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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg. 24. April. Einen recht schönen, genußreichen Abend hat der hiesige Leseverein gestern seinen Mitgliedern und Gästen bereitet durch Veranstaltung eines Konzerts im Saal „zur Post", gegeben von Frl. Marie Brackenhammer (Sopran). Johanna Brackenhammer (Alt) und Frl. Zundel (Pianistin), sämtlich aus Stuttgart. Die beiden letztgenannten Fräulein hatten schon im November vorigen Jahres hier ein Konzert gegeben und großen Beifall gefunden. Gerne folgten sie deshalb dem an sie ergangenen Rufe und brachten in Frl. Marie Brackenhammer noch eine weitere vorzügliche Sängerin mit. Das Programm bestand fast durchweg aus Doppelnummern und bot dennoch angenehme Abwechslung. — Frl. Zundel, welche diesmal nicht weniger als sieben schwere Klavierstücke allein zu geben und sämtliche Lieder zu begleiten hatte, löste ihre Aufgabe mit bewunderungswürdiger Fingerfertigkeit, mustergiltigem Anschlag und verständnisvoller Wiedergabe. Ihr „Norwegischer Brautzug" von Grieg. „Valse caprioe" von Raff und „Roncko brillant" von Weber gefielen am besten. — Frl. Johanna Brackenhammer trat in zwei Liedern von Brahms allein auf und entfaltete ihre gutgejchulte, wohlklingende Altstimme mit jener Feinheit und Zartheit, die wir schon das letztem«! rühmend hervorgehoben haben. Gleich ihre erste Nummer „Mainacht" war von vorzüglicher Wirkung. — Ihre Schwester Frl. Marie Brackenhammer ist eine ausgezeichnete Sopransängerin, welche in hohen und tiefen Lagen über die verschiedensten Register verfügt, besonders aber in höheren Partien ihre Stimme mit solch wohlklingender Stärke zu entfalten vermag, wie wir dies selten gehört haben. Ihre beiden Lieder „die Uhr" von Löwe und „der Vogel im Walde" von Taubert, zwei packende Kompositionen, wurden mit Kraft und Feuer vorgetragen, insbesondere das letztere mit feiner reizenden, hüpfenden Vogelmelodie. — Die schönsten Nummern des Abends waren 4 Duette, gesungen von dem Brackenhammer'schen Schwesterpaar. Wahrhaft ergreifend war die Innigkeit, mit welcher sich die lebendige Frische des Soprans und die liebliche Anmut der Altstimme in feinster Nüancierung gegenseitig ergänzten, wie sich dies am fühlbarsten in Hillers „Mailied" zeigte. Die konzertierenden Damen ernteten allseitig reichen Beifall und mußten auf Verlangen einzelne Nummern des Programms wiederholen.
Nronik.
Deutschland.
Telegramm an den Enzthäler.
Stuttgart. 25. April.
Graf Moltke ist gestern Freitag 9 Uhr in Berlin an einem Herzschlag schmerzlos verschieden.
Berlin, 24. April. Hierher gelangte Berichte der im 19. hannov. Reichstagswahlkreise thätigen Reichstagsmitglieder bezeichnen Bismarcks Wahl als vollkommen gesichert.
Dresden. 23. April. Anläßlich des heutigen Geburtstages des Königs haben die öffentlichen Gebäude Flaggenschmuck angelegt. Die Kapellen der Leib- Regimenter brachten dem Könige in Villa Strehlen ein Ständchen. Der Kaiser, welcher hier eingetroffen ist, wohnte der Parade auf dem Alaunplatze bei. Am Nachmittag fanden offizielle Festmahle statt. Abends waren die öffentlichen Plätze illuminiert.
Karlsruhe, 24. April. Die Kaiserreise zur Auerhahnjagd findet nicht statt.
Karlsruhe, 22. April. Zur Feier des 50jährigen Dienstjub iläums des Großherzogs findet am Sonntag vormittags 11*/i Uhr große Parade der Garnison zu Fuß auf dem Marktplatze statt unter Kommando des Generalmajors von Plessen. Der Parade geht Festgottesdienst für beide Konfessionen voraus.
Im Rheinland und Westfalen gährt es wieder einmal heftig unter den von Sozialdemokraten aufgehetzten Bergarbeitern, welche ein Verkürzung der Arbeitszeit und weitere Erhöhung des Lohnes verlangen; in mehreren Kohlenzechen hat der Streik bereits begonnen und man befürchtet. derselbe werde sich nächster Tage schon sehr weit ausdehnen. Diesmal sind jedoch die Eisenbahnverwaltungen und die Fabriken auf Monate hinaus mit Kohlen versehen und diesmal spricht auch nicht mehr die öffentliche Meinung zu gunsten der Grubenarbeiter. Der diesmalige Ausstand könnte deswegen dessen Teilnehmern etwas bitter aufstoßen.
Ein gewaltiger Brand im Hamburger Freihafengebiet wütete in den Abendstunden des 20. April. Der Speicher der Kaffeerösterei Schmidt am Sandlhor- Quai ist gänzlich ausgebrannt; große Bor» rate an Kaffee (20000 Sack), Zucker und Tabak sind verbrannt, die sämtlichen Dynamomaschinen haben stark gelitten. Der Schaden beläuft sich auf 3 Millionen Mark, den 26 Gesellschaften zu tragen haben. Menschen sind nicht verunglückt. 350 Personen sind beschäftigungslos geworden.
Württemberg.
Stuttgart. 24. April. Der Pferdemarkt, durch schönes Wetter begünstigt, hat einen befriedigenden Abschluß gefunden. Die Zufuhr beziffert sich auf 1200 Stück (im Vorjahr 1400 St.) Zahl der amtlich angezeigten Verkaufe 129 mit 143 Pferden,