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(St.-A.) ^ des Beur- s sjahr 1889/98 j ngen getroffen, s ndere Beilage ( att" nebst den i veröffentlicht, ichsheer einbe- Landwehr bei kann, bei der i den Pionieren nregiment W rabteilung 36 ann. Bei der ^ finden außer , änziliigsmann- i

schäften zu den Kaisermanövern nur die durch die Heeresordnung unmittelbar fest­gesetzten Uebungen statt. Aus der Ersatz- Reserve werden einberufen zu einer zehn­wöchentlichen Uebung zusammen 12 500 Mann, zu einer sechswöchigen Uebung 10500 Mann, zu einer vierwöchigen Wung 9500 Mann. Die Dauer der Uebungen der Reserve und Landwehr beträgt 12 Tage, bei der Luftschiffer- Weilung 28 Tage. Den Ausführungs- bestmmungen entnehmen wir noch folgen­des: Außer den oben aufgeführten Ueb- Wgsstärken sind zu Uebungen u. a. noch heranzuziehen-, die Volksschullehrer der Reserve, die ehemaligen Einjährig-Frei­willigen aller Waffen, welche nicht Offiziers- Aspiranten sind, die Offiziers-Aspiranten rc. aller Waffengattungen, sofern sie nicht lediglich zu den oben festgesetzten Landwehr- Uebungen einberufen werden.

DerStaatsanz." Nr. 41 bringt das Verzeichnis der im Sommersemester 1889 stattfindenden Vorlesungen und Uebungen am Königlichen Polytechnikum Stuttgart.

Stuttgart. Neues im Landes- Gewerbemuseum. Eine Tasse mit Unterschale und Deckel, Sevres-Porzellan, mit Malerei ä. Louollor: Amoretten­gruppe auf blauem Grunde mit Gold, Stil Louis XVI.; eine desgl. mit ge­wundenem Henkel und Unterschale, alt Wiener Porzellan, weiß mit Gold und figürlichen Darstellungen aus dem vorigen Jahrhundert; ein Riechfläschchen in Ei- sorm aus Bronce, mit Relief-Email, Blumen und Vögel auf braun-blauem Grund; ein Teller mit Kanne von Bronce, Email- und Miniaturmalerei a lg. VraZonurcl, mythologische Darstellungen; eine runde Dose von Bronze, tiefblau Email mit ge­maltem Medaillon, erhöhten perlartigen Verzierungen, Stil Louis XVI.; eine fayettiertc silberne Platte mit 9 Bildern in Emailmalerei und silbervergoldeter Fass­ung mit Mascarons und ornamentalen Verzierungen eingefaßt (Malerei ä. In kragonarä); eine tiefe runde Schale von Kupfer, weißes Email mit erhabenen Ara­besken und grüner Einfassung, indischer Stil; ein ovales Kästchen von Berg- krystall mit Gravierung und Emailfassung, und Garnierung durch echte Steine und Perlen; ein Siegelstock von dunklem Rauch­topas, facettiert; eine Muschel von Rauch­topas; ein ovaler Briefbeschwerer von Rauchtopas, Melonenform; ein desgl., achtscheckig, von laxis Iwisuli; ein desgl., viereckig, aus Marmor vom Hohen- schwangauer Schloßberg, eine Schreib­mappe, Elfenbein-Imitation mit Metall­garnitur, Stil gotisch, sämtliches aus einer Privat-Sammlung.

Hcilbronn, 12. Februar. Die Handels- und Gewerbekammer beschloß in ihrer letzten Sitzung, im Hinblick auf den großen Umschwung, der auf benachbarten Plätzen durch zeitgemäße Verbesserung des Schifffahrtswegs und vervollkommnte An­lagen für den Handelsverkehr hervorge­rufen worden, die K. Regierung zu er­suchen, in Erwägung zu ziehen, ob es sich nicht empfehlen dürfte, in Gemeinschaft mit den beteiligten Uferstaaten Ermittlungen anzustellen über die technische Möglichkeit und den mutmaßlichen Aufwand der Ver­

tiefung des Neckars von Mannheim bis Heilbronn auf 2U- in.

Münsingen, 15. Februar. Seit vielen Jahren erlebte man hier keine derart heftigen Schneestürme wie Heuer. Am letzten Dienstag konnten die hiesigen Land­postboten ihre Botengänge nicht aussühren, da sie in dem tiefen Schnee weder zu Fuß noch mit Schlitten weiterzukommen vermochten.

* Bezüglich der Verlosung W. Staats­obligationen machen wir auf die Bekannt­machungen im Staatsanzeiger und Merkur Nr. 40 aufmerksam.

Schweiz.

Rorschach, 15. Febr. Dem württ. DampfbooteOlga" versagte auf seiner heutigen Mittagsfahrt nach Friedrichshafen infolge eines Defekts am Zylinderschieber die Maschine, glücklicherweise noch so nahe am hiesigen Hafen, daß das gleichzeitig mit ihm abgefahrene österreich. Dampfboot es sofort wieder in den Hafen herein­bugsieren konnte.

Ausland.

* Mit dem plötzlichen Sturze des Mini­steriums Floquet ist in den Geschicken Frankreichs ein neuer kritischer Wende­punkt eingetreten und nach der ganzen politischen Situation jenseits der Vogesen möchte man das Ereignis als denAn­fang vom Ende", dem Ende der franzö­sischen Republik, charakterisieren. Denn die Thatsache, daß das Kabinet Floquet ! einem vereinigten Anstürme der Monarch­isten und gemäßigteren Republikaner oder Opportunisten in einer äußerlichen Form­frage erlag, läßt aufs Neue das Grund­übel, an welchem das heutige Staatswesen fin Frankreich krankt, klar erkennen. Die radikalen, wie die gemäßigten Republi­kaner ringen danach, um jeden Preis das Staatsruder in die Hand zu bekommen und um dieses Ziel zu erreichen, scheut sich keine der republikanischen Parteien, ein Augenblicksbündnis mit den natürlichen Feinden der Republik, den Monarchisten, einzugehen. So wurde das vorige fran­zösische Kabinet, das in seiner Mehrheit opportunistisch gefärbte Ministeriums Tir- ard, im März des vorigen Jahres durch eine eigens hierzu geschlossene Allianz zwischen den Monarchisten und den Radi­kalen gestürzt und die letzteren kamen in­folgedessen durch das Ministerium Floquet an's Ruder. Jetzt, nach elf Monaten, haben die Opportunisten ihre Revanche genommen und das radikale Ministerium mit Hilfe der Monarchisten zum Rücktritt gezwungen.

Amsterdam, 12. Febr. Seit dem berüchtigten Ueberschwemmungsjahr 1825 ist Holland noch niemals von solchen Wasserfluthen überschwemmt worden, wie sie der Orkan vom 9. Januar l. I. über die Niederlande ergoß. Hätte die Bau­kunst seit 1825 nicht so erhebliche Fort­schritte gemacht, so wäre ein ungeheures Unglück über Holland hereingebrochen. Die Dämme, welche die Küste gegen das Vordringen des Meeres schützten, wurden an verschiedenen Stellen durchbrochen, besonders zwischen Rotterdam und Bra- lingen. In dem letzteren Orte brachen die Wasserfluten mit solcher Schnelligkeit herein, daß die Bewohner gerade noch

Zeit hatten, sich auf die Böden ihrer Häuser zu flüchten. Es mußten aus Rotter­dam Kähne herbeigeholt werden, um die Ueberschwemmten aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien. In Rotterdam selbst sah es Uebrigens nicht viel besser aus.

Als das mit Jute und Salpeter be­ladene britische SchiffStephen D. Horton" auf der Fahrt von Kalkutta nach Per- nambuco etwa 400 Meilen von der brasi­lianischen Küste entfernt war, entdeckte man, daß Feuer an Bord ausgebrochen sei. Mit furchtbarem Knall explodierte der Salpeter und in weniger als zwei Stunden stand das ganze Schiff in Flammen. In dem zuerst herabgelassenen Rettungs­boot nahmen die Frau des Kapitäns und 9 Seeleute Platz. Da ergriff die Zu­rückgebliebenen die Verzweiflung, 8 von ihnen sprangen in das Meer u. schwammen vom brennenden Schiff fort, während einer sich vor den Augen der Kameraden ins Feuer stürzte und von den Flammen ver­zehrt wurde. Zwei schwer beladene Boote, von denen jedes 10 Insassen hatte, ruderten endlich nach Pernambuco zu. Nach drei­tägigen Leiden, während welcher Zeit Jeder nur ein halbes Biscuit und einen halben Liter Wasser zur Nahrung hatte, wurden die Schiffbrüchigen von der Car- disfer BarkeTwilight" ausgenommen und in Pernambuco gelandet. (S. M.)

Miszellen.

Schloß Aergenhorst.

Novelle von Maria Widdern.

(Nachdruck verboten.)

(Fortsetzung.)

Es war ein Blitz aus heiterem Himmel, der Leo von Guntrun getroffen, und um so erschreckter und bekümmerter fühlte er sich, als er die seltsame Kunde gar nicht verstand. Warum sollte er, der Erbe von Bergenhorst, dem dereinst mehr denn eine Million zufiel, denn gerade bei seiner Heirat nun nach Geld sehen? Er schüttelte den Kopf. Wenn er den Charakter Richard Wilchingers nicht so genau gekannt hätte, so würde er fraglos geglaubt haben, der Kranke spotte seiner. So aber konnte da­von ja gar keine Rede sein.

Auf den Rat der Eltern schrieb Leo nach einigen Wochen noch einmal an den Onkel, aber bis jetzt war die Antwort aus­geblieben.

So kam das Ende des September heran, mit ihm die silberne Hochzeitsfeier ^uf Guntrunshof. Und jetzt finden wir die kleine Gesellschaft im Gartenstübchen beim Frühstück.

Zu oberst der Tafel sitzt das Braut­paar: Herr von Guntrun son. und seine Gattin.Beide schöne kräftige Gestalten. Beide wohlkonserviert, aber schlicht, bürgerlich in Aussehen und Geberde. Zur Rechten des alten Herrn sehen wir Lucie Hillmann, eine hohe, schlanke Mädchengestalt mit regelmäßigen, bleichen, aristokratischen, fast strengen Gesichtszügen, aber Augen, in denen die Seele eines Engels liegt. Zur Linken der Hausfrau hat das Töchterchen des Festpaares Platz genommen Emma, die frischeste Mädchen­knospe, welche sich denken läßt.

Ihr schräg gegenüber neben Lucie sitzt Leo, ein junger Edelmann vom