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Kronik.

Deutschland.

Der deutsche Kaiser hat letzter Tage der aufblühenden Ostseestadt Elbing und der berühmten Schiffbauwerfte einen Be­such abgestattet; Reichskanzler Caprivi hat der großherzogl. Familie in Weimar seine Aufwartung gemacht. Der Beschluß der Reichstagsmehrheit zur inneren Aus­schmückung des neuen Reichstagsgebäudes, namentlich an den Säulen statt echten Marmor Stukkatur anzuwenden, hat viel­fach in der deutschen Presse scharfe Kritik erfahren. Da jedoch echter Marmor die einzelnen Abgeordneten nicht klüger macht und da glücklicherweise in Deutschland auch keine Aussicht vorhanden ist, daß die Herren Parlamentarier königliche oder gar kaiser­liche Macht an sich reißen werden. so ist nicht einzusehen, warum im Reichstagsge- biiude, das wahrlich pompös genug aufge­führt wird, durchweg echtes Material zur Verwendung kommen soll, während im Berliner Residenzschloß viel Stukkatur angebracht ist.

Die Nat.-Lib. Korr, schreibt: Aus verschiedenen Gegenden des Reichs, nament­lich aus Baden, Hessen, auch Hannover, wird von einer lebhaften Bewegung in landw. Kreisen gegen die Herabsetzung der Getreidezölle und gegen Handels­verträge, welche dieses Zugeständnis ent­halten, berichtet. Adressen und Eingaben in diesem Sinn bedecken sich mit zahl­reichen Unterschriften, und es ist auch nicht zu bemerken, daß dieser Bewegung eine künstliche Agitation zu Grunde liege. Wir werden wohl bis zum Herbst, wo die Vor­legung des östreichisch-deutschen Handels­vertrags zu erwarten ist, über die Stim­mung in den landwirtschaftlichen und namentlich den kleinen bäuerlichen Kreisen des Südens und Westens noch eigenartige Erfahrungen machen. Gleichwohl halten wir es für ausgeschlossen, daß ein Reichs­tag die Verantwortung übernehmen könnte, eine so tief in unsere wirtschaftlichen nicht nur, sondern auch unsere politischen Ver­hältnisse eingreifenden Handelsvertrag, wie den mit Oesterreich-Ungarn, zumal wenn er in Verbindung mit noch anderen mitteleuropäischen Verträgen auftritt, ab­zulehnen.

Hamburg, 16. Mai. Heinrich Schmilinsky und Gattin haben den Ham­burger Senat zum Erben ihres mehrere Millionen betragenden Vermögens einze­ln welches zur Errichtung eines Asyl's für unverheiratete Töchter und alte Lehrer­innen bestimmt ist.

Mannheim. 20. Mai. Verdeutsche Lehrertag wählte Leipzig zum Orte der nächsten Versammlung. In der heutigen Hauptversammlung wurde das Verlangen nach der Errichtung einer allgemeinen deutschen, nicht konfessionellen National- lchule und nach Wegfall der Präparanden- schule gestellt.

. Bruchsal im Mai. In Folge einer >m Spätjahr vorgenommenen Besichtigung wurde die Anschaffung einer zweiten 18 ^ter hohen Leiter als notwendig er- Wel. Kürzlich wurde nun die von I.

Lieb in Biberach erbaute sogen, -oalanceleiter einer gründlichen Prüfung unterzogen, welche in allen Teilen zur*

besten Zufriedenheit ausfiel. Wir wollen als Hauptsache nur hervorheben, daß sich bei der Gesamtbelastung mit 536 Kilo­gramm nur eine Neigung von 10 Centi- metern ergab. Die vorzüglichen Dienste, welche freistehende Leitern sowohl beim Lösch- als beim Rettungsdienst der Feuer­wehr zu leisten geeignet sind und vielfach geleistet haben, sind längst allgemein an­erkannt. Zu Rettungs - Manövern ist namentlich die fahrbare Leiter rascher hilfsbereit als eine gewöhnliche Leiter und bietet ungleich mehr Sicherheit als jene. Selbst bei den schwierigsten örtlichen Lagen kann mit ihr erfolgreich Hilfe gebracht werden Die mechanische Leiter kann, weil sie verschiebbar ist und in jeder Höhe fest­gestellt werden kann, auch an jedem Ge­bäude, wo ein Brand ausbricht in Thätig- keit treten. Bei Rettungsmaßregeln kann dieselbe durch ihren Neigungsmechanis­mus nach links und rechts balanciert, bezw. geneigt werden, enge Gassen, un­ebene Bodenfläche bieten keine Schwierig­keit. Das hiesige Feuerwehrlöschwesen ist durch dieses Lösch- und Rettungsgerät vorteilhaft ergänzt worden.

Der Grundstein für das Kaiser Wil­helm-Denkmal, welches der deutsche Kriegerbund dem Kaiser Wilhelm auf dem Kyffhäuser errichten will, wird am 18. Oktober d. I. gelegt werden. Die Bau­summe von 7800 000 ist nahezu zu­sammengebracht.

In Ra pp oltsweil er ist ein braver Arbeiter, Namens Gully, der im Laufe der letzten Woche auf einem Abendspazier­gang ohne jeglichen Grund von einigen Burschen angegriffen u. mißhandelt wurde, an den erhaltenen Wunden gestorben. Die Witwe mit ihren 6 kleinen Kindern wird allgemein bedauert, da sie keinen Anspruch auf Unterstützung haben. Eine gewaltige, tiesergriffene Menschenmenge begleitete den Unglücklichen zur letzten Ruhestätte.

Württemberg.

Die Kammer der Abgeordneten hat in den letzten Tagen der vorigen Woche noch den Bau einer schmalspurigen Bottwarthalbahn, zunächst von Marbach bis Beilstein genehmigt, den Bau einer schmalspurigen Eisenbahn von Güglingen über Brackenheim nach Lausten zunächst abgelehnt und die Staatsregierung ersucht, bei der neuen Vorlage einer Zabergäu­bahn auch die gewerbreiche Stadt Bönnig- heim in diese Linie einzubeziehen. Dieses Resultat war die Folge eines energischen Eintretens der Abgeordneten Essich und Freiherrn v. Ellrichshausen für die Stadt Bönnigheim, welche ihre zahlreichen Partei­genossen zu ihrem Standpunkt herüber­zogen.

Die rauhen, mehrfach mit Schneefall verbundenen Pfingstfciertage haben in vielen Landesteilen an den Obstbäumen und an den Gartengewächsen Schaden an­gerichtet. Die Weinberge des Unterlandes sind glücklicherweise gut weggekommen.

Stuttgart, 19. Mai. Das Natu- ralienkabinet wurde am gestrigen Montag (Sonntag war es geschlossen) von nicht weniger als 4000 Personen besucht, ein sprechender Beweis für das Interesse, > welches die Bevölkerung unseres Landes

dieser an Reichhaltigkeit fast einzig da­stehenden Sammlung entgegenbringt.

Trotz der ungünstigen Witterung über die Pfingsttage hat die Stuttgarter Eisen­bahnkasse doch wie im Vorjahr 60000 vereinnahmt, was sie einzig der starken Frequenz des Kriegerbundstags in Hall zu verdanken hat.

Anläßlich des württ. Kriegerbundsfestes in Schwäb. Hall fand am Pfingstmontag auch die Aufführung des Siederstanzes durch den sog. Siederhof, der alten Salz­sieder mit ihrenHoffungfern" in der Tracht des 16. Jahrhunderts statt. Eine kurze Beschreibung des originellen Tanzes dürfte allgemein interessieren: Die Musi­kanten Trommler und Pfeifer, besteigen ihr Orchester, welches aus einer großen, auf den Kopf gestellten Salzkufe besteht. Der Siedershof naht in langsam gra­vitätischem Schritt, währenddessen der Hofbursche die Hofjungfer züchtig am kleinen Finger nimmt. Die Paare formieren, gegen die Musik gerichtet, um die Kufe einen Kreis. Nun beginnt der 2. Teil des Tanzes mit dem von der Pfeife begleiteten Tanzlied: Mei Muster koch mer Zwibelesfisch, Rutsch her, rutsch hin, rutsch her,

Sie waaß woll, daß i's gera,

Rutsch her, rutsch hin, rutsch her.

Die Trommeln fallen ein, die Paare reichen sich die Hand und tanzen in lang­samem Swritt, indem sie sich schwenken, bald vorwärts zur Kufe, bald rückwärts von derselben und stellen sich im Kreise auf. Nun beginnt nach dem Festgruß der 3. Teil,Trampele" genannt. Das Tanz­lied hinzu beginnt:

Komm Trampele mer wölla tanze,

Komm Trampele, tanz aa,

Mei Vater kann Pfaiffa,

Dei Muater tanzt a!

Die Trommeln fallen ein und in lang­samen Walzer- oder Ländlerschritt werden 4 Figuren paarweise im Kreise getanzt, wobei graziös ausgeführte Drehungen und Schwenkungen Tänzern und Tänzerinen Gelegenheit geben, ihre Kunst zu zeigen. Nachdem die Figuren 4mal getanzt, mar­schiert der Siedershof unter den Klängen des Kuchenmarsches ab."

Leutkirch, 14. Mai. Die Maikäfer haben sich in den letzten drei Tagen in solch überschwenglich großer Zahl einge­stellt, daß man sich dessen in ähnlicher Weise seit 1874 nicht mehr erinnert. Viele Bäume sind schon gänzlich kahl gefressen.

In Kocher st einsfeld wurden 6000 Liter Maikäfer ä 4 --s abgeliefert.

Ein junger Bürger in Aldingen hat sich eines reichen Kindersegens zu er­freuen, indem seine Frau innerhalb vier Jahren zum zweiten Male Drillinge ge­bar. Das erste Mal drei Mädchen, wo­von zwei bald nach der Geburt, das dritte nach 14 Tagen starben. Vor einigen Tagen gab sie nun drei Knaben das Leben, es ist jedoch einer davon gestorben.

Am Samstag den 23. d. M. findet eine totale Mondfinsternis statt, welche in ganz Europa sichtbar sein wird. Die gesamte Dauer derselben beträgt 3 Stunden 36 Minuten. Bei uns wird sie von Anfang des Mondes an sichtbar sein.

O e st e r r e i ch.

Wien, 16. Mai. (Sängerfahrt nach Konstantinopel.) Der Wiener Männer gesangverein hat heute seine Reise nach