677

nr,

ulberg io

eren.

ir-Ersah

ieitsschuke

L8t.

^ Flicken, Sticke»,

Tag, oder einzelne :t.

:den.

kostüme und Wcisj-

. 4 parterre.

4

n Bestände von T

iruie» r

r

in ächten und L , und Tüllen, ^ nschlagenden A

nach Erscheinen ^ er Filzhüte und ^ fassendes Lager K rügen, mährend L bt, in direktester T oahl und Preis ^

n meinen vorer- Besuch meines

1 ULs,

rLN

ten Sorten.

tie.

Neuenbürg.

Wertem hiesigen und auswärtigen Publikum mache die ergebenste Anzeige, daß ich im Hause des Hrn. Karl Wagner, Schuhmachers an der Steige ein

Ariseur-Keschcrft

eröffnet habe und empfehle mich zu allen in dieses Fach einschlagenden Diensten, be­sonders auch in Haararbeiten aller Art, unter Zusicherung guter und schneller Bedienung in und außer dem Hause.

Zahnziehen und Schröpfen wird von mir ebenfalls besorgt.

Achtungsvollst

OaikSr, Friseur.

.GW

Herrenal b.

Ein größeres Quantum

IV TI II K

verkauft sofort

Mönch, Posthalter. Einen Zentner reine

Schafwolle

pr. Pfd. 1 50 hat zu verkaufen

Dominikus Degaudenz,

Größelthal.

Neuenbürg.

Welschkorn, Welschkorn-Gries und Welschkorn-Mehl, sowie Gerstenmehl

empfiehlt die Bäckerei u. Mehlhandlung von

Ehr. Kainer.

Neuenbürg.

Einer geehrten Kundschaft teile ich mit, daß ich mein Geschäft mit

zwei Gehilfen

fortführe. Um geneigten Zuspruch bittet Marie Bott, Friseurs Wtw.

Kronik.

Deutschland. UnserKaiserpaar trifft, wie nun­mehr feststeht, am 14. Oktober abends in Monza, dem Sommerlager der italie­nischen Königsfamilie, ein, und zwar im strengsten Jncognito. Am 17. Oktober erfolgt die Abreise der Majestäten über Genua, wo sie sich aus derHohenzollern" einschiffen, nach Neapel, woselbst ein drei- bis viertägiger Aufenthalt beabsichtigt ist. Von Neapel aus erfolgt dann die Ueber- sahrt des Kaiserpaares nach Athen unter dem Geleite des hierzu bestimmten deut­schen Geschwaders.

Berlin. Der königlich württem- bergische Gesandte am hiesigen Hofe. Graf v. Zeppelin, ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Einer der aufrichtigsten Bewunderer der deutschen Armee ist der bekannte englische General Sir Robert Wolseley, derEroberer" Aegyptens. Er ist einer der entschiedensten Borkämpfer der Ein­führung der Wehrpflicht in England und hält in Schrift und Wort seinem Vater­lands das Beispiel der deutschen Heeres­verwaltung vor. Gegenwärtig bereist Wolseley, wie Pariser Blätter berichten,

das Reichsland Elsaß-Lothringen mit einer größeren Anzahl englischer Offiziere und unter Führung deutscher Militärs. Vor einigen Tagen haben die Herren das Schlachtfeld bei Wörth besucht.

Karlsruhe, 25. Septbr. Das Ministerium des Innern hat eine neue Verordnung betreffend die in Apotheken zulässigen Wagen und Gewichte erlassen. Die Verordnung tritt mit dem 1. Jan. 1890 in Kraft; sie betrifft insbesondere die Genauigkeit der Wagen, das Erforder­nis des Präzisionsstempels, das Verbot von Ausgleichungsmitteln an den Hebel­armen u. s. w. Der Beginn der Wahl­männerwahlen für den Landtag ist nun­mehr amtlich auf 9. Okt. festgesetzt.

Karlsruhe, 25. Sept. In den von den letzten Truppenübungen durch­zogenen Bezirken in der Umgebung von Durlach, Breiten und Sinsheim werden soeben die Abschätzungen der Flurbe­schädigungen behufs der Ersatzleistung vor­genommen. Die Arbeit dürfte zum Min­desten 14 Tage beanspruchen.

Gernsbach, 23. Sept. Hier sind die Metzger mit dem Preis des Kalb­fleisches von 70 Pf. pro Pfund auf 66 zurückgcgangen.

Evangelischer Bund. Für die zahlreichen Mitglieder des Evangelischen Bundes in Pforzheim und der Umgegend dürfte die Mitteilung von Interesse sein, daß die 3te Generalversammlung des Evang. Bundes vom 30. Sept. bis 3. Okt. d. I. in Eisenach unter dem Vorsitz des Herrn Grasen v. Wintzingerode-Bodenstein stattfindet.

Württemberg.

Telegramm.

Stuttgart, 27. Sept. 8 Uhr 57 Min. vormittags. Angck. 9 Uhr 25 Min.

König Karl ist gestern an einem Lungenkatarrh erkrankt, das heutige Er­scheinen auf dem Volksfest daher unmög­lich und die Abreise nach Friedrichshafen voraussichtlich verzögert.

Ueber die Volksfesttage werden am 28., 29. und 30. Septbr. wieder außer­ordentliche Personenzüge ausge­führt u. a. von

Bietigheim nach Stuttgart ab 8.10 vorm.

an in Stuttgart 9 Uhr.

Zurück ab Stuttgart 6.45 abends, an in Bietigheim 7.45.

Calw nach Stuttgart ab 5.10 vorm., an in Stuttgart 7.8.

Zurück ab Stuttgart 7.10 abends, an in Calw 5.45.

Versammlung deutscher Po- molgen und Ob st züchter. Soeben erfahren wir, daß denjenigen Teilnehmern an der Versammlung, welche das Volks­fest besuchen und in den Kreis eintreten wollen, Festabzeichen von der Königl. Zentralstelle für die Landwirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Dieselben können im Ausstellungsbureau in Empfang genommen werden.

Eisenbahnsache. Wie wir er­fahren, hat der Herr Staatsminister der auswärtigen Angelegenheiten den Eisen- bahnbedienstetcn, durch deren umsichtiges Eingreifen am 18. August d. I. die den Zügen 1 und 38 in Folge der fehlerhaften Anordnung einer Zugskreuzung drohende Gefahr eines Zusammenstoßes abgewendet worden ist, Belohnungen verwilligt und zwar dem Lokomotivführer Pfänder eine solche von 100 vlL, dem Lokomotivführer Boßler und dem Hilfswärter Schrenk in Maulbronn je eine solche von 50 ^

Stuttgart, 26. Sept. Das Preis­gericht ist gestern nach 3stündigem Kampf um den Kaiserpreis mit seiner Arbeit zu Ende gelangt. Den von Sr. Maj. dem Kaiser gestifteten Ehrenpreis, be­stehend in einer goldenen Staatsmedaille, hat das Preisgericht, wie wir hören, den Herren Lambert und Reiter in Trier für die beste, von einer speziellen An­gabe des Standortes der betreffenden Bäume, der Höhenlage desselben und der Bodenverhältnisse begleitete Kollektion von je zehn, an Hoch- und Halbstämmen von dem Aussteller erweislich selbst gezogenen Früchten von höchstens 12 Aepfel- und auch Birnensorten für den Wirtschafts- und Tafelgebrauch, welche sich zum Massen­anbau eignen", zuerkannt. Den Ehren­preis von Tr. Maj. dem König Karl von Württemberg, eine große silberne Obstschale, hat Nie. Gaucher, Stuttgart erhalten.

Stuttgart, 26. Sept. Die Rück­kehr der Truppen aus den Herbstübungen wurde gestern abend von einer großen Volksmenge auf dem Bahnhof erwartet. Die Regimentsmusik an der Spitze, mar­schierten die Bataillone kurz nacheinander unter klingendem Spiel durch die Stadt; die Fahnenkompagnie nahm den Weg ins königl. Schloß, woselbst die beiden Ba­taillonsfahnen abgegeben wurden. Das Publikum begrüßte auf dem Bahnhofe wie in den Straßen die Zurückkehrenden mit Hochrufen. In der Umgebung der Kasernen brannten einzelne Nachbarn bengalische Feuer ab.

Kißlegg, 24. Septbr. Bei dem Divisionsmanöver am 19. d. M. zwischen hier und Wolfegg verunglückte der Ar­tillerist Ludwig Klein von Wendlingen, OA. Eßlingen, an seinem 22. Geburts­tage während eines Schnellfeuers seiner Batterie dadurch, daß der eingebrachte Schuß nach hinten explodierte und der Soldat Gesicht und Brust so stark ver­letzte, daß er unter großen Schmerzen im hiesigen Spitale starb. Unter großer Be­teiligung wurde er gestern zu Grabe ge­tragen. Die letzte Ehre erwiesen ihm auch sein Vorgesetzter Hauptmann, ein Offizier und sechs Mann seiner Batterie, owie der Veteranen- und Militärverein Kißlegg mit Fahnen. Ein weiterer