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Gothaer Le-ensvcrsrcherungsbank.

Versich.-Bestand am 1. Febr. 1889: 72210 Pers. mit 551,500,000 Mark Neuer Zugang im Jahre 1888 4200 35,700,000 Mark

Bankfonds am 1. Februar 1889 . . .ca. 151,000,000 Mark

Versicherungssumme ausbezahlt seit Beginn . ca. 195,490,000 Mark Dividende der Versicherten im Jahr 1889 . . 6,096,411 Mark

und zwar nach dem alten System mit Dividenden-Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 40°/o der Jahres-Normalprämie ; nach dem neuenge­mischten" 30 °/o der Jahres-Normalprämie und 2,6 °/o der Reserve, wonach sich die Gesamtdividende für die ältesten Versicherungen bis auf 132 o/« der Normalprämie berechnet.

Die Versicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuschlagprämien auch im Kriegsfälle in Kraft.

Neuenbürg, HHeod. Weiss.

Wildbad, Irr. WornetscH.

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Neuenbürg.

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Frau Höfer,

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Gotthelf Nüßle.

Zm Namen des Königs!

In der Wrivatklagesache

des Kaufmanns P. Lutz I. in Neuenbürg, vertreten durch Rechtsanwalt Schickler in Stuttgart, Privatklägers

gegen den 45 Jahre alten Gerber Karl Wanner in Neuenbürg, Angeklagten, wegen Beleidigung hat das Kgl. Schöffen­gericht zu Neuenbürg in der Sitzung vom

1. Februar 1889, an welcher Teil ge« nommen haben:

1. stellv. Amtsrichter Ernst, als Vor­

sitzender,

2. W. Gull, Schuhmacher in Neuenbürg,

3. Schultheiß Hauff in Kapfenhardt als

Schöffen,

Gerichtsschreiber Eisenbart als Gerichts­schreiber,

für Recht erkannt:

Der Angeklagte, der Gerber Karl Wanner in Neuenbürg, wird wegen eines Vergehens der öffentlichen Beleidigung im Sinne der ZZ 185, 200 Str.-G.-B. zur Geldstrafe von

dreißig Mark

im Falle deren Uneinbringlichkeit zur Ge­fängnisstrafe von

füni Tagen

und Tragung der Kosten des Verfahrens und seines Strafvollzugs, sowie zur Er­stattung der dem Privatkläger erwachsenen notwendigen Auslagen an denselben ver­urteilt.

Zugleich wird dem Privatkläger die Befugnis zugesprochen, die Verurteilung auf Kosten des Angeklagten durch ein­maliges Einrücken des verfügenden Teils des Urteils in das Bezirksblattder Enz- thäler" binnen einer Woche nach der Zu­stellung desselben öffentlich bekannt zu machen.

Verkauf

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Znonik.

Deutschland.

Rüdesheim, 12. Febr. Ein ach regendes Floßunglück ereignete sich gestern s im Mngerloch; ein großes Floß wuchs unter Steuerung eines hiesigen Lootp. von einem kleinen Dampfer hier abgr-s schleppt. Durch zwei im Mngerloch vvi^ Anker liegende Schiffe geriet das mächtig, 1 Floß in falsches Fahrwasser und chr beim Auffahren vollständig entzwei. Deik Schleppdampfer konnte sich noch durch daS t neue Fahrwasser retten; die einzelnen Flch teile aber mit der Bemannung triebe« rheinabwärts und und es gelang erst nach Stunden, alle Floßschiffer zu retten, W. ! gegen vieles Holz abgetrieben ist.

Kassel, 14. Febr., abends. Es sind ; abermals Verkehrsstörungen eingetrete«; ! der Schneesturm ist schlimmer als neulich, der Bahnverkehr der Südlinien, sowohl ^ über Marburg als über Bebra-Frankfurt, ist gänzlich eingestellt.

Württemberg.

Stuttgart, 14. Febr. Bei II. l KK. HH. dem Prinzen und der Frans Prinzessin Wilhelm fand heute ms Wilhelmspalast ein großes Ballfest statt, zu dem über 300 Personen erschienen waren.

Der Staatsanz. Nro. 40 enthält ein, Verfügung des K. Ministeriums der aus- - wärtigen Angelegenheiten, Abteilung für f die Berkehrsanstalten,eineBekanntmachung, betreffend die Ausgabe eines neuen Tarifs für die Beförderung von Leichen, Fahr­zeugen und lebenden Tieren. Ferner eine f Bekanntmachung der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft, betreffend die Beauf­sichtigung der Ausfuhrhandel treibenden würltembergischen Gärtnereien, Baum­schulen rc.

Das Komite für Ferien-Kolonien armer kränklicher «Schulkinder wurde von dem Gutsbesitzer Herm. Friedr. Halske in Lauen­burg mit einem Beitrag von 500 er­freut.

Friedrich v. Schiller's Schwiegertochter ist im Alter von 85 Jahren in Stuttgart verstorben. Es ist dies Freifrau Louise von Schiller geborene Locher, Witwe des am 21. Juni 1867 als Oberförster zn Lorch verstorbenen ältesten Sohnes des Dichters, Karl von Schiller.

Pfullingen, 13. Febr. Heute Abend ist hier beim Schlittenfahren ein fünfjähriger Knabe in die Echaz geraten und ertrunken.

Nagold, 14. Febr. Heute nacht 2 Uhr ertönte Feueralarm. Es brannte die ungefähr 1 lcm. von der Stadt ent­fernte Säg- und Lohmühle des Zimmer­meisters Benz hier und war in kurzer Zeit samt dem damit verbundenen Wohn­haus bis auf den Grund niedergebrannt,

Wildbad, 14. s sichtigkeit der Kinder, ar aufzusteigen, um eine L fiel hier gestern ein 6 Opfer. Derselbe hatte zwei aneinander gekops stehenden Fuhrwerke Schlitten gesetzt, glil kam unter einen Lauf Schlittens, welcher mit holz schwer beladen ül Der Knabe war sofor gerufene Arzt konstatie Rückgrates.

O e st e r

Aus Böhmen, allen Seiten des Land aus dem Böhmerwalde Gebirgen, kommen Na henrem Schneefall unl Verkehrswege.

Ausl

Aus Brüssel I meldet, daß der Ver allen Nachbarländern

Paris, 14. Feb putiertenkammer beanti die Vertagung der Berc Vorlage, damit die Reg wegen Auflösung der ! könne. Floquet sprich tagung aus und erkl denke durchaus nicht der Kammer. Die Be­not 375 gegen 173 Boulanger wohnte d, Prinz von Wales t Diplomatenloge. d Antrags der Rechten Revision, wurde ein < Abg. Douville auf 8 gegen 218 Stimmen au gab in Folge des M lassung.

Paris, 15. F« nistischen und gemäß! hervor, die gestrige Kammer habe reinen gewähre Caruot die freiheit hinsichtlich l Kabinetts nach seiner

Kopenhagen, des heftigen Schrieest alle Bahnen den Bet:

Mis^

M°Ü I«

Novelle von M a (Fortlet

Graf Kurt hatte der größten Ungedu hierher reden lassen, abwehrende Handbem

Lassen wir Alles sagte er und fügte dc lichstcr Verlegenheit I voreilig mit diesen B sehr voreilig! ü einträte, daß da einmal vermählte ui mit Familie gesegnet müßte das alte Te sonstigen Versprechun