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mich mit unschädlichen ; von einem veralteten rndlung vollständig gelenken, Kt. St. Gallen, c Unterlerbsbrüche und einer Mustersammlung eim, Hotel Schwarzer tags zur unentgeltlichen ere: An die Heilanstalt
auung. Wie Kühe wachsen.
Kino. Namen für ein tte sich, wer kann. Suppe, itspiel. Nähmaschinen in mmer. Heussi's Brat- und Glätten der Säle. Britania ketallgeschirr zu behandeln, der- und Wollwäsche zu betfetten der Wolle. Bauern- osen. Sauerkraut. Topfen- ience-Theegebäck. Saure hten. Dicke Bohnen nach t. Sehr gutes Kartoffel- ttel. Silben-Rätsel. Aus- tsels in Nr. 324. Fern- Ans allen Düten. Brief- iriftleitung. Für- kleine
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en Blatt liegt eine Em- leuen verbesserten Kohlen- Derselbe ist insofern chuem, als er Steinkohlen s Zulegen von Holz in Brennen bringt, was bei annten nicht der Fall war. eis wird dazu beitragen, lnzünder bald weitere Ver- — Niederlage bei W. Röck
ng. Der Einsender des ckikels vom 5. Januar in r" scheint kein echter De- nnd sich dieser Partei erst : 1870 angeschlossen zu ceilich dem Streben nach m Republik mit Anschluß ; ein Ende machte, nicht l, das in fraglichem Be- so grausam prosaisch als abgedroschene Phrase hin-
erung wäre unterblieben, Einsender nicht gegenüber en Herren des Wahlen Stadlschultheiß Beutter welchem Komite der Ein- ls „Zur Landtags-Kandi- i Enzthäler Nr. 3 nicht
Kroilik.
Deutschland.
Berlin, 5. Jan. Der Neujahrsgruß des Kaisers an den Reichskanzler Fürsten v. Bismarck lautet:
„Lieber Fürst! Das Jahr, welches uns so schwere Heimsuchungen und unersetzliche Verluste gebracht hat, geht zu Ende. Mit Freude und Trost zugleich erfüllt Mich der Gedanke, daß Sie Mir treu zur Seite stehen und mit frischer Kraft in das neue Jahr eintreten. Von ganzem Herzen erflehe Ich für Sie Glück, Segen und vor Allem andauernde Gesundheit und hoffe zu Gott, daß es Mir noch recht lange vergönnt sein möge, mit Ihnen zusammen für die Wohlfahrt und Größe unseres Vaterlandes zu wirken.
Berlin, den 31. Dezember 1888.
Wilhelm.
Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Baden trafen Montag vormittag in Berlin ein und wurden auf dem Bahnhofe von dem Großherzog von Baden nebst Gefolge empfangen.
Fürst Bismarck verbleibt, wie dem „Hamb. Korresp." aus Berlin berichtet wird, auf Anraten des Professors Dr. Schweninger, vorläufig noch in Friedrichsruh. Zum Neujahrstage gierigen dem Reichskanzler aus allen Teilen der Erde mehr als 5000 Glückwunsch-Telegramme zu.
Die „Köln. Ztg." erfährt aus Berlin: „Die soeben begonnenen Beratungen über ein neues Exerzier-Reglement für die Artillerie werden in einigen Wochen abgewickelt sein. Das Reglement selbst ist, soviel man weiß, bereits praktisch geprüft worden und es handelt sich jetzt im wesentlichen um eine Beurteilung der Ergebnisse. Wie bei der Infanterie werden erhebliche Vereinfachungen erzielt. Als Einführungszeit ist der 1. April d. I. in Aussicht
genommen."
Berlin
7. Jan. Die Ausprägung
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weiterer 5- und 10-Pfennigstücke ist jetzt wm Bundesrat beschlossen. — Man glaubt, ne kolonialpolitische Vorlage werde bereits n der nächsten Woche dem Reichstage »gehen und der Reichskanzler zur Ver- retung derselben nach Berlin kommen. Zn maßgebenden Abgeordnetenkreisen wird ms eine rasche und glatte Annahme des Resetzentwurfs im Reichstag gerechnet.
IS. M.)
Bremen, 6. Jan. Der Dampfer res Norddeutschen Lloyd „Main" ist im ßatapsea-Kanal (Maryland) mit dem mglischen Dampfer „Montana" in Kolli- üon geraten. Der Hintere Teil des „Montana" ist gesunken, der „Main" ist anscheinend unbeschädigt.
Württemberg.
Im Vollmachtsnamen SeinerMaje - stät des Königs haben Seine Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm am 7. d. Mts. den Forstamtsassistenten Harsch in Neuenbürg auf die erledigte Assistentenstelle bei dem Forstamt Schorndorf gnädigst ernannt.
Stuttgart, 8. Jan. Wie wir hören, ist schon vor mehreren Wochen von den bürgerlichen Kollegien eine Kommission mit den Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier S. M. des Königs betraut worden,
welche sich mit den bezüglichen Fragen schon in mehreren Sitzungen beschäftigt, über einen Teil derselben bereits Beschluß gefaßt und Anträge an die bürgerlichen Kollegien gestellt hat, welche in der letzten, nichtöffentlichen Sitzung genehmigt wurden.
(S. M.)
Ueber einen Raubmord, der am Sonntag abend in Feuerbach verübt worden, entnehmen wir der „Cannst. Ztg.": Die Schwanenwirts Witwe Ger lach, 64 Jahre alt, bewohnte einen Teil des Parterrestockes ihres, Ecke der Bothnanger- und Schlosserstraße belegenen Hauses, des Gasthauses zum Schwanen. Zwischen 6 und 7 Uhr wollte ein Kind von Hausbewohnern die Frau Gerlach besuchen fand aber die Hausthüre geschlossen. Als die Eltern auf die Mitteilung hievon selbst nachsahen, fanden sie die Thüre offen und Frau Gerlach tot am Boden liegen mit einer klaffenden Wunde an der Stirne und ganz zertrümmertem Hinterkopf. Ein Instrument, mit dem die That verübt worden sein könnte, wurde nicht vorgefunden. Es scheint ein Raubmord vorzuliegen, wenigstens fehlte das Geld, das Frau Gerlach bei sich getragen hatte, auch waren Versuche gemacht, einen Kasten zu öffnen, an welchem Vorhaben der Thäter durch das Dazwischenkommen des Kindes verhindert worden zu sein scheint.
Zuffenhausen, 6. Jan. Gestern Abend 5 Uhr wurde bei der Siegelberg'schen Brauerei in der Nähe von hier in einem Walde die ledige Wilhelmine Berroth aus Adelmannsfelden, OA. Aalen, ermordet aufgefunden. Da die Leiche festgefroren war, so liegt die Vermutung nahe, daß sie schon einige Tage am Ort der That gelegen ist. Die Getötete wurde noch am Donnerstag 3. Jan. bis Abends 9 Uhr in einer Wirtschaft in Zuffenhausen gesehen und hat sich von da in Begleitung von 2 Mannspersonen entfernt. Seither wurde sie nicht mehr gesehen. (S. M.)
Herrenberg, 7. Jan. Heute früh brach in einem Haus, das in einem der am engsten gebauten Sladteile liegt, Feuer aus, das zwar bald bewältigt wurde, aber doch ein Menschenleben kostete, sofern der Bewohner des Hauses, ein älterer lediger Mann, durch Ersticken seinen Tod fand.
Miszellen.
Hin Keif in der Irühlingsnachl.
Novelle von H- S. Waldemar.
Ausland. Telegramm.
Stuttgart, den 9. Jan. London: Der auf der Reise von Liverpol nach Westindien befindliche Dampfer A f ist im Golf Of Guayapuil samt allen Passagieren und 28 Mann starker Schiffsmannschaft untergegangen.
In Süditalien herrscht, wie der F. Z. unter dem 4. ds. gemeldet wird, so starker Schneefall, daß der Eisenbahnverkehr auf der Linie.Termoli-Campobasso gestört ist.
Neapel, 8. Jan. Aus dem Vesuv steigen seit heute außergewöhnlich große Rauchsäulen auf. Weißglühende Massen sind bemerkbar; bis zum Fuße des südöstlichen Kegels ergießt sich ein Lavastrom.
Laut Meldung des „Standard" aus Shaugai ist die Hungersnot in China im Zunehmen begriffen; in vielen Provinzen herrschen entsetzliche Zustände.
(Fortsetzung.)
Vielleicht lag etwas in dem kindlich furchtsamen Ausdruck der hübschen braunen Augen, das ihn wider seinen Willen bewegte, denn er brach ab und sagte in verändertem, ruhig freundlichem Tone:
„Wenn Sie den Lauf des Baches weiter verfolgen, werden Sie bald an eine bessere Brücke kommen, die Sie sicher auf das andere Ufer zurück bringt. Leben Sie wohl."
Fast unwillkürlich reichte sie ihm nochmals die Hand, aber jetzt ergriff er sie nicht.
„Nein, mein Fräulein, es könnte Ihnen später leid thun."
Und damit lüftete er grüßend den Hut und verschwand in einem Seitenpfade. Susanna gieng gedankenvoll weiter. Wer konnte dieser junge Mann sein, der mit Herberts Verhältnissen so vertraut und doch ihm so feindlich gesinnt schien? Sollte sie ihren Verlobten danach fragen? Aber vielleicht würde er ihr wirklich zürnen ob dieser Bekanntschaft, und es war besser, ihm diese Begegnung zu verschweigen. Sie suchte sich nach der Himmelsgegend zu orientieren und entdeckte nun, daß sie sich wahrscheinlich auf Dammhofer Grund und Boden befand und in dem Fremden einen Bewohner, vielleicht sogar den Besitzer des geheimnisvollen Ortes vor sich gehabt hatte.
Sie fand die bezeichnete Brücke und kehrte an das andere Ufer zurück, aber noch konnte sie sich nicht zum Heimwege entschließen; es war so frisch, so schattig unter den Bäumen, und draußen lag gewiß die Sonne schon so heiß auf allen Wegen, im Schlosse jwürde man sie doch erst zur Mittagszeit vermissen und die mußte noch fern sein. Sie sah nach der kleinen Uhr, die an ihrem Gürtel hieng, auch ein Geschenk des Grafen.
„Möge sie Ihnen nur glückliche Stunden messen!" hatte er dabei gesagt.
Wieder versank sie in Träumereien, in denen Herberts und des Fremden Gestalt sich ablösten. So stand sie, ohne auf den Weg geachtet zu haben, an dem Ufer eines Sees, in dessen dunkler Flut sich die Bäume spiegelten. Grad vor ihr führten ein paar Stufen hinab zum Wasser, in welchem ein kleiner Kahn an einer Kette fest lag. Sie sprang leichtfüßig hinab und trat mit einem Gefühl, das zwischen Furcht und kindischem Mutwillen schwankte, in das kleine Fahrzeug. Noch niemals hatte sie sich auf dem Wasser geschaukelt, und sie empfand ein gänzlich neues Vergnügen, als der Nachen, durch ihre Last bewegt, langsam in die Wellen hineinglitt, soweit es ihm die Kette erlaubte. Sie beugte sich über den Rand und blickte nachdenklich in die dunkle Flut, und die Geschichte der schönen jungen Gräfin kam ihr in den Sinn. Ob das wohl derselbe See war, von welchem Herbert erzählt hatte, derselbe, in welchem die treulose Frau so freudig den Tod gesucht, weil das Leben sie von dem Geliebten trennte? Was mußte es doch Herrliches sein um die