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Neuenbürg.

Ileöungen

finden statt:

4. Zug

Samstag den 5. Mai abends 6 Uhr

1. Zug

Sonntag den 6. Mai morgens 6'/s Uhr.

2 Zug

Montag den 7. Mai abends 6 Uhr

Das Kommando.

«s. Ht6I186MS6r,

Kokzfpeditions-Kefchäft.

Mannheim

besorgt prompt, sachgemäß und billig die

Spedition von Sägeware» aller Art

ab Waggon Mannheim nach den Rhein- stationen.

Neuenbürg.

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Milchner-Keringe

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C. Büxenstein.

Neuenbürg.

Eine Wohnung

siir eine Familie, nach Wahl im obcrn oder untern Stock habe bis Jakobi zu ver­mieten

Wilh. Bacher, Sensenschmied.

Lehrjungen

für s Dreher-, Drucker- u. Gürtler­fach werden angenommen bei Gebrüder Hepp,

Metallwaren-Fabrik, Pforzheim.

Bei der Gewerbebank Reuenbürg E. G. können wieder Gelder unter beliebigen Rückzahlungsfristen angelegt werden.

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Nähere Auskunft erteilen

W. G. Blaich a. Markt, F. Bizer in Neuenbürg,

W. Waldmann, Kaufm. in Herren alb, C. Schobert Kaufm. in Wildbad.

Christian Klent, Schmied in Schwann ist gesonnen, seine sämtliche

Mauarbeiten

kommenden Sonntag den 6. Mai 1888 von nachmittags 2 Uhr an im Gasthaus zum Löwen in Schwann nämlich Maurer-, Zimmer-, Schreiner-, Glaser-, Jpser- und Flaschner-Arbeiten in Accord zu vergeben und bittet Accords- lustige hiefür sich einfinden zu wollen.

Dank und Sitte.

Das Unterzeichnete Hilfskomite spricht allen Korporationen, Gemeinden, Stift- nngsverwaltungen, Vereinen und Privaten, welche durch Gaben an Geld, Kleidern und Lebensmitteln zur Linderung der Not unserer durch Ueberschwemmungen so schwer heimgesuchten Brüder in Norddeutschland beigetragen haben, ferner denjenigen Staats- und Gemeindebehörden und Pri­vaten, durch welche die Sammlungen ver­anstaltet wurden, dem Königl. Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Abteil­ung für Berkehrsanstalten, für die freie Beförderung der Liebesgaben auf der Eisenbahn, besonders aber auch den Re­daktionen derjenigen Blätter, welche durch unentgeltliche Veröffentlichung von Aus­rufen, Gabenverzeichnissen und sonstigen zweckdienlichen Mitteilungen die gute Sache in so außerordentlicher Weise gefördert haben, hiemit seinen tiefen und herzlichen Dank aus.

Da die Sammlungen in mehreren Ober­amtsbezirken schon abgeschlossen worden und in anderen nahezu beendigt sind, und da eine baldige Abrechnung hicnach wünschenswert erscheint, so wird an Alle, welche noch mit ihren Gaben im Rückstand und solche an uns abzuliefern gewillt sind, die dringende Bitte gerichtet, mit deren Einsendung nicht länger zu zögern, damit wir in den Stand gesetzt sind, unsere Sammlungen bis zum Samstag den 12. Mai abends 6 Uhr abzuschließen.

Wie aus den kürzlich von der preußi­schen Staatsregicrung veröffentlichen Be­richten hervorgeht, hat sich der durch die Ueberschwemmungen und den Eisgang her­vorgerufene Schaden viel größer heraus­gestellt, als früher bekannt und in dem von uns herausgegebenen Flugblatt be­rechnet war, indem eine Fläche von nahe­zu 75 Quadratmeilen, welche also dem fünften Teil von Württemberg gleich­kommt, vom Hochwasser bedeckt worden ist, und über 300 000 Menschen hiedurch geschädigt, ja viele derselben um Hab und Gut gekommen sind. Die von staatlicher Seite beschlossene Hilfe reicht kaum aus, um den fünften Teil des Schadens zu decken, sowie um den am schwersten Be­troffenen den notdürftigsten Lebensunter­halt zu gewähren und z» sichern, wobei auch noch der Einbuße an Gesundheit und Leben zahlreicher Einwohner der Nieder­ungen zu gedenken ilt. Es ist daher jedes, auch das kleinste Schürflein, das den Notleidenden noch zu teil wird, will­kommen.

Stuttgart, 30. April 1888.

Das württemb. Hilfskomite > fürdieUeberschwemmten inNorddeutschland.

Jür die Hleöerschrvemmten in Hlorddeutschkand

ind ferner eingegangen:

bei C Helber:

von Höfen: R. R. 2 Mk.. N. N. 1 Mk.

bei der Redaktion des Enzthälers: von Maisenbach: Sammlung durch Schultheiß Feuerbacher und Schullehrer Schuhmacher 21 Mk. 30 von Neuenbürg: C. Pf. 50 L. Bohn.

1 Mk., C. G. 1 Mk., von der GemeiudeObernikbelsbach 15 Mk. vom K. Pfarramt Schömberg: Kirchen­opfer 43 Mk.,

von der Gemeinde Unterniebelsbach: 10 Mk.

In Folge des auf 12. ds. festgesetzten Abschlusses bei dem württ. Hilfskomite in Stuttgart bitten wir diejenigen, welche noch Gaben zur Uebermittlung dahin spenden wollen, uns solche noch vor dem 11. Mai zukommen zu lassen, um ebenfalls ab- chlietzen zu können.

C. Helber.

Redaktion des Enzthälers.

Monik.

Deutschland..

Berlin, 2. Mai. Das Befinden des Kaisers ist fast täglichen Schwankungen ausgesetzt, auf den gestrigen ungünstigen Tag folgte heute ein so viel besserer, daß die Aerzte davon überrascht waren.

Berlin, 3. Mai 10 Uhr 50 vorm. Das ärztliche Bulletin von 9 Uhr vorm, lautet: Bei sehr niedrigem Fieberzustande ist heute das Allgemeinbefinden des Kaisers verhältnismäßig befriedigend.

Mackenzie. Wegner. Krause. Hovell.

Leyden. Senator.

Berlin, 2. Mai (8.35 N.) Für den Kaiser wird zur Zeit ein bequemer und praktischer Krankenstuhl in Form eines Wägelchens gebaut, in welchem der hohe Patient im Charlottenburger Schloßpark kleine Spazierfahrten ausführen wird, wenn weitere Ausfahrten nicht möglich oder nicht zuträglich sein sollten. (F. I.)

Berlin. Am Sonntag abend fand zu Ehren des hier weilenden amerikani­schen Senators Karl Schurz im Kaiser­hof ein Diner statt, an welchem 12 Per­sonen teilnahmen, darunter Staatssekretär Graf Herbert Bismarck, Geh. Rat von Rottenburg, Professor Gneist, v. Benda, v. Zedlitz, Henry Billard, der amerikanische Geschäftsträger und der Generalkonsul. Bei dem Diner toastete Professor Gneist auf Schurz, der als Volköredner, als Führer eines Armeekorps im Freiheits­kriege, als Senator und Minister in muster- giltigen Verwaltung immer derselbe ge­blieben sei.

* Der so anerkennende Erlaß, welcher dem preußischen Minister für öffentliche Arbeiten und Eisenbahnwesen, v. Maybach, auf dessen an den Kaiser gerichteten Be­richt über die Entwickelungs- und Verwalt­ungsergebnisse seines Ressorts seitens des Monarchen zugegangen ist. bedeutet einen eclatanten allerhöchsten Vertrauensbeweis für den Minister. Es wird in dem Er­lasse namentlich warme Anerkennung für die Eisenbahnpolitik Herrn v. Maybach's ausgesprochen, die alle Hoffnungen über-