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Min. bci schönst ihnhof eingetrofsen )e Prinzen. Fürst , Graf Blumenthal,

und Graf Herben end. Die Begrüß- ie herzlichste. Beide lich bewegt. Nach hrenwache und der >. des Fürsten M- ajestäten im offenen Spalier bildenden "zug gestaltete sich änzend. Ein nach des Publikum zeigte ^ iasmus. Im zweite,, sherzog Franz und eren Wagen folgten )ky mit dem Reichs- ert Bismarck. Graf r Generalstabdches ^ z präsentierte die Franz-Regiment».

>er Front und nach die Begrüßung des erin und Kaiserin- en Gemächern statt ,g. Um '/-3 Uhi , anz Josef dem n Besuch ab. Bon lb sich der Kaiser rr am Sarge Kaiser ,wollen Rosenkranz niederzulegen.

l F. J.I

Lilhelm empfieng ,skanzler. Die Aii- Stunden. Fürst offenem Coupe am

c.

Die Ausbeute an de in Deutschland r gering, so daß ^ des Bedarfs der an gedeckt werden hen Auszüge nach- l887 nicht weniger Hark Gerbstoffe in oorden. Man wird htig die Entdeckung Wien, welcher den jten- und Kiefer­werden kann. Es eutschland. welches edehnte mit Nadel- ffitzt, eine fast un- Gerbstoff gesundem technische Bureau urteilt, liegen die richtung von dies- ofern sehr günstig, all der Cellulose­selbe zur Gewinn- , ,kts ungeeignet ist. ( liges Rohmaterial s gen vorhanden ist. ' velcher bereits ein > rzüglich geeignetes , ng des Gerbstoffes s eben hat, berechnet, s er Holzstofffabriken , »erbstoff gewonnen

(S. M) s , io. Aug. Die l richteten an die ei dem bevorstehcn- s Streiks auch ,

einen solchen zu inszenieren. Die hiesige Gehilfenschaft lehnte indessen das Ansinnen einstimmig ab.

Der soeben erschienene Jahresbericht der Handelskammer zu Dortmund richtet auf Grund der mit den Arbeiter- ausständen dieses Sommers gemachten Erfahrungen an Alle, die es angeht, eine dringende Warnung. Indem der Bericht des günstigen Ergebnisses der Eisen­industrie im Jahre 1888 gedenkt und Wellt, daß ihr in manchen Zweigen sogar kaum zu bewältigende Aufträge zu lohnenden Preisen bis weit in das lausende Jahr hinein eine gewinnbringende Thätigkeit gesichert hatten, fährt er fort, „Da verwandelte der Ausstand der Berg­arbeiter die glückliche Konjunktur in ihr Gegenteil und verzehrte mit dem Gewinn der Bergangenheit auch noch einen guten Teil des für die Zukunft erhofften. Wie groß der durch den Ausstand verursachte Schaden für die einzelnen industriellen Werke ist, läßt sich zur Zeit auch nicht annähernd schätzen, noch weniger natürlich der der gesamten Volkswirtschaft zuge- sügte direkte und indirekte Verlust." Gilt dies schon von der Kohlenindustrie, so trifft es bei der Eisenindustrie in erhöhtem Maße zu, da dieselbe mit einem viel größeren Teil ihrer Hervorbringung aus die Ausfuhr angewiesen ist, welche bei einer Steigerung der einheimischen Her­vorbringungskosten, die das wettbewerbende Ausland nicht mittrifft, in Frage gestellt wird und für die laufenden Verträge sich verlustvoll gestaltet. „Der Wert der deutschen Ausfuhr (schließt die betreffende Kundgebung des Dortmunder Handels- kammerberichts) wird auf ungefähr 3000 Will. ckL Pro Jahr beziffert. Nehmen wir an. daß von diesen Werten auch nur sts in Löhne sich auflösen, und das ist sehr wenig gerechnet, rechnen wir ferner, daß der bare Jahresverdienst der land­wirtschaftlichen und industriellen Arbeiter und Arbeiterinnen sich auf 600 cM im Durchschnitt stelle, dann finden wir, daß unsere gefährdete Ausfuhr 3'/s Millionen erwerbSthätige Existenzen oder ein Viertel unserer versicherungspflichtigen Arbeiter beschäftigt und ernährt. Einen solchen W abzusägen, kann unmöglich im Inte­resse der Arbeiter sein, und doch würden eine Beschränkung der erlaubten Arbeits­zeit und Lohnsteigerungen ohne innere Berechtigung diese Wirkung haben. Die Industrie hat ein sehr lebhaftes Interesse daran, daß diese Dinge an maßgebenden Stellen auch einmal von dieser Seite be­trachtet und in ihrem ganzen Ernste er­kannt werden."

Lembach (Elf.), 7. Aug. Unter den vielen Kriegern, welche seiner Zeit die Schlacht bei Wörth mitmachten und gestern der Enthüllungsfeier anwohnten, war auch ein Veteran aus Godramstein, der damals ein halbes Ster Holz requiriert hatte. Deshalb suchte er den Mann auf, um ihn W entschädigen, erfuhr aber, daß derselbe schon längst von amtlicher Stelle vergütet worden war.

Baden-Baden, 11. Aug. Gestern abend veranstaltete der hiesige gemein­nützige Verein auf dem „alten Schloß" ^n Nachtfest, das durch seine glänzende Beleuchtung, die Stimmung des zahlreichen

Publikums und die Vorträge einer Mili­tärkapelle in jeder Hinsicht gelungen war.

Pforzheim, ll. Aug. Lutherfest­spiel. Die Vorstellungen des Herrig'schen Lutherfestspieles erreichten am Montag abend ihren Abschluß. Erfreulich war die Wahrnehmung, daß dieselben von Ange­hörigen aller Konfessionen besucht wur­den. Daß man in Pforzheim in Glaubens­sachen nicht engherzig und einseitig ist, mag auch aus der Thatsache entnommen werden, daß sich selbst Katholiken, freilich keine Ultramontanen, an der Darstellung beteiligten. Es sind mehrere Rollen mit Angehörigen der katholischen Konfession besetzt gewesen, welche sich ihrer Aufgabe mit voller Hingebung entledigten.

Pforzheim, 10. Aug. Betreffs der Aufstellung eines Denkmals für Kaiser Wilhelm den Siegreichen wurde in einer Versammlung der Beitragzeichner ein end- giltiger Beschluß gefaßt. Es soll ein Standbild von Erz nach dem Entwürfe des Prof. Bannwalds auf hohem Sockel und zwar in der Nähe des Bahnhofs er­richtet werden.

Pforzheim, 12. Aug. Gestern mach­ten sich zwei hiesige Lehrlinge das Ver­gnügen, nach einem Topf zu schießen. Leider nahm dasselbe ein trauriges Ende. Der Eine that einen Fehlschuß und traf dabei unglücklicherweise den Andern in die linke Stirnseite. Der Verletzte mußte ins städtische Krankenhaus geschafft werden, wo er inzwischen gestorben ist.

Württemberg.

Bei der am 20. Mai d. I. und den folgenden Tagen bei der K. Regierung für den Schwarzwaldkrcis vorgenommenen niederen Dienstprüfung im Departement des Innern sind u. A. für befähigt er­klärt worden: Heinrich Gottlieb Pfeiffer von Herrenalb, Wilhelm Vogt von Gräfenhausen, Julius Friedrich Wendler von Neuenbürg.

Bebenhausen, 12. Aug. Seine Königliche Majestät empfingen heute die von einer Exkursion in die Schön­buchsreviere Einsiedel, Weil im Lchönbuch und Bebenhausen hier eingetroffenen Teil­nehmer an der gegenwärtig in Tübingen tagenden 10. Versammlung desWürttem- belgischen Forstvereins. Dieselben kamen um 3 Uhr hier an und nahmen im Sommerrefektorium Platz, wo sie auf Befehl Sr. Maj. bewirtet wurden. Höchst- dieselben erschienen um 3'/i Uhr in der Versammlung und ließen sich zwischen dem Präsidenten des Vereins, Oberforst­rat Dr. von Nördlinger und dem Grafen Otto von Rechberg nieder. Während des Mahles erhob sich Seine Majestät und trank auf das Wohl der Versammlung und das Gedeihen des Forstwesens: wo­rauf der Bereinspräsidcnt dem Dank der württembergischen Forstwirte für die viel­fache Förderung, welche der König während Seiner Regierung dem Forstwesen habe zu Teil werden lassen, Ausdruck gab und ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Seine Maj. ausbrachtc. Nach vier Uhr zog sich der König zurück, nachdem Höchst- derselbe noch einen Rundgang durch den Saal gemacht und eine große Anzahl der Anwesenden mit huldvollen Ansprachen ausgezeichnet hatte. Bis 6 Uhr blieben

die Teilnehmer in ungezwungener Heiter­keit zusammen, um sodann den Rückweg nach Tübingen anzutreten, wo morgen die Verhandlungen der Versammlung statt- finden. (S. M.)

Friedrichshafen, 10. Aug. Ihre Königlichen Hoheiten die Herzoginnen Elsa und Olga von Württemberg sind heute früh 7.40, begleitet von dem Oberst­hofmeister Ihrer Majestät der Königin, Freiherrn Richard von Reischach, von hier abgereist, um sich über Stuttgart und Berlin zum Besuche ihres schwer erkrankten Großvaters, Seiner Kaiserlichen Hoheit des Großfürsten Konstantin Nikolajewitsch von Rußland nach Pawlowsk zu begeben, wo sich ihre Mutter, die Herzogin Vera von Württemberg, Großfürstin von Ruß­land befindet. Die Ankunft der Prinzes­sinnen in St. Petersburg erfolgt nächsten Dienstag abends 8.30.

Stuttgart, 12. Aug. Für die am 17. d. Mts. stattfindende Ankunft Seiner Majestät des Schah's von Persien in Stuttgart ist verfügt worden, daß außer dem Ehrendienst am Bahnhof eine Eska­dron des Ulanen-Regiments König-Karl Nr. 19 Aufstellung nimmt und auf dem Weg durch die Anlagen zum Rosenstein die eine Hälfte dem Wagen des Schah's voraus, die andere Hälfte hinter dem Wagen reitet. Am Landhaus Rosenstein wird eine Kompagnie des Infanterie-Re­giments Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125 mit Fahne und Musik als Ehrenwache aufgestellt sein und am Portal desselben die Kgl. Schloßgarde- Kompagnie Spalier bilden.

Stuttgart, 12. Aug. Der Besuch der Jubiläums - Schulausstellung nimmt nachgerade eine Ausdehnung an, die man sich nach so vielerlei Ausstellungen und Veranstaltungen in diesem Sommer nicht gedacht hat.

Stuttgart, 12. Aug. Daß der Besuch der Schul-Ausstellung in den Stunden, da die Wanderoersammlung der württ. Gewerbevereine hier getagt, ein lebhafter sein würde, war anzunehmen; daß aber gestern ein Besuch von 6 bis 7000 Personen sich schätzen ließ, mußte überraschen. Von Schömberg, O.A. Neuenbürg, brachte Pfarrer Beitter 199 Kinder; jedes Kind hatte ein Körbchen und darin seine Nahrung, genügend für diesen Reisetag. Die Mahlzeit wurde eingenommen auf den Stufen des Ein­gangs zur Gewerbehalle.

Stuttgart, 12. August. Die Ver­handlungen der Wanderversammlung der württemb. Gewerbevereine begannen heute morgen 9 Uhr im Stadtgartensaale. Die Versammlung ist von 56 Vereinen be­sucht.

Cannstatt, 10. Aug. Bäcker Lang hat vorgestern in seinem Weinberg voll­ständig ausgereifte Trauben geschnitten. — Die Weinberge stehen hier größten­teils sehr schön und nur ein kleiner Teil derselben hat an der Uerouosporg, zu leiden.

Hall, 12. Aug. Gestern nachmittag 4 Uhr durchzog ein heftiges Gewitter den Bezirk Hall von West nach Ost und brachte den Gemeinden Eckartshausen und Jlshofen strichweise Hagel, der an Sommer­getreide Schaden anrichtete. — Schultheiß