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n pergangenen 22. e die Abteilung für rnd Elektrotech- meister besuchten, s erken wir: Deutschland, die Schweiz, j Holland, Italien,
gen, Bulgarien rc., Sumatra, Ostindien, Nord- und Süd- Eltern der Schüler Stande der Fabri- i- und Braucreibe- augewerke, Staats- Kaufleute an. Die Winterhalbjahr be- ramm und Jahres- ch bei der Direktion
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tzingesendet.
Es scheint in hiesiger Gegend Mode zu werden, dak man läufige Hündinnen erst einen oder ein vaar Tage freilaufen läßt, ehe man sie einsperrt. Wenn sich daraufhin sämtliche Rüden vor dem betr Haus versammeln, so ist dies nur begreiflich und es ist sinnlos, diese Tiere, welche eben ihrem Naturtrieb folgen, zu schlagen oder sonst -u malträtieren. Wer aber weiß, wie die betr. Nachbarschaft durch das Geheul, Gebell und durch die Raufereien der versammelten Hunde belästigt wird, wer weiß, wie ärgerlich es ist, vielleicht 8 Tage lang keinen Hund mehr oder doch einen aanz unfolgsamen zu besitzen, und wer darüber mchdenkt, wie sehr durch die unanständigen Verfügungen, denen sich die Herren Hunde hingeben, das Schamgefühl eines Jeden verletzt werden muß, der kann nur sagen: demjenigen Besitzer einer Hündin, welcher dieselbe nicht bei Zeit oder so einzusperren versteht, daß andere Hunde von der Sache nichts merken, bezw. der den nötigen Platz dazu nicht hat, dem sollte das Halten einer Hündin untersagt werden. Er mag fich einen Rüden halten, der thut den Dienst ebenso. bl. H.
Kronik.
Deutschland.
Der „Standard" widmet dem Aufenthalte des Kaisers Wilhelm in den Reichslanden einen Leitartikel, welcher folgendermaßen schließt: „Deutschland hat die stolze Stellung, welche es vor 19 Jahren durch Tapferkeit und Organisation erwarb, sicherlich nicht mißbraucht, und es ist gegenwärtig das Hauplbollwerk des Friedens. Deshalb ist es unmöglich, zu sagen, daß Metz und Straßburg sich in besseren Händen befinden könnten, als gegenwärtig. Sie wurden im ehrlichen Kampfe gewonnen, vertragsmäßig übergeben und werden mit so viel Nachsicht regiert, als die Stimmung der Einwohner gestattet. Wenn der Besuch des Kaiserpaares auch nur im Geringsten dazu beiträgt, einen Herzensbund mit ihnen her- beizuführen, so wird dies eine Wohlthat für ganz Europa sein."
Die Bedeutung des neuen französischen Wehrgesetzes für die Aufbringung von Massenheeren wird in unseren militärischen Kreisen nicht unterschätzt. Frankreich arbeitet mit Riesenkräften, die nationale Wehrkraft Deutschlands zu überholen. In der „Köln. Zlg." wird heute ziffernmäßig nachzuweisen versucht, daß unsere westlichen Nachbarn das Ideal allgemeiner Volksbewaffnung für den bis auf's äußerste durchzukämpsenden Krieg thatsächlich verwirklichen. Die leveo en Masse, welche die Revolution improvisierte und welche Gambetta im Drange der Not nachzuahmen versuchte, werde nun planmäßig vordereilet; nicht mehr ungeschulte Volkshaufen werde der künftige Diktator aufrusen, sondern geschulte Soldaten in bisher nicht gekannten Zahlen.
Die Arbeiten am Nordostsee- Kanal schreiten unter sicherer Leitung rüstig vorwärts, so daß die Vollendung dieses Werkes in der vorgesehenen 10- jährigen Bansrist, also bis 1897 oder 1898, jedenfalls noch vor Ablauf des Jahrhunderts zu erwarten ist, wenn eben nicht äußere Störungen unerwartet dazwischentreten.
Ei den stock i. Sachsen, 25. Aug. Der verwitweten Frau Oberförster Bay- reulher von hier, deren Galle bekanntlich bei dem Eisenbahnunglück von Röhrmoos
getötet wurde und die selbst noch schwer krank darniederliegt, ist seitens der bayrischen Staatsregierung eine einmalige Entschädigung in Höhe von 100 000 ^ ausgezahlt worden. Auch die Angehörigen des verunglückten Postdirektors sowie des Oberzollinspektors sind in ähnlicher Weise entschädigt worden.
Aus Rheinhessen, 25 August. Die Lese des Frühburgunder nimmt diese Woche in Ingelheim, Büdesheim, Kempten und anderen Gemarkungen ihren Anfang. In den Sandlagen von Ingelheim werden die Frühburgunder bereits seit Freitag geherbstet. Der Preis stellt sich hier auf M. 4 bis M. 4.30 für das Viertel, während letztes Jahr nur M. 3.50 bis 3.80 bezahlt wurden. Die Güte läßt kaum zu wünschen übrig, dagegen ist der Ertrag gering.
Hanau, 20. Aug. Eigentümliche Ursache einer Augenkrankheit. Der Förster einer benachbarten Gemeinde gieng kürzlich durch sein Revier, als er plötzlich beim Hinaufschanen nach einem durch Raupen zerstörten Baume einen empfindlichen Schmerz in einem Auge verspürte. Die ärztliche Untersuchung vermochte die Ursache des von Tag zu Tag heftiger werdenden Schmerzes und der immer umfangreicher sich gestaltenden Entzündung nicht festzustellen. Endlich nach Wochen gelang es einem Arzte aus Darmstadt, der zufällig anwesend war, die Ursache zu entdecken und damit das Uebel zu beseitigen. Nachdem er die Umstände vernommen, unter denen sich der erste Schmerz gezeigt, konstatierte er, daß beim Ansschauen im Walde ein äußerst winziges Raupenpaar in das Auge gelangt war und sich im Augapfel festgebohrt hatte; mit der Entfernung des die Entzündung verursachenden Gegenstandes war auch bald diese selbst und mit ihr jeder Schmerz behoben.
Füssen, 26. Aug. Der anhaltende kalte Regen hatte im Gebirge Schnee zur Folge. Unser ganzer Gebirgszug Säuling, Aggenstein, Roßberg und auch der Tegelberg ist weit ins Thal herab mit Schnee bedeckt.
Pforzheim. Wegen Wiederausbruchs der Maul- und Klauenseuche im Bezirk ist die Abhaltung des auf 2. Sept. fallenden Viehmarktes hier verboten. Der Pf erde markt darf statlfinden.
Die Kirchweihe in D i l l-W ei ße n stei n ist nicht ohne eine Messeraffaire verlaufen. Ein Arbeiter von Büchenbronn wurde in die linke Brust gestochen und dabei so schwer verletzt, daß ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte.
Württemberg.
Jubiläums-Schulaus st ellung. Der frühere Präsident der Kgl. Zentralstelle für Gewerbe und Handel und verdienstvolle Begründer der jetzigen, seit drei Jahrzehnten erprobten Organisation unseres gewerblichen Fortbildangsschul- wesens, Geheimrat Dr. v. Steinbeis, Exz. aus Leipzeig hat auf der Rückreise von der Pariser Ausstellung gestern die Jubiläums-Ausstellung eingehend besichtigt und — gewiß der kompetenteste Sachverständige — sich dahin ausgesprochen, daß die Ausstellung bedeutende Fortschritte
un den zeichnerischen Leistungen der Schulen des Landes seit der letzten Ausstellung anfweise.
Die Schul-Aus st ellung wurde Montag abend 7 Uhr geschlossen. Sie war an diesem letzten Tage von vorm. 8 Uhr unausgesetzt von Tausenden besucht; im ganzen sind mindestens 15 000 Personen gestern eingetreten, darunter wieder viele Schulen, Gewerbevereine und hervorragende Fachmänner von nah und fern; so waren vertreten Rom, Florenz, Neapel, New-Iork, Chicago, Paris, Hamburg, Straßvurg, Basel, Zürich, Petersburg, Berlin, Dresden, Wien, Krakau, München.
Stuttgart. 26. Aug. Der gestern von der Kgl. Eisenbahndirektion ausgeführte Extrazug, welcher 6 Uhr 50 Min. früh nach Wildbad via Calw gieng, bestand aus 19 wohlbesetzten Wagen III. Kl. (zu 48 Personen) und 2 Wagen II. Kl. Es waren somit an 900 Personen im Zuge. — Der Zug traf morgens 10 Uhr in Wildbad ein. Die Ausflügler bewegten sich zahlreich auf dem Kurplatz und in den Anlagen während der Konzerte.
Stuttgart. Dem Restaurateur Authenrieth in der Schmalenstraße wurden für sein erst bezogenes Lokal von einer Münchener Brauerei 40,000 M. über den Kostenpreis geboten. Ob der Handel zum Abschluß kommen wird, ist aber fraglich.
Der Brieftauben-Klub Stuttgart veranstaltete am 23. August ein Preisflicgen vom Griesheimer Schießplatz aus. Morgens 6^/i flogen die 45 Tauben auf; die erste kam abends 9^/i Uhr in Stuttgart an, die zwei nächsten folgten um 10 Uhr. Die Luftlinie beträgt etwa 140Irm.
* Hall, 23. Aug. Das Diakonissenhaus des evangelischen Bundes in Schw. Hall steht nun im Rohbau fertig, ausgeriegelt unter Dach da, ebenso der Verbindungsgang, der es mit dem alten Diakonissenhaus vereinigt. Man hofft, es noch bis 1. Januar bewohnbar zu machen. Außerdem wird gegenwärtig auf dem Grund und Boden des Diakonissenhauses in Hall ein drittes Haus gebaut, nämlich ein Kinderspital für den Johanniterorden, das, hinter dem beide Diakonissenhäuser vereinigenden Berbind- ungsgang auf halber Höhe des Berges gelegen, einst einen prächtigen Anblick gewähren wird. Der Johanniterordsn, dessen Kommendator für Süddeutschland S. D. der Fürst von Hohen- lohe-Langenburg ist, hat mit dem Diakonissenhaus einen diesbezüglichen Vertrag abgeschlossen. Das Diakonissenhaus bekommt dieses .Kinderspital in Verwaltung und führt dessen Rechnung auf Kosten des Ordens, der auch Bau und Einrichtung vollständig bezahlt. Haller Diakonissen übernehmen die Pflege und im Fall eines Krieges werden die kranken Kinder in das alte Diakonissenhaus verbracht, damit das Johanniterhaus dann Verwundete aufnehmen kann. Für jetzt werden aber 16 Kinderbetten darin Aufstellung finden und hofft man, da Hall bekanntlich ein sehr gutes Solbad hat, auf viel Zuspruch von kranken und schwachen Kindern. Schon jetzt ist ein schön und frei gelegener Garten für die Kinder angelegt, damit im nächsten Jahr das Kinderkrankenhaus in vollen Betrieb genommen werden kann. Das große Anwesen, zwei Diakonissenhäuser und ein Kinder-Kranken- haus, bildet nun eine ganze Kolonie und bietet mit den schönen Gärten und Spazierwegen besonders von der Höhe des Bahndamms Hall- Heilbronn aus gesehen, schon jetzt einen reizenden Anblick. Es wird noch vieler Arbeit bedürfen, die beiden Bauten fertig zu stellen; doch hofft man auch das Johanniterhaus, dessen erster Stock gegenwärtig gebaut wird, noch in der guten Jahreszeit gegipst unter Dach und Fach zu bringen, so daß die Betriebs-Eröffnung mit dem Sommer 1890 auch für dieses Haus gesichert ist. Es ist sehr erfreulich, daß die so