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Kronik.

Deutschland.

* Die Gerüchte von bevorstehenden Neubildungen in der deutschen Armee bestätigen sich und werden dem­nach zwei neue General-Kommandos er­richtet werden. Wie verlautet, soll das eine derselben seinen Sitz in Metz, das andere seinen Sitz in Bromberg erhalten, womit also die Bildung je eines neuen Armeekorps in den Westmarken wie in den Ostmarken des Reiches verbunden wäre. Ob bei dieser bedeutsamen Neuer­ung lediglich militärisch-technische Rück­sichten oder auch politische Erwägungen maßgebend gewesen sind, mag vorläufig dahingestellt bleiben. Die bezüglichen Vorlagen dürften dem Reichstage unver­züglich nach dem Wiederzusammentritte noch zu seiner Herbstsession zugehen und werden sic neben den Einzelheiten der muen militärischen Maßnahmen wohl such deren eingehende Begründung ent­halten. Mit den erwähnten Neubildungen soll indessen eine Truppenvermehrung nicht beabsichtigt sein.

Berlin, 2. Septbr. Der Kaiser verehrte, wie das italienische BlattStella d'Jtalia" meldet, dem König Humbert zu dessen Namenstage ein herrliches Zigarrenetui, das auf dem Deckel in feinster Ziselierung ein Emblem des Dreibundes trägt. Ein springender Löwe, das Sinnbild der Kraft, überragt die zchmmengestellten Wappen von Deutsch­land, Oesterreich und Italien, welche, von Fahnen umschlungen, sich scharf von dem goldenen Hintergründe abheben. Auf der anderen Seite befinden sich die Bild­nisse der drei Herrscher, alle von sprechen­der Aehnlichkeit, mit der Inschrift:IIm- tis viribus." Die prächtige Arbeit ent­stammt der Werkstatt eines bekannten deutschen Goldarbeiters und wird wegen der Feinheit ihrer Ausführung allgemein bewundert.

Vor einigen Tagen ist die Marmo r- büste des Kaisers von Oester­reich in Berlin angekommen, welche dieser, wie bekannt, bei seiner Anwesen­heit dem Fürsten Bismarck verehrt hat. Die Büste findet Aufstellung in der hie­sigen Wohnung des Reichskanzlers.

Auch der 3. September ist ein nicht unwichtiger Gedenktag in unserer Heeres­geschichte, denn er ist der Tag des Jns- lebentretens der allgemeinen Wehrpflicht, welche im laufenden Jahr an diesem Tage ihr 75jähriges Jubiläum feiert. Vom 3. September 1814 datiert dasGesetz über die Verpflichtung zum Kriegsdienst", welches Friedrich Wilhelm III. zur Sicherstellung des Vaterlandes gegen äußere Feinde er­ließ- In dem Eingänge des betr. Gesetzes heißt es wörtlich:Die allgemeine An­strengung unseres treuen Volkes ohne Aus­nahme und Unterschied, hat in dem soeben glücklich beendeten Kriege die Befreiung des Vaterlandes bewirkt; und nur auf solchem Wege ist die Behauptung dieser Freiheit und der ehrenvolle Standpunkt, den sich Preußen erwarb, fortwährend zu sichern. Die Einrichtungen also, die diesen glücklichen Erfolg hervorgebracht und deren Beibehaltung von der ganzen Nation ge­wünscht werden, sollen die Grundgesetze

der Kriegsverfassung des Staates bilden und als Grundlage für alle Kriegsein­richtungen dienen, denn in einer gesetz­mäßig geordneten Bewaffnung der Nation liegt die sicherste Bürgschaft für einen dauernden Frieden."

In Rücksicht auf die Fülle wertvoller Einrichtungen, welche die noch bis 15. Okt. d. I. in Berlin stattfindende Ausstellung für Unfallverhütung besonders auch den Arbeitern vor Augen führt, haben nach einer Bekanntmachung des Stuttgarter Gewerbevereins einige Industrielle sich ent­schlossen, Werkführer oder bessere Arbeiter auf ihre Kosten nach Berlin in die Aus­stellung zu schicken. Dieselben werden in Verbindung mit den durch Unterstützung der k. Zentralstelle für Gewerbe und Handel die Ausstellung besuchenden Vorstands­mitgliedern des Württ. Orts- und Betriebs­kassenvereins am 15. Sept. die Reise nach Berlin von Stuttgart aus antreten. In Berlin wird dann für eine Führung durch Fachmänner gesorgt sein. Die Gewerbe­treibenden des Landes werden darauf aufmerksam gemacht, gleichfalls paffenden Männern des Arbeiterstandes den Besuch der Ausstellung zu ermöglichen.

(S. M.)

Die Jury für das Nationaldenkmal Kaiser Wilhelm I. ist zur ersten Beratung für den 30. September d. I. zusammen­berufen worden.

Danzig, 4. Sept. Gestern fand im Saale des Stadtmuseums die feierliche Be­grüßung der Hauptversammlung des Gustav- Adolf-Vereins statt. Heute morgen be­gaben sich die Mitglieder in die Marien­kirche, wo Oberhofprediger Kögel ergreifend über Psalm 23, Vers 4 predigte. Sodann fand die erste öffentliche Versammlung in der Johanniskirche unter zahlreicher Beteiligung statt. Unter den Männern, die aus weiter Ferne eingetroffen sind, befindet sich Stadtpfarrer Lauxmann aus Stuttgart.

Danzig, 5. Sept. Gustav-Adolf- Verein. Die große Liebesgabe des Vereins von 19,200 ^ erhielt die Gemeinde Wei­senau bei Mainz; die Gemeinden Sipiory (Provinz Posen) und Waitzen (Ungarn) erhielten je 6000

Dieden Hofen, 3. Septbr. Der französische Major a. D. Graf Berthier, Enkel des Marschall Berthiers unter Na­poleon I., hat vor wenigen Tagen aus der Fahrt von Luxemburg nach Diedenhofen oder auf dem Wege von Diedenhofen nach seinem in der Nähe der letztgenannten Stadt gelegenen Schlosse die Summe von 400 000 in Banknoten verloren. Der Graf hat dem Finder derselben eine Baar- summe von 16 000oder nach beliebiger Wahl eine Leibrente auf Lebenszeit von täglich 4 ^ in Aussicht gestellt.

Ettlingen, 2. Sept. Am letzten Samstag ist durch die Unvorsichtigkeit zweier Kinder, die mit dem Feuer spielten, in Pfaffen roth ein grausiges Brand­unglück entstanden, dem 2 junge Menschen­leben zum Opfer gefallen sind. Das einzige Söhnchen des Gemeinderechners und ein anderes Kind erstiegen mittelst einer Leiter den Boden eines Schopfes um ein Feuer- chen zu machen. Die Leiter fiel um, wo­durch es den beiden Knaben unmöglich wurde sich zu retten. Das Feuer zerstörte

in kurzer Zeit den Schopf und ein Oeko- nomieanwesen. Von den Kindern wurde letzteres verkohlt, ersteres noch lebend, aber so schwer verletzt aus den Flammen herausgeholt, daß nach zwei qualvollen Stunden der Tod eintrat. Die Eltern befanden sich wie die meisten der Ortsan­gehörigen im Thal, um Oehmd heimzu­schaffen, als ihnen durch die aufsteigenden Rauchwolken Anzeige von dem bevorstehen­den Unglück zukam.

Mit der in Ettlingen am 21./22. September d. Js. stattfindenden Gau- Ausstellung soll auch eine Ausstellung von Geflügel verbunden werden, und wer­den sich der Geflügelzuchtverein Karlsruhe als solcher, sowie dessen Mitglieder daran beteiligen.

Pforzheim. Der Gedanke, ein Kinderspital und ein Diakonissen­heim zu bauen, hat in den verschiedensten Kreisen unserer Stadt lebhafte Zustimmung gefunden. Der Stadtrat hat einen Bau­platz unentgeltlich abgegeben. Nun sind die Mittel aufzubringen, um den Bau ausführen zu können. Wir freuen uns, berichten zu dürfen, daß schon mehrere Tausend Mark zum Neubau vorhanden sind. Wir bedürfen aber noch gar sehr der thatkräftigen Unterstützung der Freunde der Sache.

Pforzheim, 5. Septbr. Ver­schwunden ist seit gestern abend 5 Uhr ein 13^/sjähriger Knabe, wohnhaft in der Altstadt, ohne daß bis zur Stunde sein Aufenthalt ermittelt werden konnte.

(Pf- B.)

Württemberg.

DerStaatsanz." bringt den Erlaß des Ministeriums des Innern an die K. Oberämter Calw, Herrenberg. Nagold, und Neuenbürg, betr. die Vorbereitungen zu einer neuen Reichstagswahl im VII. Wahlkreise.

Zur Bewerbung ausgeschrieben: die Schulstelle in Schwann, Bez. Neuen­bürg.

Wie demWochenbl. für Landwirt­schaft" zu entnehmen ist, hat sich auf einer am 28. August im Hotel Royal zu Stutt­gart gehaltenen Versammlung eine neue Vereinigung württembergischer Landwirte gebildet, die regelmäßige Zusammenkünfte am 1. jeden Monats, ausschließlich von Landwirten, zur Besprechung geschäftlicher Fragen abhalten wird. Außerdem sollen im Jahr 4 Vollversammlungen gehalten werden. Vorstände der neuen Vereinigung sind Inspektor Römer und Oekonomierat Stirm. Mitglied kann jeder Landwirt werden gegen einen Jahresbeitrag von 1

Stuttgart. Die Erhöhung der Fleischpreise, besonders für Schweinefleisch, ist auch ans den Speisekarten der hiesigen Gastwirtschaften nicht unbemerkt vorüber­gegangen. Die zugestandene Erleichterung der Einfuhr von geschlachteten Schweinen an der Nordostgrenze des Reichs wird zu­nächst zur Folge haben, daß wenigstens süddeutsche Schweine nicht mehr so zahl­reich für den Norden angekauft werden.

Stuttgart. Unter der ärztlichen Leitung von Sanitätsrat Dr. Bilfinger ist im Neuner'schen Mineralbad zu Berg eine Kneipp'sche Wafferkuranstalt errichtet