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für hier werden bei auswärts je bei den :n oder durch die Probenummern ünschten Zahl gratis Diensten.

Zlattes ist in Neuen- ^ 10 monatlich i im Oberamtsverkehr 5 monatlich 45

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n der verschiedenste« , xnzthäler unbestritten ! Bezirk gesichert. -

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!k Aetkage.

Leilage M Nr. 152 des EiytlMcrs.

Neuenbürg, Donnerstag den 26. September 1889.

Nwnist.

Deutschland.

Neuere Nachrichten über das Befinden des Fürsten Bismarck lauten recht günstig. Das zwar schmerzhafte, aber ungefährliche, von Zeit zu Zeit ohne äußere Veranlassung wiederkehrende Venen­leiden ist nahezn vollständig gehoben. Diese Thatsache ist um so erfreulicher, als der Chef der Reichskanzlei, Geheimer Rat von Rottenburg, der nicht mit Unrecht als dierechte Hand" des Fürsten Bis­marck bezeichnet wird, in Folge eines Todesfalles Friedrichsruh auf längere Zeit verlassen mußte. Der Reichskanzler, der auch während seiner Abwesenheit von der Reichshauptstadt die wichtigsten Fragen der auswärtigen Politik persönlich be­handelt und ordnet, arbeitet gegenwärtig wieder sehr flott.

Der Schluß der Ausstellung für Unfallverhütung ist auf den IS. Oktober festgesetzt worden. Auf einem von dem Verbände französischer Industrieller zum Schutze der Arbeiter gegen Unfälle in diesen Tagen zu Paris abgehaltenen internationalen Kongreß ist ein die ganze Sitzung füllender Bericht über die Ausstellung für Unfallverhütung erstattet morden, in welchem der epoche­machenden Bedeutung dieser Ausstellung und ihrer Wirkung für den Arbeiterschutz aller Nationen beredter Ausdruck gegeben wurde.

Gegenüber laut gewordenen Befürcht­ungen, daß sich einKohlcnring" bilden und künstlich eine weitere Steigerung der Kohlenpreise bewirken könnte, weist die Nat.-Ztg. auf zwei Umstände hin, welche dies verhindern: die durch keinen Eingangszoll beschränkte Konkurrenz Englands und die Verschiedenheiten in den Qualitäten und demgemäß in den Preisen der Kohlen. Dazu kommt die (bereits erwähnte) Anweisung des preuß. Ministers der öffentlichen Arbeiten an die Verwaltungen der Staatsbergwerke, so­fern eine Erhöhung der Verkaufspreise für Steinkohlen und Braunkohlen den steigenden Selbstkosten entsprechend ange­zeigt erscheine, doch eine angemessene Zurückhaltung zu beobachten und sich von übertriebener Ausnützung der zeit­weilig günstigen Verhältnisse fern zu halten. Daß übrigens auch unter den Pcivatbergwerksbesitzern die Notwendig­keit. Maß zu halten, gewürdigt wird, er­gabt die folgende Stelle eines Berichtes des Westfälischen Kohlenausfuhrvereins an die Bochumer Handelskammer:Die nach Beendigung des Ausstandes so sehr ge­stiegenen Preise der Steinkohlen erschweren die Ausfuhr bedeutend. Der Umstand, daß in England die Preise ebenfalls höhere geworden sind, läßt indessen vor­läufig, solange noch nach alten Verträgen geliefert wird, unsere Konkurrenzfähigkeit m beschränktem Maße zu. Steigen die Preise aber weiter oder verharren sie

auch nur auf der jetzigen Höhe, so wird es darauf ankommen, ob und in welchem Maße das Gleiche in England der Fall sein wird, um beurteilen zu können, ob wir ferner konkurrenzfähig bleiben können. Tritt ein Umschwung nach unten ein und sind die inländischen Verbraucher nicht in der Lage, die Gesamtbeförderung aufzu­nehmen, so wird ein rapider Preisfall nicht ausbleiben können. Es darf daher dem Kohlenbergbau ein Maßhalten in der Preisfrage, soweit dies überhaupt in seiner Hand liegt, um so dringender empfohlen werden, als die heute bestehen­den Preise gewinnbringend sind."

Württemberg.

Wie wir vernehmen, haben Seine Majestät der König dem Herrn Staatsminister der Finanzen Dr. v. Renner anläßlich der Feier.seiner vor 25 Jahren erfolgten Berufung an die Spitze der Finanzdepartements das fol­gende allergnädigste Handschreiben zugehen lassen:

Schloß Friedrichshofen, 20. Sept. 1889. Mein lieber Staatsminister Dr. v. Renner!

Mit dem morgigen Tage werden 25 Jahre verflossen sein, während welcher Sie als Minister das Finanzwesen des Staates geleitet haben. Obwohl Sie mit bescheidenem Sinne eine feierliche Begeh­ung dieses seltenen Jubiläums nicht wünschten, drängt es Mich doch, Ihnen bei diesem Anlaß wiederholt auszusprechen wie Ich stets in dankbarer Anerkennung der verdienstvollen und erfolgreichen Thätigkeit gedenke, welche Sie während dieser langen Zeit mit nie ermüdender Pflichttreue auf diesem wichtigen verant­wortungsvollen Posten entfaltet haben.

Empfangen Sie mit Meinen wärmsten Glückwünschen zugleich das beifolgende Andenken zur Erinnerung an diesen Tag und als sichtbares Zeichen Meiner Wert­schätzung und Meiner Dankbarkeit.

Indem Ich dem Wunsche Ausdruck verleihe, daß Ihnen noch lange vergönnt sein möge, in ungetrübter Gesundheit Ihre reiche Erfahrung dem öffentlichen Wohle zu widmen, verbleibe Ich unter der Versicherung Meines besonderen Wohlwollens, Mein lieber Staatsminister Dr. von Renner, Ihr gnädiger König

Karl.

Ebenso haben Ihre Majestät die Königin von Friedrichshafen aus den Herrn Staaksminister zu diesem Tag mit folgendem Telegramm begrüßt:

Excellenz dem Staatminister der Finanzen von Renner, Stuttgart.

An dem für Sie so hocherfreulichen Ehrentage einer sünfundzwanzigjährigen Thätigkeit als Minister der Finanzen möchte Ich nicht unterlassen, Ihnen herz­lichste Worte des Dankes auszusprechen für die dem König wie dem Lande ge­leisteten hervorragenden Dienste nebst Meinem aufrichtigen persönlichen Glück­wunsch. Olga."

Am Montag haben Ihre M äse­st ätenderKönigunddieKönigin den Staatsminister der Finanzen Dr. v. Renner anläßlich der Feier seiner 25- jährigen Thätigkeit als Finanzminister in Audienz gnädigst zu empfangen geruht.

(St.-A.)

Stuttgart, 23. Sept. Seine Majestät der König haben heute die zu Ehren des Regierungsjubiläums vom Württ. Obstbauverein veranstaltete allge­meine Obstausstellung besucht. Seine Majestät trafen in Begleitung des dienst- thuenden k. Flügeladjutanten Oberst- lieutenants Grafen v. Schäler um 3*/r Uhr in der Gewerbehalle ein und unter­zogen die Ausstellung unter Führung des Vereinsvorstands einer eingehenden Be­sichtigung, wobei HöchstSie wiederholt HöchstJhrer besonderen Befriedigug über dieselbe Ausdruck zu geben geruhten.

Stuttgart, 23. Sept. Se. Hoh. Prinz Weimar nebst Gemahlin Prin­zessin Auguste K. H. und Tochter Prinzessin Olga Maria Hoh. sind mit Gefolge am Samstag abend um 9 Uhr 55 aus Holland wieder hier eingetroffen. I. K. Hoh. Frau Prinzessin Katha­rine wird in den nächsten Tagen von Villa Seefeld am Bodensee hieher zurück­kehren, so daß am Volksfeste die gesamte kgl. Familie wieder in Stuttgart an­wesend sein wird.

Stuttgart, 23. Sept. Die vom Württ. Obstbauverein veranstaltete All­gemeine Obstausstellung zu Ehren des 25jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Königs bei Gelegenheit der XII. Versammlung Deutscher Pomologen und Obstzüchter in Stuttgart ist gestern eröffnet worden. Der Mittelraum der Halle enthält in 16, vorn offenen, Vier­ecken die Sortimente der verschiedenen Obstsorten auf 8500 Tellern. Unter der Galerie vorn rechts haben der Güter­besitzerverein und Winzerklub Stuttgart Gemüse aller Art ebenso massig, als malerisch und appetitlich aufgebaut; im übrigen finden sich unter der Galerie Pressen, Dörrapparate und allerlei Ge­rätschaften; oben auf den Galerien sind Konserven, Konfitüren, Obst- und Beeren­weine, kleinere Geräte und Fachlitteratur in großer Mannigfaltigkeit ausgestellt. Zur Eröffnung der Ausstellung um 11 Uhr vormittags hatte sich ein gewähltes Publikum versammelt. Um 11 Uhr er­schien Se. Exzellenz der Herr Staats­minister des Innern v. Schmid in Be­gleitung des Präsidenten der K. Zentral­stelle für Landwirtschaft v. Werner, um im Auftrag Sr. Majestät des Königs den Eröffnungsakt vorzunehmen. Die Aus­stellung ist für dieses obstarme Jahr über­raschend reich beschickt und die einzelnen Obstarten sind in den prachtvollsten Exemplaren vertreten. Von einer Voll­kommenheit, wie man sie zu sehen kaum erwartet hat, sind die ausgestellten Trau­ben, die den Glanzpunkt der württemb. Ausstellung bilden. Die königlichen