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Hof-Kunst-Färberei und chemische Wasch-Anstalt

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W. Röck an der Brücke.

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kriek- null 8el>rejlimappeii, MrieftcrscHen und Wotizbücher,

Kelck-Mcäcäen n. ZortetrsE, Photographie- und Schreib-Albuin ompüolllt, 4 . Need.

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 13. Okt. Die Abreise des Kaisers von Baden-Baden nach Berlin wird vor dem 19. Oktober nicht erfolgen, weil es hergebracht ist, den Geburtstag des Kronprinzen in Baden-Baden im Familienkreise zu feiern.

Berlin, 14. Okt. Daß der Kron­prinz den Winter an der Riviera zu­bringt, ist jetzt beschlossene Sache. Aus Baveno wird gemeldet, daß der Zu­stand des deutschen Kronprinzen daselbst in letzter Zeit sich täglich gebessert habe.

lS. M.)

Die preußischen Blätter geben die Veränderungen, welche im Personalbe­stände des Bundesrats seit dem Vorjahr vorgekommen sind. Von der Vertretung Württembergs ist gesagt:Von den stimm­führenden Mitgliedern ist der Gesandte v. Baur-Breitenfeld gestorben. Für ihn trat als Nachfolger ein der Oberstlieute­nant v. Sick. Der seitherige Staatsrat v. Schmid wurde zum Staatsminister des Innern berufen. Als stellvertretender Bevollmächtigter des Königreichs trat neu ein der Ministerialrat Balz für den aus­geschiedenen Präsidenten von Weizsäcker, Oberlandesgerichtsrat v. Heß wurde zum Wirklichen Staatsrat, Regierungsrat Schicker zum Oberregierungsrat und Ober­steuerrat Fischer zum Oberfinanzrat er­nannt."

Frankfurt. (Die letzten Zwei.) Von all den tapferen Streitern, welche die große Völkerschlacht bei Leipzig (18. Oktober) mitgefochten, sind in Frankfurt nur noch zwei übrig: Joh. Jak. Hofseß (geb. 1795) und Ehr. Enslin (geb. 1796). So werden denn diese ehrwürdige Veteranen der Frei­heitskriege die einzigen sein, welche bei der diesjährigen Wiederkehr des unvergeßlichen Tages den städtischen Ehrensold, den Frankfurt ansgesctzt hat, erhalten.

Worms, 9. Okt. Eine heitere Ge­schichte hat sich, wie derM. General- anz." erzählt, in einer größeren Ortschaft unseres Kreises zugetragen. Kommt da in der traulichen Dämmerstunde ein forscher Radfahrer angesaust und übergibt sein Stahlroß dem behäbigen Ochsenwirt mit dem Bedeuten, dasselbe für die Nacht wohl zu verwahren, damit es nicht etwa einen Licbenhaber finde. Sodann setzt sich unser müder Fahrer in das Herren­stübchen, läßt sich da einen feinen Braten und ein feistes Huhn trefflich munden, in­dem er sein übiges Mahl mit einigen Flaschen Niersteiner feinster Marke ent­sprechend anfeuchtet. Als er sich so mit Speise und Trank verdientermaßen er­quickte hatte, suchte er sein Lager auf und schläft bis 8 Uhr morgens den Schlaf des Gerechten. Eine Viertelstunde später läßt er sich unten in der Gaststube das Früh­stück servieren und liest dem sportsfreund­lichen Wirt ein Privatissimum über die edle Kunst des Radfahrens. Da jedoch alle Theorie grau ist, so ersucht der wiß­begierige Schüler den strammen Meister, ihm die Sache all oeulus zu demonstriren, und der Sportsmann, gefällig wie er schon ist, schwingt sich auf das ihm vom Wirt entgegengebrachte Zweirad, um in eleganten Curven auf dem Platze vor dem