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beim Promenieren, oder auf ihren Berufswegen sich vor den Folgen des Luftwechsels dadurch zu schützen, daß sie sich der Ilay's ächten Sode«er Miueralpastilte« bedienen. Catarr- halische Erkrankungen werden dadurch leicht ver­hütet. Man kann diese Pastillen im Vorbei­gehen in jeder Apotheke und Droguenhandlung ä 85 die Schachtel einkaufen.

Der HöstVau. Monatsschrift für Pomologie und Obstkultur. Herausgegeben vom Württem- bergischen Obstbau-Verein.

Inhalt der Nr. 12: I. Pomologie: Gelber Richard. II. Praktischer Obstbau: Bereitung von Obstgallert (Gelee) aus den Rückständen der Obstweinberettung, sowie aus unreifem Obste. Zur Obstbaumpflege. Die Schädlichkeit des Zu- tiefpflanzens der Obstbäume: Obst- und Speise­kartoffelmarkt zu Dresden. III. Litteratur. IV. Monatskalender: Dezember: V. Kleine Mitteilungen. Bekanntmachung, General-Ver­sammlung und Weihnachtsfeier betr.

Deutschland.

(Vom Reichstag.) In der letzten Reichstagssitzung vor Weihnachten (13. Dez.) fand zur Feststellung der Beschluß­fähigkeit des Hauses ein Namensaufruf statt, welcher für die 17 württembergische Abgeordneten folgendes Ergebnis hatte. Es waren von denselben 8 anwesend: v. Ellrichshausen, Göser, Gröber, Grub, v. Gültlingen, v. Ow, Siegle, Veiel. Ab­wesend waren 9; davon 6 krank oder be­urlaubt. Im Ganzen wurden 200 An­wesende gezählt, es war also Beschluß­fähigkeit vorhanden.

Berlin, 16. Dez. Die außerordent­lich rege Teilnahme, welche Kaiser Wilhelm allen Bestrebungen für die Erforschungen des dunklen Erdteils zu­wendet, erhält heute wieder dadurch be­redten Ausdruck, daß dem verdienstvollen langjährigen Gouverneur der Aequatorial- Provinz, Dr. Emin Pascha, an sein Schmerzenslager zu Bagamoyo ein hoher Huldbeweis des deutschen Herrschers über­mittelt wurde. Der Reichsanzeiger teilt die Verleihung des Kgl. Kronen-Ordens zweiter Klasse mit dem Stern anDr. Emin Pascha zur Zeit in Bagamoyo" mit.

Berlin, 16. Dez. Wie die deutsche Regierung im südlichen Somalilande Vor­gehen will, ist bis jetzt noch ungewiß; je­doch glaubt man, daß sich ein Modus finden wird, um eine Ansiedelung im Hohenzollernhafen zu ermöglichen. Eine Gesellschaft welche dort Plantagen anlegen will, ist hier bereits in der Bildung be­griffen ; jedoch will dieselbe nur Vorgehen, wenn sie den Schutz des Reiches erhält.

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Berlin, 14. Dez. Die Blätter be­richten von weiterer Zunahme derJnfluenza. Angeblich erkrankten über 150000 Personen. Bon der Feuerwehr sind krank 150 Mann, so daß zwei Dampfspritzenzüge wegen mangelnder Mannschaften außer Tätig­keit gesetzt wurden.

Bei einer neulich in Schönebeck bei Berlin gehaltenen Volksversammlung sprach sich der bekannte aus verschiedenen Staaten ausgewiesene sozialdemokratische Regierungsbaumeister a. D. Keßler über die sozialpolitische Reichsgesetzgebung in folgender bemerkenswerter Weise aus: Wir mögen uns drehen und wenden, wie wir wollen, wir müssen anerkennen, daß das Unfall-, Kranken- unnd Jnvaliden- Gesetz an sich gute Gesetze sind."

Hamburg, 14. Dezbr. Ein entsetz­licher Unglücksfall ereignete sich in der chemischen Fabrik zu Billwärter. Ein Arbeiter stürzte in einen Bottich mit koch­endem Salpeter; ein zweiter versuchte ihn zu retten, wurde aber von demselben Schicksal erreicht. Beide wurden gräßlich verbrüht herausgezygen und starben bald darauf.

Karlsruhe. Nach dem 36. Jahres­bericht der hiesigen Diakonissenanstalt für 1. Sept. 1888,89 wurden in 22 Gemeinde­pflegen 42 Schwestern verwendet. Das Hans Salem in Lichtenthal zählte 70 Gäste. In der Marthaschule befanden sich 16 Mäd­chen, in der Marthaherberge 1296 Dienst­mädchen mit 7180 Uebernachtungen.

Pforzhheim. Das Großherzogl. Bezirksamt macht bekannt, daß nach den Bestimmungen der hiesigen Fleischschau­ordnung für die hiesige Stadt Niemand Fleisch von Auswärts einführen darf, ohne einen vom Fleischbeschauer des Schlachtortes ausgestellten Fleischbeschau­schein mit sich zu führen, und ferner, daß sämtliches eingeführte Fleisch alsbald in den städtischen Schlachthof zu verbringen und daselbst einer nochmaligen Untersuch­ung durch den städtischen Fleischbeschauer zu untersuchen ist.

Pforzheim, 17. Dez. Der gestrige Familienabend des Evangel. Bundes inMürrles Halle" war sehr stark besucht und nahm einen anregenden und erbauen­den Verlauf. Herr Pfarrer Bischer aus Württemberg hielt einen sehr interessanten Vortrag über den historischen Luther und den durch jesuitisch-ultramontane Geschichts­forschung gefälschten Luther, an welchen sich eine lebhafte Besprechung knüpfte. Der Evangel. Kirchenchor würzte unter Leitung seines Dirigenten. Herrn Haupt­lehrers O. Hübner, den Abend durch eine Reihe wohlgepflegter Gesänge, die, wie sämtliche Reden und Ansprachen eine recht dankbare Aufnahme fanden. (Pf. B.)

Württemberg.

Am 19. dieses Monats werden vier württembergische Truppenteile eine Jubel­feier begehen. An diesem Tage sind es 25 Jahre, daß Seine Majestät der König Sich als Chef des Grenadier- Regiments Nr. 123, s»wie des Ulanen- Regiments Nr. 19 erklärt haben und Ihre Majestät die Königin Chef des Grenadier-Regiments Nr. 119 und des Dragoner-Regiments Nr. 25 geworden ist. BeideMajestäten haben zur Er­innerung an diesen Tag Stiftungen diesen Ihren Regimentern zuzuwenden geruht für wohlthätige Zwecke, namentlich zum Besten der Unteroffiziere und deren Hinter­bliebenen, sowie in besonderen Notstands­fällen auch der Mannschaften. Die Stift­ungen bestehen in jährlichen für alle