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Stuttgart. Die Dienstboten­heimat, wie sie seit 11 Jahren in Fell­bach besteht, eine Gründung des unter­nehmungsreichen Philipp Paulus, gehört unseres Erachtens zu den wohlthätigsten und menschenfreundlichsten Anstalten des Landes. Eine Anzahl von 37 alten und betagten Dienstboten findet daselbst gegen eine mäßige Entschädigung eine freundliche und wohlthuende Altersruhe. Darum ist es uns eine willkommene Nachricht ge­wesen, daß in Stammheim bei Zuffen­hausen sich eine Zweiganstalt erschlossen hat, wo noch gar viele verdiente und spar­same Dienstboten ihre Unterkunft finden können. Wir haben uns durch Augenschein überzeugt, in welch' schönen Räumen und unter welch' guter Pflege sich's hier wohnen läßt. Es sind Räumlichkeiten für 100 Pfleglinge geschaffen; und wenn auch zu­nächst in einem Flügel der Anstalt die Pfleglinge des Samaritervcreins zur Miete wohnen, so stehen doch die Pforten noch

vielen Dienstboten zum Eintritt offen. Es ist begreiflich, daß die Ausgaben im letzten Jahr sich durch diese Zweiganstalt be­deutend gesteigert haben und darum möchten wir um ein Doppeltes alle Menschen­freunde im Lande bitten: Vergeht der wohlthätigen Anstalten in Fellbach und Stammheim nicht! und: Weiset einsam stehende, alte oder gebrechliche Dienstboten zu dieser Heimat, wo sie Ruhe und Pflege finden. Man wendet sich mit Beiträgen an Kaufmann Werner, Dorotheenplatz, mit Anmeldungen an Kaufmann Vöhringer, Marktstraße Stuttgart.

Nronik.

D e u»^s ch l a n d. !

Berlin, W»Apnl. Der Kaiser empfing gestern die Immission, welche das neue Reglement über den Felddienst ausgearbeitet hat. Dieselbe besteht aus dem General der Infanterie v. Treskow, General v. Verdi und dem Gouverneur v. Werder.

Berlin, 3. April. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden, sowie der Prinz Ludwig Wilhelm von Baden OH>en heute abend Berlin wieder verlassen und nach Karlsruhe zurückkehren. Wie die Post" erfährt, stattete der Großherzog während seines Aufenthaltes in Berlin wiederholt dem Reichskanzler Fürsten Bis­marck Besuche ab.

Berlin, 4. April. Die Entscheidung über die künftige Verwaltung in Elsaß- Lothringen ist gefallen. Fürst Hohenlohe bleibt Statthalter, die Reichslande behalten ihr eigenes Ministerium und ihren Landes- Ausschuß. Es bleibt im großen Ganzen bei dem bisherigen Zustande; das Land wird nach wie vor ein eigener Staat im deutschen Staatenbunde sein, wenn auch die Zuständigkeit des Landesausschusses nicht unerhebliche Einschränkungen erleidet und die Reichsbehörden ein entsprechend erweitertes Maß von Kompetenz erhalten.

Berlin, 3. April. Der kaiserliche Statthalter in Elsaß-Lothringen, Fürst v. Hohenlohe, ist nach Straßburg zurück­gereist. Er hatte am Freitag eine längere Audienz beim Kaiser und beriet in den letzten Tagen mehrmals mit dem Fürsten Bismarck. Der Großherzog von Baden hat dem Reichskanzler Fürsten Bismarck persönlich seine Glückwünsche überbracht.

lieber das Geschenk des Kaisers zum Regierungsjubiläum der Königin Biktoria von England wissen französische Blätter folgende Einzelheiten anzugeben. Das prachtvolle Service wird im Ganzen 500 einzelne Stücke enthalten, die sich folgendermaßen verteilen: 288 großeTeller, 120 kleine, 72 Schüsseln von verschiedener Größe, 20 Saucioren, Kompotschalen und dergleichen. Als Mittekstück ist eine pracht­volle Blumen- und Fruchtschale bestimmt, die von einer in Weiß mit Gold gehaltenen Statue der englischen Königin überragt wird. Um den Sockel dieses Bildwerkes herum sind die Relief-Medaillons einge­lassen, die alle Mitglieder der königlich englischen Familie porträtähnlich darstellen.

Trotz allen Versicherungen, daß die amtlichen Beziehungen zwischen Frank­reich und Deutschland friedlich und freundschaftlich seien, beweist doch die Haltung der deutschen offiziösen Presse, daß man sich in den deutschen Regiermigs- kreisen über die geheimen Absichten Frank­reichs keineswegs beruhigt fühlt.

Am Samstag hat in Berlin die kon­stituierende Sitzung des Direktionsrats der deutsch-afrikanischen Gesellschaft statt­gefunden. Im Aufträge desselben wird sich am 6. April Dr. Peters mit 20 Be­gleitern zur weiteren praktischen Verfolgung der Gesellschaftszwecke nach Ostafrika be­geben.

Die bereits erwähnte Eisenbahnvorlage, welche den Ausbau einiger im militärischen Interesse wichtiger süddeutschen Bahn­linien unter finanzieller Beteiligung des Reichs vorschlägt, wird, wie die Nat.lib. Korr, hört, dem Reichstag gleich nach Wiedereröffnung der Sitzungen zugehen. Es scheint auch in dieser Angelegenheit möglichste Beschleunigung für wünschens­wert gehalten zu werden.

Im Laufe dieser Woche soll die Probe­fahrt der Höllen thalbahn stattfiiide».

In Thann (Ober-Elsaß) haben zwei franz. Staatsangehörige, Jean Scheurer, ein Neffe des franz. Senators Scheurer- Kestner, und Paul Conraux Ausweisungs­befehle erhalten. Beide gehören Fabrikanten­familien an und waren verdächtig, mit der Patriotenliga Beziehungen unterhalten zu haben.

Pforzheim. Nach Berichten der Auffichtskommission war derBüchenbronner Aussichtsturm am Palmsonntag sehr stark besucht und hatten die Wanderer für ihre Mühe einen großen Genuß bezüglich der Rundsicht. Herr Notariats- u. Bereins- diener Vogel hat gestern nachmittag mit eigener Lebensgefahr aus der hochgehenden Enz am Tnrnsteg ein 4 jähriges Knäbchen vom Tode des Ertrinkens gerettet.

(Pf. B.)

Pforzheim. Am Ostermontag den 11. April, nachmittags halb 2 Uhr, findet eine Missions-Konferenz im evang. Vereinshaus hier statt, wozu alle Freunde der Heidenmission eingeladen werden.

(Fortsetzung in der Beilage.)

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