diesjährigen Wein- rblenberg-HMch in t anderen Orten des iltag 14. Okt. jehge-

Okt. Ein eigenartiger i Stallburschen der en Stallung überm biß demselben »äm- Der Bursche wurde ankenhaus verbracht, llatze ein Notverband

r, 8. Okt. Am gest- i. hatte der badische ein gemischter Zug ung 3. Klasse, welcher sbach 9.5 vorm, nach nd dort 10.22 ein- Bahnstation Offenau te bad. Station vor ffchick, das übel hätte Mehrere Wagen sind folge der Unachtsam, asteten, entgleist und beschädigt worden, und den Passagier«, etzt. (S. M.)

, 8. Okt. Die Preise von 7 auf ,rch Händler ist reich- )esterreich vorhanden, entspricht.

9. Okt. Seit einigen ».R. Frhr. v. Gült- ! um in den größeren irks Wähler-Ber- ,alten. Derselbe M lättern schon mehrfach ramm und mit seim Uischem Geist buch ichem Ernst getragenen rachen überall unge- e Wahl ist trotz der neu Gegenkandidatnr (S. M.)

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lener Tyroler. Joh. ' >eselle, der in seiner . Los der Armut und i erfahren harte, widmete ! en, fast sein ganzes chtung und Erhaltung Hauses in Innsbruck. ! ausgebeten, als daß f e im spätesten Alter ! ng" von 2 Zimmern leben eine Gruft ein- ^

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Die Eröffnung der am 5. Novbr. statt- ^ Louis Napoleon, der ewerbers Viktor, tritt sgrad in die russische > (S. M.) ,

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rogramm des Land- v. ltlrngen und Wahlkomites für aürgAn die Wähler"

öeilage.

roarunrm für Le KeieKMgMM

am 17. Oktober 1889.

Nachdem ich mich entschlossen habe, der von einer Anzahl Wählern aus den Oberämtern Calw, Herrenberg, Nagold, Neuenbürg an mich gerichteten ehrenvollen Aufforderung zu entsprechen und mich zu der für den VII. württemb. Reichstagswahlkrcis vorzunehmenden Ersatzwahl als Kandidaten zur Verfügung zu stellen, wende ich mich an die Wähler mit der Bitte, mir ihr Vertrauen zu schenken, indem ich in kurzen Umrissen die Hauptgrundjätze veröffentliche, die mich im Falle der Uebertragung eines Mandates leiten würden.

Die durch schwere Kämpfe und Opfer für unser deutsches Vaterland errungene Einheit und sein ungeteilter Bestand ist mit allen Kräften und Mitteln zu erhalten; an unserer auf monarchischer Grundlage ruhenden freiheitlichen Reichsverfassung ist festzuhalten; innerhalb derselben aber auch die berechtigte Selbstständigkeit und Eigenart der einzelnen Bundesstaaten zu wahren. In allen Fragen der inneren und äußeren Politik nehme ich einen entschieden nationalen Standpunkt ein, ich bin für gerechte Würdigung der Bedürfnisse des Grundbesitzes, des Handels-, Gewerbe- und Arbeiterstandes und verstehe hierunter insbesondere die Aufrechterhaltung des mäßigen Schutzes, welchen die derzeitige Zollgesetzgebung der Landwirtschaft und der Industrie zur Erhaltung und Förderung der Früchte ihrer Arbeit gewährt, ferner die Fürsorge für die Arbeiter im Sinne der bekannten kaiserlichen Botschaft.

Mit der Förderung unserer materiellen Wohlfahrt soll die Pflege des geistigen und sittlichen Volkswohles Hand in Hand gehen. Neben einem vollen gesetzlich gesicherten Maaß bürgerlicher Freiheit für Alle und einer wirksamen Beteiligung des Volkes an der Gesetzgebung, soll bestehen eine das einträchtige Zusammenleben der Mitbürger sichernde Ordnung und eine kräftige aber wohlwollende obrigkeitliche Gewalt zum Schutze des friedlichen Bürgers.

Trotz aller Opferwilligkeit für unsere nationale Selbsteryaltung und den Ausbau unseres Staatslebens ist zur Schonung der schon stark in Anspruch genommenen Kräfte des Volkes möglichste Sparsamkeit im Haushalte des Reichs wie der Einzelstaatcn zu üben.

Die erlassenen Sozialgesetze zunächst die Krankenkassen- und Unfallversicherungsgesetze machen an das Volk große Ansprüche, es wäre zu wünschen, daß auf Grund der bis jetzt gemachten Erfahrungen, durch möglichst zweckmäßige Einrichtungen, Vereinfachung der Verwaltung, Verminderung des Aufwands für dieselbe und Beseitigung lästiger Verwaltungs­vorschriften Erleichterungen geschaffen werden, im klebrigen aber ist in der Erlassung immer neuer Gesetze nachgerade weises Maaß zu halten.

Ich werde, soweit mir es möglich ist, den Wahlbezirk bereisen, Versammlungen abhalten und den Wählern Rede und Antwort stehen, ich bitte aber zum Voraus um Nachsicht, wenn ich bei dem großen Umfang des Bezirks nicht so viele Orte besuchen kann, als ich dies gerne thun würde.

Irhr. v. GüMingcn, Landgm-htsrat.

An die Wühler!

Am Donnerstag den 17. d. Mts. haben wir für den leider zu früh verstorbenen Reichstagsabgeordneten Geh. Kommerzienrat Staelin eine Ersatzwahl vorzunehmen. Wir haben uns umgesehen nach einem Manne, dessen Vergangenheit dafür bürgt, daß seine politischen und volkswirtschaftlichen Anschauungen den Ansichten und Anforderungen der Mehrheit der Wähler unseres Wahlkreises entsprechen.

Wir glauben einen solchen Mann in

Irhrn. W. v. KüMingen, Landgerichtsrat in Stuttgart

gesunden zu haben. In Zljähriger Thätigkeit hat derselbe als Mitglied der Württ. Ständekammer jeder Zeit mit festem unabhängigen Charakter die Rechte des Volkes vertreten, rücksichtsvoll sich aller, auch der untern Klassen des Volkes angenommen, stets bemüht auf Sparsamkeit im Staatshaushalt und damit auf Erleichterung der Lasten der Steuerpflichtigen zu dringen.