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elsbrand.

Wohnhaus mit Stallung emise und Keller unter item baulichen Zustande, Baumgarten beim Haus worunter ein Gemüse­garten,

Baumgarten,

Wiesen,

Acker.

ildungen dazu erworben

nn auch verpachtet wer- wird jedoch vorgezogen, ag ist auf en 21. d. Mts. der Unterzeichneten be-

ar 1889.

F. Burghard Wtw.

für Kcrren- «ndKmake«- Kleider, reine ig, ca. 140 ein breit eter versenden direkt an ni Metern, sowie ganzen ns Haus Buxkin-Fabrik- t. Lo. Iranksurt a. W. nchhaltigen Coüektionen :o.

t. Wenn der -j- Korre- des Enzthäler seinen slen über den Ausfall hl im Oberamtsbezirk uck zu geben versucht, vom rein mensch­in kt aus verziehen sein. - aber ist cs mit der , wie dies geschehen, e 2074 Wähler unseres en Bleyer zu bescheiden ind, um die Ehre für ;u wollen, die Herren ißen und sonstige Nota» reu Reihen sehen zu h die Behauptung, :k durch die zur Geltung nung sich eine Blöße hen Grad von Unver- daß deren Abweisung, ausgesprochen werden igenen zur Pflicht wird, rfteJedermann darüber f welcher Seite bei der lbewegung persönliche nduldsamkeit Ausdruck

Namen Vieler. Sleyer'scher Wähler.

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ch l a n d. scheu und der spanischen Nat.-Ztg." zufolge gen Erneuerung des «geleitet worden.

." berichtet: Die ost­ist dem Abschluß nahe chtlich in einigen Tagen chen. Sie bewegt sich ;en, die Staatsminister feiner Reichstagsrede

vom 14. Dezember in großen Umrissen' angekündigt hat.

Berlin, 12. Jan. DieNordd. Allg. Ztg." veröffentlicht heute ein Hand-j schreiben Kaiser Friedrichs an den Fürsten! Bismarck bei Gelegenheit der 50jährigen Erinnerung an dessen Eintritt in die Armee.

Dasselbe lautet: I

Charlotten bürg, 25. März 1888.1

Ich gedenke mit Ihnen, Mein lieber Fürst, der heute abgelaufenen 50 Jahre, welche verstrichen sind, seitdem Sie in das Heer eintraten, und freue Mich aufrichtig,' daß der Garde-Jäger von damals mit so viel Zufriedenheit auf dieses abgelaufene halbe Jahrhundert zurückblicken kann. Ich will Mich heute nicht in lange Aus­einandersetzungen über die staatsmännischen Verdienste einlassen, welche Ihren Namen für immer mit unserer Geschichte verflochten haben, aber das Eine muß Ich hervor­heben, daß, wo es galt, das Wohl oes Heeres, seine Wehrkraft, seine Schlag­fertigkeit zn vervollkommnen, Sie nimmer fehlten, um den Kampf aufzunehmen und durchzuführeu. Somit dankt Ihnen das Heer für die erlangten Segnungen, die es Ihnen niemals vergessen wird, und an der Spitze desselben der Kriegsherr, der erst vor wenigen Tagen berufen ist, diese Stellung nach dem Heimgang dessen ein­zunehmen, der unausgesetzt das Wohl der Armee auf dem Herzen trug.

Ihr wohlgeneigter

Friedrich.

(F. I.)

Berlin, 11. Jan. DerNational­zeitung" zufolge hat sich Prinz Friedrich Leopold von Preußen mit der Prinzessin Louise von Schleswig-Holstein, einer Schwester der Kaiserin, verlobt. (F. I.)

Berlin, 12. Januar. Der Reichs­kanzler, dessen Gesundheitszustand, wie versichert wird, nichts zu wünschen übrig läßt, hat die Geschäfte in vollem Umfang ausgenommen. Er empfing gestern bereis mehrere Mitglieder des preußischen Staats­ministeriums und der Reichsbehörden.

Berlin, 12. Jan. Der Gesamt­vorstand des Reichstags beschloß, den Ge­hurtstag des Kaisers durch ein gemein­sames Essen aller Reichstagsmitglieder zu begehen. (F. I.)

A u s S ch l e s i e n , 9. Jan. Einer der drei Eroberer des ersten Geschützes im demsch-französischen Kriege, der Gast­wirt Oskar Leuschner ist am Sonntag in Rauscha bei Görlitz gestorben. Der Ver­storbene hatte mit den beiden Kameraden Meyer und Hausknecht vom 5. Jäger­bataillon die französische Kanone bei Weißenburg erobert. Dieselbe führt den Namen Le Douai und ist der Stadt Gör­litz im Jahre 1871 vom Kaiser Wilhelm zum Geschenk gemacht worden. Gegen­wärtig steht sie, von einem Siemeringschen Fries umgeben, vor demKaisertrutz" der Görlitzer Hauptwache.

Württemberg.

Im Vollmachtsnamen SeinerMaje- stät des Königs haben Seine König­liche Hoheit der Prinz Wilhelm am 24. Dezember 1888 die erledigte evange­lische Pfarrei Laichin gen, Dekanats Münsingen, dem Pfarrer Ziegele in Feldrennach, Dekanats Neuenbürg, gnädigst I übertragen. ^

Stuttgart. Bei den Wahlen für den Landtag sind, wie von anderer Seite berechnet wird, im Ganzen für die Candi- daten der deutschen und Landespartei 164 347 Stimmen abgegeben worden, für die Candidaten der Volkspartei 76 777 Stimmen und 10 754 Stimmen für die Sozialdemokratie, von den letzteren allein 6938 Stimmen im Neckarkreis. Der Schwarzwaldkreis hat nur einige Hundert sozialistische Stimmen sin Oberndorf) auf­zuweisen. 1882 wurden im Ganzen 3561 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. Von den bis jetzt definitiv gewählten 66 Abgeordneten dürften sich 49 der Landes­oder deutschen Partei anschließen und 17 der Linken, und zwar sind von diesen letzteren nur 6 ausgesprochene Mitglieder der Volspariei.

Stuttgart, 10. Jan. Die Bahn­länge der württemb. Staatsbahnen beträgt zur Zeit 1560 93 Kilometer. Vom 1. April bis 1. Dezember beziffern sich die Einnahmen auf 25 517 551 M. (856 287 Mark mehr als im Vorjahr.) In der gleichen Zeit vereinnahmte die Post- und Telegraphenverwaltung 51 105 597 M. (259 164 M. mehr als im Vorjahr.)

Stuttgart. Neues im Landes- Gew erb emu seum. Vier Eckplättchcn von Kupfer mit Limoge-Email zu einem Album, die 4 Elemente darstellend; ein desgleichen Medaillon mit Blnmenbouquet in Vase; von Frln. Emmy Luthmer in Berlin.

In Zinnguß oxydiert: ein Aschenteller, Stil Rococo; ein Plättchen von einem Meßservice und ein Seidel mit deutschem Reichsadler, Stil Renaissance; von Carl Neumark in Nürnberg.

Ein Blumenständer von Eisenguß, buntfarbig emailliert, Stil Renaissance; von Gebrüder Gienanth, Eisenhüttenwerke Hochstein (Bayer. Pfalz.)

Acht Statuetten von GipsAjax", galvanisch verkupfert, in 8 verschiedenen Färbungen; von Klumpp und Cie. in München.

Eine Fayence-Vase mit Deckel, dunkel­blauer Glasur und einem Bilde (Nacht") in Goldbronze-Abzug; eine runde Majo­lika-Platte mit Malereischwimmende Fische"; eine gelbe desgl. mit eingraviertem Pferdekopf; eine runde Majolika-Platte, weiß, mit in blau gemaltem BildeNordische Fischer am Strande"; zwei farbige Majo­lika-Ofenkacheln mit gemalten Köpfen ; von Kühler und Ahrens in Kopenhagen.

Ein Kabinett-Ofen-Aufbau von Majo­lika; von A. Spiermann u. Wessely in Hamburg.

Ein Wandbrunnen von Majolika mit bunter Glasur und Bronzehahnen mit Delphinkopf, Stil Renaissance; von der Sächs. Ofen- und Chamottewaren-Fabrik, vorm. Ernst Teichert in Cöln bei Meißen; nach Zeichnung von Hofrat Graf in Dresden.

Mondfinsternis. Für den 17. Januar steht eine Mondfinsternis bevor, welche bei günstigem Wetter in unserer Gegend in ihrem ganzen Verlauf zu beobachten sein wird; der Beginn ist um 5 Uhr 7 Min. früh und das Ende 8 Uhr 9 Min. mittl. Berliner Zeit. Die Finsternis ist eine partielle, die größte Verfinsterung ^ beträgt 7 Zehntel des Monddurchmessers.

Ausland.

Der Cyclon in Amerika. Telegramme aus verschiedenen Orten schildern die schrecklichen Folgen des bereits gemeldeten Wirbelsturmes vom 9. d. M., besonders werden aus Pennsylvanien, sowie aus den mittleren und westlichen Staaten viele Menschenverluste und zahlreiche Verletz­ungen berichtet. Aus den Trümmern einer Seidenmühle in Reading, die wie ein Kartenhaus umgeweht worden ist, wurden bis jetzt fünf Tote und vierund­dreißig Verwundete herausgezogen und es wird befürchtet, daß noch weitere 87 Personen unter den Trümmern begraben liegen. Ein in Pittsburg zerstörtes, 80 Fuß hohes Haus hat in seinem Sturze ebenfalls viele Personen getötet und ver­letzt. An Toten sind bis jetzt 14, au Verwundeten 35 aus dem Schutte hervor- gczogen. Die aus Eisen und Stahl be­stehende Hängebrücke, welche von den Niagara-Fällen zunächst über den Fluß führte, ist vom Sturm in den Strom hiuabgestürzt worden; nur die Thürme, welche die Kabeln trugen, sind stehen geblieben.

MiMllen.

Ein Weif in der Arühlingsnacht.

Novelle von H. S. Waldemar.

(Fortsetzung.)

Haben das gnädige Fräulein schon gehört, daß unser junger Herr Graf sein Leben gewagt hat, um eine Kuh zu retten ?" fragte Marie, Jngeborgs früheres Kammer­mädchen, ihre jetzige Herrin Susanna, der sie das Haar ordnete. Jngeborg hatte ihr niemals eine Unterredung gestattet, sie war, als Marie vor Jahren in ihren Dienst trat, schon dasselbe unnahbare wortkarge Mädchen gewesen; wenngleich der jetzt an ihr auffallende Zug starrer Eiskälte erst seit dem plötzlichen Tode des Oheims sich über ihr Antliltz gelegt hatte. Aber Susanna gegenüber glaubte die Dienerin sich derartige kleine Vertraulich­keiten erlauben zu dürfen, und das arme Kind, das in dem großen Schlosse so wenig Gelegenheit fand zu einer harmlosen Plauderei, hatte nicht das Herz, sie zuruck- zuweisen.

Ich habe es zufällig mitangesehen, Marie."

Wirklich? und haben das gnädige Fräulein auch den den Schrecklichen gesehen?" und Marie dämpfte ihre Stimme zu einem unheimlichen Flüstern,die Leute sagen, sie haben unseren gnädigen Herrn für verloren angesehen, als er der andere, meine ich zu ihm in den brennenden Stall trat, denn wenn er ihm vielleicht auch nicht in böser Absicht ge­folgt ist, so hätten die Balken eigentlich doch über ihm Zusammenstürzen müssen. Und wahrscheinlich hat ihn auch nur die Gegenwart des Herrn Grafen gerettet."

Konnte Susanna diese Gelegenheit, ihre Neugier zu befriedigen, ungenützt vorüber gehen lassen? Und zudem warum hielt man vor ihr geheim, was doch die Leute im Dorfe zu wissen schienen?

Was hat er denn eigentlich so Böses