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Nr. 350 des praktischen Wochenblattes für alle HausfrauenKürs Kaus" (vierteljährlich nur 1 Mark) enthält:

Wochenspruch:

Wer über And're Schlechtes hört,

Soll es nicht weiter gleich verkünden;

Gar leicht ist Menschenglück zerstört,

Doch schwer ist Menschenglück zu gründen.

Moselgruß. (Gedicht.) Von der Schneiderin zur Gärtnerin. Unsere Sonntagstascl. Der Pumpernickel. Ostseebäder. (Schluß.) Der erste Ball. (Erzählung.) Absteigequartier zu Leipzig. Wäsche. Ausrüstung zum Spaziergange mit Kindern. Vorzügliches Mittel gegen Hühner­augen. Chronischer Darmkatarrh. Rückgrats­verkrümmung. Verschneiden der Hecken. Immer frischen Salat zu haben. Kohlweißling und Schlupfwespe. Abstäuber für den Schreibtisch. Arbeiten aus Hobelspänen. Rollstuhl. Polster­möbel. Sich verleugnen lassen. Blumenrätsel zu binden. Einfache Mehlklöße. Vorzüglicher Kartoffelkuchen. Versalzenen Schinken genießbar zu machen. Gespikter Hecht au konr. Ausge­kochte Butter. .Küchenzettel. Rätsel. Auflösung des Rätsels in Nr. 237. Neue Dichterstimmen. Fernsprecher. Echo. Briefkasten der Schrift­leitung. Fürs kleine Volk. Anzeigen.

Kronik.

Deutschland.

Dr. Alex. Spieß macht im Fr. I, u. A. über die Witterungs-Verhältnisse Frankfurts im Mai d. I. solgende Mitteilung: Die Witterungsverhältnisse im Mai waren die denkbar günstigsten und ausgezeichnet durch Wärme und Sonnenschein, ohne daß der nötige Regen gefehlt hätte. Die mittlere Temperatur des Mai beträgt nach dem Durchschnitt der 35 Jahre 1851 1885: 14 0° 0.. im diesjährigen Mai betrug die mittlere Temperatur 17 2° 0., war also über 3° höher, als im Durchschnitte. Hierdurch war der diesjährige Mai einer der wärmsten der letzten 38 Jahre; nur in 3 Jahren jener ganzen Periode war die mittlere Temperatur des Mai eine noch höhere: es war dies im Jahre 1862, in welchem der Mai eine Mittel-Temperatur von 17-3° 0. hatte, 1865 mit 17 9° 6. und 1868 sogar mit 19'1° 0. Der diesjährige Mai war aber auch ausgezeichnet dnrch die Gleichmäßigkeit seiner Wärme, be­deutendere Temperatursprünge fehlten ganz. Der Monat fieng ziemlich normal

an, der 2. hatte eine mittlere Tages- temperatur von 13-2° 0,, was schon etwas über dem Durchschnitt für diesen Tag ist und doch war er der kühlste Tag des Monats und in der darauf folgenden Nacht erreichte dasThermometermit6'2° 0. seinen tiefsten Stand im Monat. Die Wärme nahm alsdann mit nur geringen Schwankungen ständig zu, und nur in der Mitte des Monats trat ein geringer Nachlaß der Temperatur ein, die aber auch hierbei noch ununterbrochen über ihrem Mittel blieb. In der letzten Dekade trat dann wieder eine stärkere Zunahme der Wärme ein, die bis zum Schluß des Monats anhielt, so daß am 3l. Mai die mittlere Tagestemperatnr 21-8° 0. betrug und das Thermometer an diesem Tag bis 32 0° 0 . dem höchsten Stand im Monat, stieg. So kam es, daß die Zahl der Sommertage, der Tage, an welchen das Thermometer über 25° 0. hinaufgeht, in diesem Jahr eine sehr er­höhte war. Nach dem 35jährigen Durch­schnitt hat der Mai nur 3 Sommertage, der diesjährige Mai hat deren 12, eine Zahl, die seit dem Jahre 1868 nicht mehr erreicht war. (Schade, daß diese Sommer­tage sich nicht in die Zeit der Trauben­blüte verteilten.)

Frankfurt. Das 25jährige Re­gierungs-Jubiläum des Königs Karl von Württemberg wird auch hier nicht ohne Feier bleiben. Der Schwabenklub Frankfurt veranstaltet zu Ehren des vaterländischen Freudenfestes am Sams­tag, 22 ds, abends 8 Uhr im Saale zum Storch eine Abendunterhaltung mit Damen, wozu alle hier weilenden Württem- berger und deren Angehörige bei freiem Eintritt willkommen sind.

Pforzheim, 20. Juni. Ein fünf­zehnjähriger Bursche namens W. Pfrommer hat am Montag abend 2 Knaben im Alter von 12 und 8 Jahren im Altstädter Hammergraben das Leben gerettet. Die­selben spielten auf einem Floß; dabei siel der eine'in's Wasser und riß den andern mit. Zur Zeit ist der Graben sehr an­geschwollen. (Pf. B.)

lieber den Besuch der Deutsche» Allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung gehen uns einige interessante offizielle Mitteilungen zu:

Der Billetverkauf für den Monat Mai er- giebt, daß die Ausstellung im Durchschnitt täg­lich von mehr als 9000 zahlenden Personen be­sucht war. An Tagesbillets sind durchschnittlich 7156 Stück verkauft worden, zu denen noch die Inhaber der Saisonkarten hinzutreten. Auf Grund vorgenommener Ermittlungen muß die Zahl der täglichen Besucher aus dieser Kategorie auf mindestens 2000 angenommen werden. Die erste Hälfte des Juni weist noch glänzendere Resultate auf. Die durchschnittliche Zahl der täglichen Besucher im Juni stellt sich auf weit über 10 000 Personen. Denn der Verkauf der Tagesbillets crgiebt allein pro Tag die enorme Zahl von 8481 Stück, zu denen dann wieder die Zahl der Inhaber von Saisonkarten hinzuzurechnen ist. Selbstverständlich ist hiebei die große Zahl derjenigen Personen, denen aus irgend welchem Grunde freier Eintritt gewährt wird, nicht mit inbegriffen. Der Ausstellungs­vorstand wird mit diesem Resultate mir so mehr zufrieden sein können, als bekanntlich die Zeit vor Pfingsten für den Besuch von Ausstellungen keine günstige ist, wenngleich auch das Wetter vorteilhaft eingewirkt haben mag. Noch auf keiner Berliner Ausstellung hat ein so reger , Besuch stattgefunden. Die Hygienc-AusstellungM war im Durchschnitt von 5600 Personen, die Fischerei-Ausstellung von 7200, die Gewerbe- > Ausstellung 1879 von ca. 9000 Personen täglich besucht worden.

Württemberg.

Das Regierungsblatt Nr. 16 und 20 enthält eine Königl. Verordnung vom 16. Juni 1889, betr. die von I Maj. der Königin gestiftete König-Olga- Medaille für Verdienste um das rote Kreuz.

Stu ttgart, 21. Juni. Gestorben:

20. Juni zu Stuttgart Kommerzienrat Lor. Fr. Chevalier, geb. 11 . Okt. 1810 in Elberfeld, Chef des Handlungshause» Joh. Jak. Häring; 1871/76 Reichstags­abgeordneter für den 7. württemb. Wahl­kreis Calw, Herrenberg, Nagold, Neuenbürg; Mitglied der Handels- und Gewerbekammer Stuttgart u. 1872/70 Vorstand dieser Kammer; Mitglied der Zentralstelle für Gewerbe und Handel und Mitglied der Zentralleitung des Wohl- thätigkeitsvcrcins, Vorsitzender und Mit­glied vieler kommerz. und industrieller Gesellschaften und wohlthätiger Vereine,

78 Jahre alt.