unbegründet Herausstellen, l Wie alle Verletzungen am Knie nur lang- i jmn heilen und einer andauernden Schon­ung des betreffenden Beines bedürfen, muh sich auch der Kaiser einige Schön­ling aufcrlegen; doch ist sein Allgemein- i ! befinden ein durchaus befriedigendes, der Kaiser tuuu ohne Beschwerden die Schiffs- lreppen der Jacht Hohenzollern auf- und abgeyeu und hat nach seiner Rückkehr nach Kiel »ul der Kaiserin, die dort hingereist j ist, lediglich aus Opportunitäts-Gründe» seine Wohnung an Bord der Jacht beide- halten. Der Reichskanzler Caprivi ist zur Berichterstattung über die politische Lage nach Kiel zum Kaiser berufen worden. Hiebei dürfte es sich vor allem um die Frage gehandelt haben, welche Folgen die nunmehr offenbare russisch-französische Allianz für den europäischen Frieden haben könnte. Alle großen Blätter Deutschlands wie der übrigen Friedensmächte knüpfen sehr ernste Betrachtungen an die Vorgänge in Petersburg und Moskau. Man glaubt zwar noch immer nicht daran, daß Ruß-