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Wildbad.

Fahrnis-Versteigerung.

Wegen Aufgabe des Hotels zurKrone" kommen die entbehrlich gewordenen

Wirtschaftsgegenstände

(Tische. Stühle, Kupfer-und sonstiges Geschirr. Treppenläufer. Hirschgeweihe; ein großer Hotelherd rc. rc.)

Freitag den 12. April von vormittags S Uhr ab

zur öffentlichen Versteigerung, wozu Liebhaber freundlich eingeladen sind.

Vau ^utoritätkll empfnlilvu uuct seit 20 tievvitUit.

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Balten iu allen ^pvldekvn, srers

ru verlangen: von. I^ötluriä, KtutlAurt.

Neuenbürg.

Dobel.

Ein großträchtiges

Wutterschivein

verkauft um annehmbaren Preis

Marie Maulbetsch Wtw.

Obern Hausen.

20 bis 25 Zentner

Klee- und Wiesenhm

hat zu verkaufen

Jakob Rot h, Steinhauer.

Neuenbürg.

Hemdenstoffe.

Mehrere Resten farbiger Hemden­stoffe, Bett- und Schürzen-Zeuge

gebe wegen Aufgabe des Artikels zu An­kaufspreisen.

Franz Andräs.

Formulare

zu

Ortspolizeilichen Bescheinigungen

für

Uindvieh-Transporte

zu haben bei Jak. Meeh.

Neuenbürg.

Frisch gewässerte

Stockfische

empfiehlt C. Mahler Wtw.

öüOOMark

hat in einem oder mehreren Posten sofort auszuleihen.

.Wer sagt die Redaktion d. Bl.

Iiöeln,

Lesebücher I. und II. Teil, Spruchbücher u. Liederheste, Kinderlehren, Bibl. Geschichten, Schreibhefte, Schiefertafeln, und die übrigen Schreib- und Zeichnen- Materialien empfiehlt

Eine Wohnung

von 23 Zimmern wird zu mieten ge­sucht. Von wem sagt die Redaktion.

lOOOte Raucher rühmen den neuen 3-Königsta-ak v. Schmuck, Nördlingen 9Pfd. 3 30 zu haben bei

Alb. Weil, Drechsler, Neuenbürg.

Wer eine Mark

in Briefmarken einsendet, erhält franco per Post zwei Bände des in weitesten Kreisen bekannten und beliebten

SchmdWii HemMte«

mit sehr spannenden Romanen und aus­gewähltem vermischten Teil, Gedichten, Rätseln, rc. rc. zugesandt. Es giebt nichts Passenderes und Billigeres für Lese­freunde, dies beweisen die zahlreich ein­treffenden Anerkennungsschreiben.

Vorrätig sind Band: 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15.

Band 16 erscheint Anfang Juni.

Borchert u. Schund in Kaufbeuren.

Neusatz.

Die groben und beleidigenden Ausdrücke, welche wir im Wirtshaus zum Adler hier gegen den Christian Fr. Waker, Holz­hauer hier gebraucht haben, nehmen wir hiemit als unwahr und bereuend zurück.

Den 8. April 1889.

Johann Philipp Knll, Bauer.

Jakob Waker, Holzhauer.

Kronik.

Deutschland.

* Die eigentümlichen Zwischenfälle bei der jüngst im preußischen Herrenhause stattgefundenen Etatsberatung scheinen zu weiteren Folgen führen zu wollen. Be­kanntlich war im Herrenhause wegen der Verzögerung der Etats-Beratungen im anderen Hause eine abfällige Kritik an der GeschäftsgebahrungdesAbgeordnetenhauses geübt worden, namentlich von Seiten des Staatssekretärs im Reichspostamte, Dr. v. Stephan; außerdem trat letzterer hier­

bei mit auffälliger Schärfe auch gegen die Eisenbahnverwaltung und gegen ge­wisse Maßnahmen und Unterlassungen des Eisenbahnministers v. Maybach auf. Mit großer Entschiedenheit sind nun diese Eingriffe des Herrenhauses in die selbst­ständige Geschäftsführung der preußischen Volksvertretung durch den Präsidenten des Seniorenkonvents des Abgeordneten­hauses, Freiherrn v. Heeremann, zurück­gewiesen worden und speziell verwahrte er sich gegen die Auslassungen des Staats­ekretärs Dr. Stephan. Die Sache ist je­doch hiemit nicht abgethan; Minister v. Maybach hielt dem Kaiser in voriger Woche Vortrag über die erwähnte Herren­hausrede seines Kollegen vom Reichspost­amte und soll sich Herr v. Maybach offen über das Verhalten des Hrn. Dr. Stephan beschwert haben. Auf den ferneren Ver­lauf der Angelegenheit ist man in den parlamentarischen und politischen Kreisen der Reichshauptstadt begreiflicher Weise sehr gespannt.

Berlin, 8. April. Es bestätigt sich, daß das Entlassungsgesuch des Kriegs­ministers Bronsart von Schellendorf vom Kaiser angenommen ist und General Verdy du Vernois zu seinem Nachfolger ernannt wird. (F. I.)

Berlin, 9. April. Doktor v. Lauer ist in der vergangenen Nacht gestorben. (Der berühmte Leibarzt Kaiser Wilhelms, der den kaiserlichen Herrn auf allen Reisen und Feldzügen begleitete, auch in Be­gleitung des Kaisers mehrmals in Stutt­gart geweilt hat, war 1808 in Wetzlar geboren. Schon 1844 wurde er zum Leibarzt des damaligen Prinzen Wilhelm von Preußen ernannt; 1854 wurde er Professor in Berlin, 1879 Generalstabs­arzt, Chef des Militärmedizinalwesens, Direktor der militärischen Bildungsan­stalten.)

Straßburg, 8. April. Durch hie­sige Blätter geht die erfreuliche Nachricht, daß der Kaiser schon im nächsten Monat Straßburg und das Reichsland mit seiner Anwesenheit beehren werde. Man darf dieser Nachricht wohl Glauben schenken, da in diesen Tagen auch die endgiltige Uebernahme des Kaiserpalastes seitens des Oberhofmarschallamtes erfolgt ist.

München, 3. April. Die hier leben­den Württemberger werden das Königs­jubiläum auch ihrerseits festlich begehen. Unter den Mitgliedern des Festausschusses befindet sich auch Prof. Louis Braun, der Schöpfer der Panoramen von Weißenburg, Sedan u. s. w. Seit längerer Zeit mit der Herstellung einer 23 Gemälde um­fassenden Reihe von Darstellungen aus dem Feldzuge 1870/71, soweit sie für Bayern von Bedeutung sind, beschäftigt, hat der Künstler vor Kurzen den ehren­vollen Auftrag erhalten, für Stuttgart ein Rundgemälde zu malen, welches die für die württembergische Armee so be­deutungsvolle Schlacht von Villiers-Cham- pigny darstellt.

Karlsruhe, 7. Apr. Der Großh. Staatsanwalt macht bekannt, daß die An­nahme, die um die Mittagszeit des 1. April in Durlach mit einer tätlichen Stich­wunde aufgefundene und am 2 April ver­storbene Witwe Närker sei durch dritte Hand getötet worden, durch die Unter-

Jak. Week.