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Allgemeine Wenten-An stakt zu Stuttgart.

Versicherungs-Gesellschaft auf volle Gegenseitigkeit, unter Aufsicht der Ä. Staatsregierung.

Lebens-, Kenten-, und Kapital-Dersicherung.

Gesamtvermögen Ende 1888: 62 799 882, darunter außer den Prämienreserven

noch -^4'/- Millionen Extrareserven.

Versicherungsbestand: 37179 Policen über vtL 45143 296 versichertes Kapital und ^ 1243818 versicherte Rente.

Niedere Prämiensätze. Hohe Rentenbezüge.

Aller Gewinn kommt ausschließlich den Mitgliedern der Anstalt zu gut.

Lebensversicherung.

Dividenden-Genuß schon nach 3 Jahren. Dividende zur Zeit 28°/» der Prämie.

Prämiensätze sür einfache Todesfallversicherung: Lebensalter beim Eintritt 20 25 30 35 Jahre

Jahresprämie für je 1000 Versich.-Summe ctL 15.70. 17.90. 21.30. 25.50. bei 2Z0/a Dividende nach 3 Jahren nur noch 11.31. 12.89. 15.34. 18.36.

Für Wehrpflichtige auf Wunsch Kriegsversicherung unter billigsten Bedingungen. Belehnung der Policen nach Maßgabe des Deckungskapitals.

Bei Aufgabe der Prämienzahlung Reduktion der Versicherung, sofern nur das Deckungs­kapital zu einem prämienfreien Versicherungsbetrag von mindestens 200 ausreicht. Prompte Auszahlung der Versicherungssummen sofort nach Fälligkeit.

Nähere Auskunft, Prospekte und Antragsformulare bei den Vertretern: in Neuenbürg: bei Kart Würenstein, in Wildbad: Wr. Witbbrelt, Buchdruckereibesitzer.

MNach Nord- u. Süd-Amerika

ündsn Ksisende unü ^us^vandoror stets vorrügllvlie KeioZonlioiton mit 8 eImeII- unck kostdampkselillkeu ?u don billigsten kreisen bei dem konzes­sionierten denerul-^genten

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oder dessen ^Zenten: Karl 8 ebvbert, Kaufmann in 'Aiidbad,

kV. VValdmnno, Kaufmann in Herrenalb.

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A l t h e n g st e t t, OA. Calw.

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Einen 1'/- Jahre alten Farren, Sim- menthaler-Gelbscheck, I. Klasse, sucht zu kaufen und sieht gefl. Anträgen mit Preis­angabe entgegen.

Farr enhalter Ang erhofer.

Aormulare

zu

Verzeichnissen von Soldaten,

deren häusliche Verhältnisse die Beurlaub­ung im Herbst dringend angezeigt er­scheinen lassen, sind zu haben bei

Jak. Meeh.

Kfingsten.

In einem Lenze so schön und sonnig, wie er in unseren Breitengraden zu den größten Seltenheiten zählt, begehen wir das diesjährige Pfingsten, das anmutige und liebliche, hehre und heilige Doppel­fest des Frühlings und der erhabenen christlichen Erinnerung an die Ausgießung des heiligen Geistes an das scheinbar so verlassene Häuflein der Jesus-Jünger. Pfingsten ist deshalb ein Dank- und Freudenfest in des Wortes schönster Be­deutung, und wahrhaft wunderbar muß es erscheinen, wie die wechselvollen Vor­gänge in der Natur die Symbole für die Geschicke der Menschheit sind. Wie nach langen kalten und bangen Wintertagen endlich doch der Lenz siegreich, glänzend und hoffnungsstrahlend seinen Hochzeits­einzug in der Natur hält, und Pfingsten gerade als das Triumphfest des Lenzes, dem nun der tückische Winter keinen Schaden mehr zufügen kann, begangen wird, so brach auch einst das Christentum als ein wahrer göttlicher Frühling die Fesseln einer Zeit der Finsternis und öden Barbarei, und nachdem an jenem ersten christlichen Pfingstfeste die von Jesus verheißene göttliche Begeisterung über die Jünger gekommen war, da ver­mochte auch alle Macht des Heidentums das Christentum, auch wenn es erst wenige Bekenner zählte, nicht wieder zu vernichten. Fürwahr es giebt gar keinen glänzenderen und zugleich sichtbareren Beweis für die heilige Gotteskraft des Christentums als die historische Thatsache, daß die Lehre, welche zwölf niedrig ge­borene, ungelehrte, schlichte Männer im Namen ihres göttlichen Meisters ver­kündeten, das Gemeingut und die Grund­lage der ganzen maßgebenden Kultur­menschheit auf diesem Erdball geworden ist. Mögen nationale Unterschiede und verschiedenartige Entwickelungen dem Christentums auch verschiedene historische Formen gegeben haben, so sind doch alle Christen in dem Glauben an den einzigen Gott und in der Hoffnung auf das Er­löserwerk des Gottessohnes vereinigt. Zu dem Sterne der Hoffnung, der allen Christen unwandelbar leuchtet, tritt am herrlichen Pfingstfeste stets erneut aber auch derjenige der heiligen Begeisterung hinzu und läßt für alle empfänglichen Herzen Kummer und Not dieses Erden­lebens gering erscheinen. Religion und Natur verkünden den Sieg des Lebens über den Tod, des Lichtes über die Finsternis. Welch' edles Herz sollte da nicht neue Kraft und neuen Mut für die Kämpfe und Mühen des Lebens empfangen!

Kronik.

Deutschland.

Die diesjährige Uebungsreise des großen Generalstabes findet nach der K. Z. in der zweiten Hälfte d. Mts. an der Donau in Schwaben unter Leitung des Chefs des Gencralstabes der Armee, General der Kavallerie Grafen v. Walder- see, statt. Dem Vernehmen nach wird sich auch der Chef des Generalstabes der K. bayrischen Armee, Generalmajor v. Staudt, mit seinem Adjutanten an dieser Reise be­teiligen.