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Wie die „Kreuz-Ztg." meldet, wird laut Kabinetsordre mit 1. Oktober in allen Volksschulen der Provinz Posen der pol­nische Sprachunterricht auf allen Stufen bedingungslos aufgehoben.

Die Gleichstellung der deutschen mit den preußischen technischen Hochschulen ist für das Studium und die demselben folgen­den Prüfungen des Staatsbaufachs durch Minilterialerlaß ausgesprochen worden, so daß auch denen, die in München, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe, Darmstadt und Braunschweig auf den technischen Hoch­schulen ihre Vorbildung erhalten, der Zu­gang zu den genannten Prüfungen ge­stattet ist. Eine solche Gleichstellung er­gänzt nur die für die Universitäten be­stehenden Anordnungen, die überdies auch für alle Gymnasien des Deutschen Reiches schon lange in Geltung getreten sind.

Bezüglich des Zwischenfalls an der deutsch-französischen Grenze schreibt die Nat.-Z.: Die Mehrzahl der französ. Blätter faßt den Vorgang an sich nicht gerade schwer auf und zweifelt nicht, daß Deutschland gegebenen Falls befriedigende Genugthuung veranlassen werde. Die deutsche Regierung hat in der That bei früheren Gelegenheiten gezeigt, daß sie sich im internationalen Verkehr nicht den leise­sten Verstoß zu Schulden kommen läßt. Wenn der Fall Schnäbele, dessen unmittel­bar gegen die Sicherheit Deutschlands ge­richteten Handlungen offen zu Tage lagen, in einer für Frankreich völlig zufrieden­stellenden Weise erledigt wurde, wenn da­mals mittelst einer weitgehenden Auslegung freies Gebiet für Schnäbele angenommen wurde, so bedarf es kaum noch der be­sonderen Versicherung, daß, falls es sich in der That um ein Mißverständnis eines Werkzeugs der bewaffneten Macht Deutsch­lands handeln sollte, vollständige Genug­thuung gegeben werden wird.

Das Fr. I. berichtet u. A.: Die amt­liche Untersuchung des Zwischenfalls am Donon ist deutscherseits wohl als abge­schlossen zu betrachten. Bestätigt wird die verkündigte Schlußfolgerung aus den Erhebungen durch eine sehr eingehende