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Nr. 354 des praktischen Wochenblattes für alle HausfrauenAürs Kails" (vierteljährlich nur 1 Mark) enthält:

Wochenspruch:

Die Falten um die Stirne Dein Laß sie nur heiter ranken,

Das sind die Narben, die darein Geschlagen die Gedanken.

Und wird Dir auch kein Lorbeerreis Als Schmuck darum geflochten,

Auch der sei stolz, der sonder Preis Des Denkens Kampf gefachten!

Mein Heimatland. (Gedicht.) Das Seemanns­heim auf Mönchgut Rügen. Wen soll man heiraten und nicht heiraten? (Schluß.) Tischbe­dienung. Ein Blitzstrahl! (Erzählung. Fort­setzung.) Federkiele zu behandeln. Erholung

für müde Füße. Buchführung auf der Reise. Hochzeit einer mutterlosen Braut. Immer wieder Gicht. Verpflanzen und Vermehren der Zenti­folien. Veredeln von Rosen in Privatgärten. Tasche für Gartenfrüchte. Kleine Blumcnsächer Moderne schwarze Kaschmirschürze. Wie wir mit geringen Kosten unsere mehrere Jahre alten Strohhüte neuen gleichmachten. Kinderanzüge. Feuchtigkeit. Kellerschnecken zu vertreiben. Vor­bereitung der Fässer für Johannisbeerwein. Abgeschnittene Blumen frisch zu erhalten. Reinigen von Badeschwämmen. Oelfarbe von Holz zu entfernen. Marmorplatten zu reinigen. Kupfer­stiche und Holzschnitte zu reinigen. Musterzeichnen auf Leinen. Vanilleneis. Trauben aus Kirschen. Obstschüssel. Johannisbeergelee. In Zucker kan­dierte Johannisbeeren. Vorsicht beim Kartoffel­kauf. Deutsch-amerikanischer Küchenzettel. Rätsel. Auflösung des Rätsels in Nr. 251. Neue Dichter­stimmen. Fernsprecher. Echo. Briefkasten der Schriftleitung. Fürs kleine Volk. Anzeigen.

Kromk.

Deutschland.

Berlin, 15. Juli. (Zur Lohnbeweg­ung.) Eigentümlich muß es berühren, wenn man erfährt, daß jetzt nach Beendig­ung des Generalstreiks der Maurer Berlins diese von ihren während des Streiks auf­stellten Grundsätzen abweichen. Man kann hieraus ersehen, wie wenig ernst es der großen Masse der Maurer mit den Streik­forderungen war und daß sie sich nur dem Drucke fügten, den die Führer des Streiks und deren sozialdemokratische Hintermänner auf sie auszuüben wußten.

Frankfurt a. M., 13.Juli. Gestern abend wurden in der Nähe der Station Goldstein zwei Knaben im Alter von 15 und 16 Jahren, welche sich bei einem Gewitter unter einen Acpfelbaum geflüchtet hatten, vom Blitz erschlagen.

AusThüringen, 13. Juli. Schwere Gewitter mit Wolkenbruch und Hagelschlag haben einige Landgebiete von Meiningen und Gotha, die Umgegend von Weimar, Jena und dem altenburgischen Städtchen Roda verwüstet. In der Umgegend von Roda. werden allein 22 Dörfer namhaft gemacht, deren Getreideernte zum größten Teil vernichtet ist.

Der evangelische Bund wird seine diesjährige Generalversammlung vom 1. bis 3. Oktober in Eisenach abhalten. Zu­gleich findet dort die Grundsteinlegung des Lutherdenkmals statt.

Würz bürg, 14. Juli. Heute früh wurde hier eine schwere Blutthat verübt. Der Gärtner und Gemüsehändler Ehrhard stand in einem Liebesverhältnis zu der 20jährigen Tochter des Privatiers May hier. Gestern wies der Vater des Mädchens dem Ehrhard infolge seines leichtsinnigen Lebenswandels die Thüre, worauf dieser sich heute früh in die Wohnung begab, das Mädchen mit einem Revolverschufse im Bette nicderschoß und sodann zwei Revolverschüsse auf den Vater derselben abgab, der dadurch schwer verwundet wurde

und sofort in das Juliusspital verbrich i werden mußte. Der Thäter flüchtete U ^ nach vollbrachter That in den Abort und i erschoß sich dort selbst.

Karlsruhe, 15. Juli. Der U- großherzog ist an einer katarrhalischen Er­kältung mit entzündlicher Reizung du Luftröhre erkrankt. Das lebhafte Fieber hat die ganze Nacht angedauert. Der Großherzog und die Großherzvgin habe» ihre für heute früh in Aussicht genommene Uebersiedlung nach der Mainau verschoben. '

In Rastatt ist am 15. d., nachmst-^ tags, der rechte Flügel der dortigen Wil- helmskaserne, in welchem Fußartillerie ^ untergebracht ist, abgebrannt. Dabei ist auch eine erhebliche Anzahl von Montur- ' stücken zu Grunde gegangen.

Schopfheim, 15. Juli. Bei der heute erfolgten Besichtigung des großen Tunnels bei Schopfheim, des zweitgrößten Tunnels Deutschlands (im Zuge der stra­tegischen Bahnen für die Umgehung der Schweiz), durch den Großherzog von Baden genehmigte derselbe, daß der Tunnel Großherzog Friedrich-Tunnel ge­nannt wurde. Die Bauausführung er­folgt durch die Baufirma L. Arnold! in Mainz.

Pforzheim, den 15. Juli. Die Direktion des landw. Bezirksvereins macht die Landwirte des Bezirks aus nach­stehende Bekanntmachung aufmerksam, und daß sie Anmeldungen bis längstens 23. Juli entgegennimmt: Aus den Kreisen prakt­ischer Schweinezüchter ist es mehrfach als ein Bedürfnis bezeichnet worden, das im Lande verwendete Zuchtmaterial der nord­deutschen und anderer beliebter Schweine- rassen durch neue Einfuhr guter Zucht­tiere der betr. Rassen aufzufrischen. Be­sonders empfohlen für unsere Verhältnisse wird das Meissener Schwein, welches auch bei der Ausstellung in Magdeburg mit mehreren ersten Preisen bedacht wurde. Das Meissener Schwein wird in Sachsen in größerer Ausdehnung gezüchtet, ist dem vor 25 Jahren bei uns eingeführten sog. Norddeutschen Schwein ähnlich und soll sich durch Fruchtbarkeit und Mastfähigkeit auszeichnen. Wir beabsichtigen im Laufe d. M. einen Transport dieser Tiere kommen zu lassen und wird sich der Preis pro Pfund Lebendgewicht auf ca. 1 M- stellen; also auf ca. 2536 M. für 68 Wochen alte Ferkel, ohne die An­kaufs- und Transportkosten. Zu den letzteren Kosten sind wir aber bereit, wenn ein gemeinschaftlicher Bezug sich bewerkstelligen läßt, ans den im Voran­schlag 1889 zu diesem Zwecke vorge­sehenen Mitteln, soweit thunlich, Geld- beihilsen zu gewähren. Anmeldungen zur Beteiligung an dem beabsichtigten Unter­nehmen wollen bis längstens 24. d> M. unter fester Bestellung der gewünschten Stückzahl rc. an uns gerichtet werden- Der Ankauf an Ort und Stelle wird durch Herrn Landwirtschafts-Inspektor Junghanns Aspichhof geschehen- Karlsruhe. den 4. Juli 1889. Zentral­stelle des landwirtschaftlichen Vereins.

Pforzheim, 11. Juli. Die Kom­mission für Errichtung eines Kaiserdenk­mals ist mit der Regierung in Unter­handlung getreten behufs Abtretung eines