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sammelt, als der Festzug auf dem Bau­platz erschien.

DemSchw.Boten" wird aus Lieben­zell berichtet:DieEinwohner von Unter­lengenhardt haben seither bei trockener Jahreszeit von dem den Ursprung des Längenbachs bildenden Glasbrunnen ihren Wasserbedarf per Achse geholt, nun aber einige Quadratmeter des Grundes gekauft, worauf die Glasbrunnenquelle entspringt, um eine Wasserleitung anzulegen. Da­durch würden aber acht Werke, welche vom Längenbach getrieben werden, ge­schädigt. Deshalb haben die Werkbesitzer gegen die Ausführung der Wasserleitung Einspruch erhoben, indem sie behaupten, daß von ihren Werken schon über 100 Jahre für Benützung der Wasserkraft Ab­gaben an den Staat bezahlt werden und der Längenbach schon vom Ursprung an als öffentliches Gewässer zu betrachten sei, von dem kein Wasser abgeleitet werden dürfe."

Tein ach, 28. Mai. Auch unserem Kurorte führt jeder Tag neue Gäste zu, welche in der herrlichen Luft und Ruhe unseres Gebirgswaldes an den perlenden Mineralquellen oder in der von reicher Erfahrung geleiteten Wasser-Heilanstalt Teinachs Erholung von beruflichen und geselligen Ueberanstrengung oder Heilung so manchen Gebrestes suchen und in der That erfreulich oft finden. Natur wie Kultur haben Alles zum Empfange unserer Gäste eingerichtet, so daß sich das Bad und seine Umgebung frisch und schmuck ausnehmen. Die Leitung befindet sich auch fernerhin in alten bewährten Händen.

(S. M.)

Wildbad, 28. Mai. Seine Hoheit Prinz Wilhelm von Baden ist heute zum Besuche seiner hier weilenden Schwester, der Herzogin von Sachsen-Koburg-Gotha, hier angekommen und von dieser am Bahn­hofe empfangen worden. Die Zahl der Kurgäste hat heute 400 überschritten.

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(Gutgemeint.) Junge:Keine Bretzeln g'fällig?" Bankier:Ich möchte schon welche, aber ich habe kein Kleingeld bei mir." Junge:O, Sie können mich ja morgen bezahlen!" Bankier:Ja, wenn ich nun aber bis morgen sterben sollte. Junge:Ja, dann ist auch nicht viel hin!"

(Leichte Nelkenzucht.j Man bricht im Sommer die Nelkenzweige mitten in einem Knoten oder Gelenke durch, umwickelt einen solchen Steckling mit Moos oder Gras, steckt ihn so ohne weitere Umstände in die Erde und überläßt ihn der Natur, bis er zum Verpflanzen geeignet ist. Selten mißglückt das Verfahren, und jeder Zweig bewurzelt sich bald sehr stark. Am Rhein, wo Nelken die Lieblingsblumen der Land­leute sind, bedient man sich dieses ein­fachen Mittels der Nelkenzucht gewöhnlich.

Juni.

Zunahme des Tags um 20 Min. bis zum 21. (längster Tag) dann Abnahme um 4 Min. Gleichheit des Vor- und Nachmittags den 14., vorher Vor­mittage, nachher Nachmittage länger.

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Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Me eh in Neuenbürg.