290

Calw.

Falzziegel-Empfehlung.

Nachdem mir der

Alleinverkauf der Falzziegel von Ludowici

'il Jockgrim und Ludwigshafen für das Oberamt Neuenbürg auch in diesem Jahre wieder übertragen worden ist, empfehle ich mich hiemit zu recht zahl­reichen Bestellungen von Wagenladungen a 4400 St., sowie zur Benützung meines Lagers in Hirsau bei kleinerem Bedarf.

Die 3 Fabriken von Ludowici mit einer täglichen Produktion von 50 000 St. liefern das Beste, sowohl in Beziehung auf das Modell, als auf das Material. Das Modell insbesondere ist das einzige, das vermöge seines patentierten doppelten Ouerfalzes absoluten Schutz gegen Schneewehen gewährt.

In Folge neuen Vertrages kann ich namhaft billigeren Preis als bisher gewähren, prompteste Bedienung zusichern und bin gerne zu weiterer Auskunft bereit.

E. Horlacver,

Ziegeleibesitzer.

Neuenbürg.

Zur Feier unserer am Samstag den 7. Mai stattfindenden

fl

erlauben wir uns hiemit Freunde und Bekannte in das

Ilotvl Llir , ÄLtKivI

freundlichst einzuladen mit der Bitte,' dies statt persönlicher Einladung annehmen zu wollen.

Friedrich Mumann von Herrenall,. Sophie Ziinköeiner.

Iiöeln,

Calmbach.

Einen ordentlichen jungen

Mann

nimmt in die Lehre auf

Zimmermeister Kübler.

Ein ordentliches

Dienstmädchen,

das bürgerlich kochen kann, findet sogleich Stelle bei einer kleinen stillen Familie. Adr. bei der Exped.

Ein junges, freundliches, solides

Mädchen

wird auf 1. Juni für eine Wirtschaft in Neuenbürg gesucht. Von wem sagt die Redaktion.

Beste und billigste Bezugsquelle für garantirt neue, doppelt gereinigte, echt nordische

keltfeäer'n.

Wir versenden zollfrei, gegen Nachn. (nicht unter tv Pfd.) «lte neue Bettfedern per Pfund für 0« Psg., 8V Pf., 1 M. u 1 M. SS Pfg.: feine prima Halbdaunen I R. SV Pf.; Prima Polarfedern S M. S» Pf.; filberweitze Bettsedern 3 M. Verpackung zum lkostenpreise. Bei Beträgen von mindestens 7S M. portofreie Lieferung u. s"/g Rabatt.

L vo. in Nerkorii i. Westsl.

vsräsil in moäerner ^uskütlrunz rs-sek anxe- ksrtizt unä versunät

äurcd <tie Luckärueksrei von

öak. Reed.

Lesebücher I. u. II. Teil, Spruchbücher, ^iederhefte, Kinderlehren, Mbl. Geschichten, Rechenbücher

Schreibhefte, Schiefertafeln und die übrigen Schreib- und Zeichen- Materialien

empfiehlt Jak. Meeh.

Nr. 239 des praktischen Wochenblattes für alle HausfrauenFürs Haus" (viertel­jährlich nur 1 -/lL) enthält:

Wochenspruch:

Wirf in den Brunnen, wo Du trankest, keinen Stein,

Sag' Uebles dem nicht nach, bei dem Du kehrtest ein.

Briefwechsel. Er soll Dein Herr sein. Vorsicht beim Schlachten der Fische. Non^ü III. Mariechens Ideale V. Ge­schwüre. Blutarmut. Krumme Beine. Nervenschwäche. Vegetarismus. Schulter­reißen. Schmerzen der Augen. Gürtel- Rose. Halsdrüse. Zucker - Krankheit. Kreuzschmerzen. Soda-Wasser. Ausstößen aus dem Magen. Bettnässen. Säure im Magen. Offenes Bein. Segen der Arbeit. Uebernährung. Gicht. Erholung für Be­rufsarbeiterinnen im Soolbad Schmal­kalden in Thüringen. Bildungsanstalten für Militärärzte. Kapothütchen. Schwarze Tüllhüte. Schmutzige weiße Hüte zu ver­werten. Spitzenhütchen. Dunkle Stroh­hüte. Schulhüte. Rapontika. Frischer-

hatlung von Blumen. Pflanzen zu schützen, Tomaten oder Liebesäpfel. Auflockern der Erde. Kopfkrankheit der Kohlpflanze,,, Gebleichter Rabarber. Schwarzwurzel, Cichorien-Salat. Marasguino-Likör. Ge­kochtes Biskuit. Reisqunrk-(Küse-)Knche, Mandelmilch-Speise. Tauben in Reis^ Hamburger Küchenzettel. Ergänzungs- Rätsel. Auflösung des Rätsels in Nr, 236. Fernsprecher. Echo, Briefkasten der Schriftleitung. Anzeigen.

Die notariell beglaubigte Auflage dieser wirklich empfehlenswerten und dabei über­aus billigen Wochenschrift beträgt 100VVO. Probenummern versendet jede Buchhandlung sowie die GeschäftsstelleFürs Haus" in Dresden gratis.

Nionik.

Deutschland.

Zur Branntweinsteuer.

Nachdem der Bundesrat den Entwurf eines Branutweinstenergesetzes nach den Anträgen der Ausschüsse angenommen hat, wird der Entwurf voraussichtlich in den nächsten Tagen dem Reichstage zugehen, lieber die Hauptpunkte des preußischen An­trages verlautet folgendes:

Die Verbrauchsabgabe soll 50 ^ für das Liter reinen Alkohols betragen, soweit die Gcsamt-Jahresmenge den Betrag von 5 Litern auf den Kopf der Bevölkerung nicht übersteigt, dagegen für das Liter der darüber hinaus hergestellten Menge 70

Frei von der Abgabe bleibt Brannt­wein, der zu Heilzwecken, zu gewerblichen und wissenschaftlichen Zwecken benutzt, so­wie der Branntwein, welcher ausgeführt wird.

Zur Entrichtung der Abgabe, welche fällig wird, sobald der Branntwein in den freien Verkehr tritt, ist verpflichtet, wer den Branntwein zur freien Verfügung erhält.

Wenn die Abgabe hinterzogen wird, so verfällt der Defraudant einer Strafe, welche fünf Mark für das Liter beträgt.

Brennereien, welche Melasse, Rüben und Rübensaft verarbeiten, können der Maischbottichsteuer unterworfen werden, welche 1,31 für jedes Hektoliter des Rauminhalts der Maischbottiche und für jede Einmaischung beträgt.

In den gewerblichen Brennereien findet die Erhebung dieser Steuer nicht mehr statt, dagegen wird hier ein Zuschlag vm 20 L für das Liter zu der Verbrauchs­abgabe erhoben.

Gleichzeitig mit der Einführung der Steuer wird der Zoll auf eingeführten Branntwein auf 150 iür den Doppel­zentner festgestellt; die Uebergangsabgabe aus den nicht zur Branntweinsteuergemein­schaft gehörigen Bundesstaaten hat 96 A für das Hektoliter reinen Alkohol zu be­tragen.

Der Ertrag der Steuer soll auf M 100 Millionen Mark veranschlagt sein.

Ueber dir allgemeinen Gesichtspun!« hat Professor Marquardsen in einet Versammlung in Halle u. A. bemerkt:

Bezüglich der Branntweinsteuerfrage ist die Sache dadurch kompliziert, daß wn gegenwärtig im Deutschen Reiche nicht ein einheitliches Gebiet der Branntweinbestener- ung haben, daß der Branntweinsteuer-