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nr LaudtUMahl.

Der Wahltag steht unmittelbar bevor. WahtbsvechtigL ist zeöev Wüvtternbevgev, der 25 Jahre alt und im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte ist.

Leider machen aber viele Wähler von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch.

Wir richten deshalb an alle unsere Feennde «vd Gesinmmgsgenossen, welche mit der Kandidatur Kraut einverstanden sind, die dringende Kitte, daß sie ihr Wahlrecht gewissenhaft ansiiben, diese so wichtige Bürger­pflicht erfülle«, sich «icht durch anderweitige Geschäfte davon abhalte« lassen «nd auch ihre Machbar« und Bekannte« zum Mahlen aufforder«.

Es ist ja nur eine kleine Uhithr, die der Wähler auf sich nimmt; der Gang auf das Rathaus erfordert rmr wen ig Zeit und kann ohne Störung der Tagesarbeiten leicht gemacht werden.

Der Kandidat unseres Vertrauens, Kerr Rechtsanwalt nnd Bnrgerausfchußobman« Kraut soll nicht nur gewählt, sondern anch mit möglichst großer Stimmenzahl zum Abgeordneten berufen werde.

Der Wahlzettel mit dem Namen Heinrich Kraut muß in das Wahllokal mitgebracht werden.

Im Wahllokal erhält der Wähler einen amtlich gestempelten Umschlag.

Jeder Wähler tritt hierauf in einen besonderen Raum, steckt einen Wahlzettel in den Umschlag und legt letzteren als­dann unverschlossen in die Wahlurne.

Aas Wahlkonnke

für HeiirriH Ur«r»rt, Rechtsanwalt

in Stuttgart.

Wähler!

Am nächsten Mittwoch habt Ihr einen Abgeordneten für den Landtag zu wählen.

Die Entscheidung ist wichtig nnd von großer Bedeutung für unfern Bezirk. Prüfet

genau, prüfet alles und das Beste behaltet.

Wer für eine gerechte Verteilung der Steuern, wer für eine progressive Einkommenssteuer, wer für den hart bedrängten Mittelstand,

wer für Entlastung der kleineren Schultern durch Abzug der Schnldzinsen, wer für Hebung des Verkehrswesens auf dem Lande, wer für Ermäßigung der hohen Liegenschasts-Amsatzgebühren, wer für Aufhebung der lästigen Beschränkungen in der veralteten Bauordnung, wer für die Wahrung der württembergischen Reservatrechte, wer für den Schutz der landwirtschaftlichen und gewerblichen Thätigkeit und sür einen besonnenen Fortschritt in der Gesetzgebung eintritt, der kann und mutz nur national wählen,

der wird keinem andern seine Stimme geben, als dem

wahren Aolks-, Mauern-, Handwerker- und Mürgerfreund,

dem Kandidaten der konservativen und deutschen Partei, sowie des Banernbundes,

dem Herrn

RM»imIt M UrmMMmn Kraut

in Stuttgart.

Einer für Viele.

Telephon Nr. S.

Druck und Verlag der A. Oelschläger 'scheu Buchdruckerei. Verantwortlich r Paul Ad olf f in Calw.