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Birkenfeld.

Unterzeichnete hat ca. 4 Viertel

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und l"z Viertel Hafer auf dem Halm zu verkaufen, wozu Kaufsliebhaber einladet Christine Müller,

Joh. Müller, Bauers Wtw.

Auch einen schweren zweifpänningen Pferdewagen habe ich zu verkaufen.

^lOOOte Raucher rühmen den neuen z-Königstabak v. Schmuck. Nördlingen 9-,- Pfd. 3 ^30^

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 20. Juli. Dem Berliner- Magistrat ist ein Schreiben des Hof- Wischallamts zugegangen, in welchem mlgeieilt wird, daß der Kaiser von Oesterreich den Wunsch ausgesprochen hat, daß der Trauer wegen, jeder offi­zielle Festempfang. auch die Ausschmückung der Straßen durch Ehrenpforten u. s. w., seitens der städtischen Behörden unter­bleibe.

München, 21. Juli. Das VII. Deutsche Turnfest ist heute bei prächtiger Witterung eröffnet worden. Zwei Extra­züge aus Sachsen mit 78 Waggons brachten dem Festplatze den ersten größeren Fremdenbesuch. Nachmittags gewann der Besuch des Festplatzes eine riesige Aus­dehnung. Bis zum späten abend wurde den vielerlei Labungen und Ergötzlichkeiten aus dem Festplatze der regste Zuspruch zuteil. Heute waren bereits über 18 000 Turner angemeldet.

AusKurhessen, 16. Juli. Zeuge eines grausigen Ereignisses war dieser Tage der Führer einer Lokomotive in der Nähe von Bebra. Als derselbe mit seiner Maschine von Hönebach herunterfuhr, kam aus einem anstoßenden Kornfeld eine Frau gesprungen. Sowohl der Maschinenführer, der den Vorgang bemerkte, wie eine Tochter der Frau, welche ihr nachsprang und sie am Rocke festzuhalten versuchte, vermochten nicht, das Unglück abzuhalten. Das junge Mädchen mußte sehen, wie ihre Mutter, die sich auf die Eisenbahnschienen warf, von den Rädern zermalmt wurde. Die unglückliche Frau soll in momentanem Irrsinn gehandelt haben.

Unterm II. Juli hatte dieKarlsr. Z." solgenden Vorgang gemeldet:

Gestern nacht 12 Uhr kehrte der Groß­herzog aus Baden-Baden nach Karlsruhe zurück. Auf dem Marktplatz an der Pyra­mide erwarteten den Großherzog der Ge­heimrat v. Regenauer und der Oberbaurat Hemberger, unter deren Leitung die Oeff- vung des Eingangs zum Gruftgewölbe Msgesührt ward. Seine Königl. Hoheit betrat mit diesen Herren das Innere der Pyramide, d. h. einen Raum, der sich über dem völlig geschlossenen und unzugäng­lichen Gruftgewölbe befindet. Der Boden dieses Raumes ist ganz eben und mit feinen Landsteinplatten belegt; auf der Mitte dieses Bodens befindet sich ein Sandstein- dlock, der eine längliche Platte von weißem Marmor trägt, auf welcher ein Plan der Ltadt Karlsruhe aus der Zeit des Groß- yerzogs Ludwig eingegrabeu ist. Nachdem

ie Unzugänglichkeit der Gruft, in welcher der Sarg mit der irdischen Hülle des Mark­grafen Karl Wilhelm ruht, festgestellt wor­den war. verließ Seine Königl. Hoheit die Pyramide und ließ dieselbe in Höchstseiner Gegenwart wieder verschließen. Es ist nun erwiesen, daß die Gruft für weiland den Markgrafen Karl Wilhelm seit ihrer Er­bauung nie wieder geöffnet wurde. Seine Königl. Hoheit kehrte gegen 1 Uhr in das Grobherzogliche Schloß zurück.

Karlsruhe, 22. Juli. Das All­gemeinbefinden des Erbgroßherzogs war gestern befriedigend. Die Entzündung ist nicht weiter fortgeschritten. Das groß­herzogliche Paar verbleibt vorläufig in Freiburg. (S. M.)

Karlsruhe, 23. Juli. Das Be­finden des Erbgroßherzogs ist nach durch Husten mehrmals gestörter Nacht im Wesentlichen ein gleiches wie gestern, der Kräftezustand sehr gut, das Fieber mäßig. Die örtlichen Erscheinungen an den Lungen in den Hinteren und unteren Lungenteilen lokalisiert. Die linksseitigen Erscheinungen sind im Rückgang begriffen. (S. M.)

Karlsruhe, 21. Juli. Der Stadt­rat sendet auf seine Kosten 6 Lehrer bezw. Lehrerinnen der Volksschulen zum Besuch der württembergischen Landes - Zeichen- Ausstellung nach Stuttgart.

Bei Fr ei bürg, in der Nähe des Ortes Zärtern, wurde beim Sandgraben auf einer Wiese eine ungeheure Eiche blosge- legt, deren Stamm vom Wurzelstock bis zur Gabelung der Aeste etwa 11 Meter, dessen Durchmesser au der Wurzel 2 m, in der Mitte 1in beträgt. Es lassen sich noch die Jahresringe zählen und es wird darnach das Alter des Baumes auf 3000 Jahre (?) berechnet.

Pforzheim, 19. Juli. Die Vor­bereitungen zur Aufführung des Luther­festspiels von vr. Hans Herrig in hiesiger Stadt, die erstmals am 3. August statt­finden soll, nehmen einen munteren Fort­gang. Den musikalischen Teil hat der evangel. Kirchenchor übernommen.

Pforzheim, 19. Juli. Herr Kunst­gewerbeschuldirektor Waag und Frl. Bertha Ries, Vorsteherin der Frauenarbeitsschule hier, sind von dem Königl. Württemb. Ministerium an das Preisgericht zur Be­urteilung der Arbeiten auf der Jubiläums- Schul-Ausstellung berufen worden.

Pforzheim, 22. Juli. Die heute vormittag hier vorgenommene Wahl eines Oberbürgermeisters hatte nach der KarlSr. Ztg. kein endgiltiges Ergebnis, da von 116 Wahlmännern und 106 Abstimmen­den Oberamtmann Habermehl von Karls­ruhe 54 und Bürgermeister Holzwart von hier 49 Stimmen erhielt.

Pforzheim, 23. Juli. Der Musik­verein wird nächsten Montag, den 29. Juli, abends 6 Uhr, im Stadtgarten ein Konzert abhalten, wozu die vollständige Kapelle des 1. Badischen Leib-Grenadier- Regiments, unter Leitung des Königl. Musikdirigenten Herrn Adolf Boettge, engagiert ist. (Pf. B.)

Württemberg.

Friedrichshafen. 21.Juli. Gestern abend trafen Se. K. Hoh. Herzog Albrecht von Württemberg, sowie der kais. russische Geschäftsträger, Staatsrat v. Silvansky,

mit Gemahlin auf Einladung Ihrer Königlichen Majestäten im hiesigen Schlosse ein.

Gestern nachmittag hatten der Präsi­dent des K. Staatsministeriums, Staats­minister Dr. Freiherr v. Mittnacht und Gemahlin, Oberfinanzrat a. D. v. Misani und Major a. D. Frhr. v. Tröltsch die Ehre, zur K. Tafel eingeladen zu werden.

(St.-A.)

Als Predigttext für die kirchliche Feier des bevorstehenden Höchsten Geburtsfestes Ihrer Majestät der Königin in den evangelischen Kirchen des Landes haben, wie wir vernehmen, Seine Majestät der König die Stelle Psalm 119, 94. Ich bin dein, hilf mir. denn ich suche deine Befehle" be­stimmt.

Stuttgart Frau Herzogin Vera ist gestern nach St. Petersburg abgereist, um ihren Vater den Großfürsten Konstantin Nikolajewitsch, der infolge eines Schlag­anfalls gefährlich erkrankt ist, zu besuchen.

Im Laufe dieses Sommers werden mehrere Sonderzüge ausgeführt: von Stuttgart nach

Friedrichshafen und zurück Am Sonntag den 4. August:

Fahrpreise nach Friedrichshafen und zurück II. III.

Stuttgart ab 1.00 früh 10.50 6.80 Friedrichshafen an 7.00

Rückfahrt:

Friedrichshafen ab 9.10 abds.

Stuttgart an 2.40 früh am 5. Aug.

Bon Stuttgart nach Urach und zurück

am Sonntag den 11. August: Stuttgart ab 7.10 vorm.

Urach an 8.50

Urach ab 7.40 abends Stuttgart an 9.30

Fahrpreise

von Stuttgart nach Urach und zurück: II. Kl. 3 M. 45 Pf., III. Kl. 2 M. 20 Pf. Von Stuttgart nach Freuden st adt und zurück

am Sonntag den 18. August:

Fahrpreise nach Freudenstadt und zurück:

II. III.

Stuttgart ab 4.10 früh 4.70 3.00 Freudenstadt an 7.10 mrgs.

Rückfahrt:

Freudenstadt ab 8.35 abends Stuttgart an 11.10 nachts.

Die für die Sonderzüge zu den bei­gesetzten Preisen gelösten Fahrkarten gelten zur Rückfahrt auch in fahrplanmäßigen Personenzügen in Schnellzügen gegen Zukauf von Ergänzungs- bezw. Zuschlags­karten je innerhalb 8 Tagen.

Schluß der Fahrkartenausgabe je am Tag vor Ausführung der Sonderzüge mittags 12 Uhr wird Vorbehalten.

Dienstag den 30. d. M. werden der Stab der 13. Feld-Artillerie-Brigade und die beiden Feld-Artillerie-Regimenter zur Abhaltung der Schießübung mit der Eisen­bahn nach Darmstadt befördert werden