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,u reorganisieren. Als wahrscheinlich gilt, daß Freycinet das Auswärtige. Goblet die Justiz, Constans das Innere übernimmt.
Die „Köln. Ztg." schreibt zur französischen Miristerkrisis und zum Sturz Floquets:
Die von Kabinett zu Kabinett zu beobachtende Verradikalisiernng der Republik seht die Meilensteine auf dem Kreiswege, der zur Einzelherrschaft, die man vermeiden möchte, mit zwingender Gewalt zMührt. Die falsche Ansicht der derzeitigen Machthaber, durch immer größere Zugeständnisse an die Volkssouveränetät das im Laude hervorbrechende Bedürfnis »ach einer kräftigen Bethätigung der Regierungsgewalt abfinden zu können, stand Pathe an der Wiege des Kabinetts Floquet, der Erfolg war, daß an seinem Sterbebette als Todesengel der Cäsarismus sich aufpflanzte. Deutschland sieht der Entwicklung der Dinge in Frankreich mit jenem Gleichmut zu, den die Erfahrung zeitigt, daß alle Liebesmühe verloren ist; es weiß, daß für seine Beziehungen zu der Nachbarrepublik es keinen wesentlichen Unterschied macht, ob dort Ferry, Freycinet, Floquet oder selbst Boulanger die Zügel führt, ein Wechsel der Persönlichkeiten kann es höchstens veranlassen, sich davon zu überzeugen, daß sein Schwert noch locker in der Scheide sitzt. Der deutsche Politiker steht daher auch der jetzigen Krise gegenüber etwa wie der Forscher einem „interessanten Fall", aus dem er für die Zukunft lernen kann. Die Lehre, die wir daraus zu ziehen haben, liegt in dem Bestreben, jenen Weg, auf dem Frankreich seinem Verderben zueilt, zu vermeiden. Esistdas eben der Weg jenes Radikalismus."
New-Aork, 13. Febr. Das Erdbeben, welches am 29. Dez. die Stadt San Jose im Staate Costa Rica heim- suchte, hat einen Schaden angerichtet, welcher auf 2 000 000 Doll, geschätzt wird. Kein einziges Haus blieb unversehrt. Viele Leute wurden unter den Trümmern ihrer Wohnungen begraben. Die Erdstöße waren so stark, daß die die Stadt umgebenden Hügel ihre Form veränderten.
New York, 18. Febr. Nach Meldungen aus Hartford explodierten heute srüh die im Erdgeschosse befindlichen Dampfkessel des Park-Zentralhotels. Der Hauptteil des fünfstöckigen Hotels wurde zerstört, die Trümmer gerieten in Brand, Die Zahl der darunter begrabenen Menschen ist sehr beträchtlich. (F. I.)
MsMen.
SchLch Kergenhorst.
Novelle von Maria Widdern.
(Nachdruck verboten.)
(Fortsetzung.)
Es war wirklich mit der Festfreude auf Guntrunshof zu Ende. Die Anzeige des Grafen hatte zu niederdrückend auf Alle gewirkt. Auch in den nächsten Tagen blieb die Stimmung eine gedrückte. Selbst die sonst so heitere Emma schlich mit traurigem Gesicht umher. Sie liebte den Bruder von ganzer Seele und es wollte chr nicht in den Sinn, daß es nun wahr- Icheinlicherweise mit all' seinen Hoffnungen vorbei sein werde.
So vergieng eine Woche, in der Lucie allein die Trösterin gewesen. Da brachte die Post endlich wieder einen Brief aus Bergenhorst. Er war an Leo gerichtet und kam von dem Grafen.
Wieder saß die ganze Familie beim Frühstückstisch, als die Magd mit der Brieftasche erschien und wieder war es der Hausherr, welcher den großen ledernen Behälter seines Inhaltes entleerte. Was Wunder, daß seine Worte dann: „Hier ist auch ein Schreiben aus Bergenhorst — an Dich, mein Sohn!" die ganze Tafelrunde elektrisierte. Die Hände des jungen Mannes aber zitterten nervös, als er den Brief ergriff und das Siegel brach.
„Ich bitte Dich, lies uns das Schreiben vor!" rief die Mutter da. „Ich wenigstens brenne vor Begier, seinen Inhalt kennen zu lernen."
„Gewiß — ich habe keine Geheimnisse!" erwiderte Leo und alsbald begann er mit vibrirender Stimme:
„Es ist selbstverständlich, daß Dich die Nachricht von meiner Vermählung mit der Tochter des Generaladministrators von Bergenhorst in hohem Grade erschreckt hat. Nicht blos, daß Du damit Deiner stolzesten Hoffnungen beraubt wirst, so weißt Du auch, wie ich jetzt erst Deinen wahren Charakter kennen gelernt habe. Meine teure Hilda ist ein viel zn aufrichtiges Wesen, als daß sie mir nicht, schon bevor wir vor den Altar traten, gesagt haben sollte, in welchen Beziehungen Du zu ihr gestanden, daß Du ein gebildetes, schönes, unschuldiges Mädchen zum Spielball Deiner Launen gemacht, während Du noch dazu der Verlobte einer Andern warst. Aber sie hat mir auch gesagt, welche nichtswürdige, heuchlerische Rolle Du mir gegenüber gespielt, wie es eigentlich um die Zuneigung bestellt ist, die Du gegen mich hegst.
Ich bin wie aus den Wolken gefallen! Und doch, jetzt wird es mir nicht schwer. Dir die Mitteilung zu machen, welchen Umschwung Deine Zukunft erleidet! Selbstverständlich geht mir die Gemahlin über das Patenkind, dem ganz entfernten Verwandten, auch für den Fall — daß meine zweite Ehe, wie die erste, kinderlos bliebe. Um mich aber ein für alle Male mit Dir abzufinden und aus Rücksicht darauf, daß ich Dich zu mancher Hoffnung berechtigt, stelle ich Dir ein Kapital von zwanzigtausend Thalcrn zur Verfügung, das Du jeden Augenblick von meinem Rechtsanwalt in der Kreisstadt Gonten erheben kannst. Damit sind aber auch alle Beziehungen zwischen uns abgebrochen. Erspare Dir jede Annäherung an Bergenhorst, auch an Baron Wilch- ingen. Letzterer ist so leidend, daß er andauernd an sein Bett gefesselt ist und keinerlei Erregung ertragen kann.
Zum Schluß noch die Bemerkung, daß Du selbstverständlich von nun an durch mich in keiner Deiner Handlungen beeinflußt werden wirst, Deine bodenlose Falschheit nimmt mir jedes Interesse für Dich. Heirate Du jetzt, wen Du willst. Es soll mir gleichgiltig sein, ob Du eine Bettlerin zum Altar führst, oder Deine künftige Gattin Dir Millionen zubringt —!"
„Ist das Alles?" fragte Frau von Guntrun, als Leo jetzt das unglückselige >
Schreiben aus der Hand legte und ihr Auge flammte vor Entrüstung.
„Alles!" erwiederte der junge Mann. Dann aber setzte er leidenschaftlich hinzu: „Ist Dir's noch nicht genug, Mutter? — O, diese Hilda! Sie hatte ihre Karten gut zu mischen verstanden, ihren Racheplan trefflich überlegt!! Ich — ich sollte je anders über den Grafen gesprochen haben, als mit der ganzen Verehrung, der ganzen Liebe, die meine Seele für diesen Mann erfüllt hat, so lange ich denken konnte?! Aber ich will der elenden Jntriguantin das Handwerk legen! Noch heute werde ich nach Bergenhorst schreiben, daß sie ihn nichtswürdig belogen! Ich will ihm gestehen, auf welche Weise ich dazu gekommen, der Erbärmlichen das Versprechen zu geben, sie zu meiner Gattin zu machen, trotzdem ich einen Schurkenstreich damit an Dir begieng, meine gute, edle Lucie. Schildern will ich ihm, wie Hilda mich gesucht auf allen Wegen, als ich vor zwei Jahren und darüber zuletzt in Bergenhorst war; wie sie es gewesen, die mir, ohne von mir danach gefragt worden zu sein, erklärt, daß sie mich liebe — mehr als ihr Leben — mehr als Alles auf der Welt. Und als ich ihr damals gestand, ich hätte nicht mehr das Recht, über Herz und Hand zu verfügen, da warf sie sich jammernd auf den Rasen und mit einer Leidenschaftlichkeit, die auch mich hinriß, rief sie mir zu: „Sie würde sich das Leben nehmen, wenn ich sie verließe." O, und ich Narr hielt dieses Geschöpf, das ich doch als Kind gekannt — von dessen brutalem Charakter ich mich in früheren Jahren so oft überzeugt, für wahr — aufrichtig und gebessert. Ich glaubte an ihre Liebe und— und — fühlte mich plötzlich auch von glühender Leidenschaft für sie erfüllt. Dennoch — wer begreift die Rätsel der Menschenherzen? hörte ich nie auf, Dich zn lieben und zu verehren, Lucie! Aber das weißt Du ja Alles", fuhr der junge Mann noch erregter fort und ergriff zärtlich die Hand seiner neben ihm sitzenden Braut. „Ich wollte es Dir auch nicht von Neuem erzählen, sondern Euch nur mitteilen, was ich dem Grafen zu meiner Rechtfertigung zu schreiben gedenke—gleichauf der Stelle." „O, die Empörung, der Zorn tötet mich fast!"
Er stand auf, aber als er das Zimmer verlassen wollte, hinderte ihn der Vater daran: „Warte, mit Deinem Brief bis morgen, mein Junge!" sagte er freundlich. „Es gilt hier doch Manches ernsthaft zu überlegen. Da — setz' Dich nun wieder neben, unsere liebe Lucie und laß uns vor allen Dingen darüber in'S Klare kommen, wie Du es in Betreff des Schmerzensgeldes! zu halten gedenkst, das Dir der alte dliarr — verzeih; aber ein Mann, der noch mit sechzig Jahren ein achtzehnjähriges Mädchen freit, ist nichts weiter, als ein Narr — bietet!"
„Das Schmerzensgeld?" brauste Leo auf, indem er sich wieder setzte, während eine Blulwelle seine bleichen Züge färbte. „Ich will^es nicht — ich nehme es nicht an!"
„Gemach, gemach, mein Sohn!" sagte der Alte da und setzte ruhig hinzu: „In unseren, leider so derangierten Verhält-