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C. Schobert Kaufm. in Wildbad.

Nronik.

Deutschland.

Bei der 50jährigen Wiederkehr des Eröffnungstages der Leipziger-Dresdener Eisenbahn (7. April 1839) erinnert die Nat.-Z. auch an denjenigen Mann,welchem allein und ausschließlich das Verdienst ge­bührt, dieses Unternehmen ins Leben ge­rufen zu haben. Es war dies der große schwäbische Volkswirt Friedrich List. Er hat durch seine bahnbrechende Schrift über die Leipzig-Dresdner Bahn zuerst die öffentliche Aufmerksamkeit in Deutschland auf die Eisenbahnen und insbesondere die der Sachsen auf jenes Unternehmen ge­

lenkt, hat dann in einem Komit6 mit anderen Leipzigern die Hauptarbeit zur finanziellen und technischen Vorbereitung der Bahn geleitet und die Sache so weit geführt, bis es zur Aktienzeichnung kam, welche einen glänzenden Erfolg hatte. Seine großen Verdienste hinderten denn freilich seine undankbaren Mitbürger nicht, ihn, als es galt, die Früchte der Arbeit einzuheimsen, unter allerhand nichtssagen­den Vorwänden eiyfach aus der Verwalt­ung herauszudrängen, und ihn mit einem lumpigen, sage Ehrengeschenk, abzuspeisen; ja noch mehr, wo sie konnten, sind sie seinen weiteren Unternehmungen durch geflissentliche Verbreitung unwahrer Nach­richten über seine Person und seine An­schauungen hindernd in den Weg getreten."

Karlsruhe, 3. April. (Der Groß­herzog von Baden und das Jnnungs- wesen.) Vor einigen Tagen wurde über den Empfang einer Deputation des Zentral- JnnungsverbandesGermania" beim Groß­herzog von Baden berichtet. Wie aus dem Bericht hervorging, zeigte sich der Groß­herzog über die Handwerkerfragen sehr unterrichtet und keineswegs geneigt, den zünftlerischen Wünschen, welche sich sogar zu der Forderung verstiegen, der Groß­herzog möchte in Baden zu Gunsten der Innungen einen Druck ausüben, irgendwie zu entsprechen. Nunmehr veröffentlicht die Bäckerzeitung", das offizielle Jnnungs- organ, einen sogenannten authentischen Bericht, welcher ebenfalls erkennen läßt, daß der Großherzog es abgelehnt hat, zu Gunsten der zünftlerischen Forderungen seinen Einfluß im Großherzogtum Baden geltend zu machen.

/X Lahr, 2. April. Für die Oster­feiertage ist ein gemeinsamer Ausflug der Gaue V. (Mittelrheinkreis), VI. (Elsaß), VII. (Schwarzwald), VIII. (Württemberg) nach Freudenstadt beschlossen und wird diese Stadt am Ostersonntag eine stattliche Zahl Radfahrer in ihren Mauern begrüßen dürfen. Hoffentlich ist das Wetter dieser Gaufahrt günstig. Die gemeinsame Rück­fahrt wird über den Kniebis und die Renchbäder erfolgen.

Rastatt. 3. April. Gegenwärtig wird das letzte und größte Fort der hiesigen Festung, das Fort Gailing, abgetragen und eben gelegt. Es schwebt, so sagt der M. A ". immer noch tiefes Geheimnis, ob die Festung in ihrem jetzigen Zustand bestehen bleibt, oder ganz geschleift wird.

Pforzheim, 5. April. Seitens des Ausschusses der hiesigen israelitischen Ge­meinde ist gestern abend beschlossen worden, als Bauplatz für die neue Synagoge den Nösgen'schen Garten für 30 000 ^ anzukaufen. Der Bau soll baldmöglichst be­ginnen und nach Kräften gefördert werden. Württemberg.

Stuttgart. Bei Valzachi sind die ersten diesjährigen Gurken emgetroffen.

Oelbronn, 4. April. Eine hiesige Frau wollte ihr jüngstes Kind baden und schüttete einen Topf heißes Wasser in den auf einem Stuhl stehenden Badzuber; in dem Augenblick, als sie kaltes Wasser holen wollte, riß der etwa 1'/ 2 jährige Knabe denselben herunter und wurde von dem heißen Wasser übergossen. Doch ist Hoff­nung vorhanden, das Kind am Leben zu erhalten.