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Pfinzweiler.

Verwandte, Freunde und Bekannte erlauben wir uns zur

auf Montag den 21. Ieöruar

in das Gasthaus zumLamm" in Feldrennach

freundlichst einzuladen.

Gottlieb Hermann, Friederike Schönthaler,

Sohn des st Schullehrer Hermann Tochter des f Mich. Schönthaler in Pfinzweiler. in Conweiler.

tumlik-

pnmlMchrichlen.

Neuenbürg.

Für all' die Beweise Non Liebe und Teilnahme, deren wir während der Krankheit, dem Tode und der Beerdig­ung meines lieben Mannes so viele erfahren haben, spreche ich zugleich im Namen der Familie meinen

herzlichsten Dank

aus. Besonders herzlichen Dank auch für die zahlreiche Leichenbegleitung seitens der Kameraden der Freiw. Feuerwehr, für den erhebenden Ge­sang des Liederkranzes, wie für die reichen Blumenspenden.

Pauline Fellmeth

geb. Kröner.

Bieselsberg.

Behufs Befriedigung der uns drängen­den Gläubiger beabsichtigen wir unser

Anwesen,

bestehend in einem im Jahre 1874 neu erbauten zweistöckigen, geräumigen Wohn Hause mit Bäckereieinrichtung, die einzige im Ort und Wirtsschaftsbetrieb, gutem Keller und Stallung nebst '/i Scheunen­anteil, Hofraum, Küchengarten, 42 ar Wiesen beim Haus, 1 lllrbar. und 17 ar Acker in mehreren Parzellen und noch 47 ar Wald, sämtliches in bester Lage und gutem Zustande, am Freitag nachmit­tags den 18. d- Mts. zum Verkauf zu bringen.

Christian Müller'sche Eheleute.

Der Unterzeichnete will die Arbeiten zum

Bau eines Rathauses

in Schömberg am

24. d. M., morgens 10 Uhr in Accord zur Fertigung übergeben und ladet hiezu tüchtige Handwerksleute ein.

Die Pläne und Accordsbedingnngen sind zur Einsicht aufgelegt bei

Löwenwirt Burkhardt.

Neuenbürg.

Gewässerte

Stockfische,

schön weiß, empfiehlt

_ Theod or Weiß.

Dobel.

Bei der klösterl. Streuablösnngskasse können sofort

70« Mark

ausgeliehen werden.

Rechner Fr. Schuon.

Rechnungsformulare

für Geschäststreibende fertigt an die Buchdruckerei von I. Meeh.

Deutschland.

Die deutsch-französischen Be­ziehungen. Zu den bedenklichsten Symp- omen der Lage gehört die tiefe Beun- uhigung der Bewohner der Grenzlande. Nicht blos die Geschäftswelt, auch die kleinen Leute beginnen beunruhigt zu wer­den. Das kleinste Gerücht werde über­trieben. Daß die deutschen Behörden auf's Aeußerste wachsam sind, versteht sich von selbst. Aus Metz wird der Franks. Ztg. gemeldet, daß dort bei mehreren Ein­wohnern Haussuchungen vorgenommen wor­den seien, weil dieselben im Verdacht stehen sollen, sich des Landesverrats schuldig ge­macht zu haben. Während die franzö­sischen Blätter fortwährend von Friedens- Versicherungen überfließen, dauern die Rüstungen fort. Der Barackenbau soll vollendet sein; trotzdem wird aus dem Böhmerwalde berichtet, daß dort Holz­lieferungen nach Frankreich auf Ende Februar für das Korpskommando in Nancy abgeschlossen seien. DieNat. Ztg." ver­sichert indessen und sie scheint ihre Information aus guter Quelle geschöpft zu haben daß die einzige Truppen­bewegung, die in Elsaß-Lothringen seit dem Manöver stattgefunden, in den Märschen des Metzer Versuchsbataillons zur Er­probung des neuen Gepäcks bestanden habe.

Berlin, 15. Febr. Eine Kundgebung des rheinischen Adels für das Septennat und gegen die Verbrüderung des Zentrums mit der Demokratie und dem Deutsch-Frei­sinn macht großes Aufsehen. Die Schroff­heit der Absage an Windthorst läßt er­kennen , daß jede Verständigung mit dem Welfenhäuptling von vorn herein als ausgeschlossen betrachtet werden soll. Die Kundgebung ist von 38 der angesehensten Adeligen der Rheinprovinz unterzeichnet, welche bisher fest zum Zentrum gehalten haben. (F. I.)

Berlin, 12. Febr. (Eine Schicksals­tragödie,) wie sie furchtbarer die grauen­vollste Phantasie nicht zu ersinnen ver­mag, wird aus dem Leben, vollkommen verbürgt, wie folgt geschildert: InBerge bei Nauen lebte noch bis vor wenigen Tagen in voller Gesundheit der Besitzer einer schönen Ackerwirtschaft, als eines Tages die Nachricht eintrifft, daß eine in Berlin verheiratete Tochter, welche vor vier Tagen einem Kinde das Leben ge­geben hatte, samt dem Neugeborenen ge­

storben sei. Sofort reiste die Mutter der Verstorbenen hierher, um an dem Begräbnis ihrer Tochter Teil zu nehmen und in der verwaisten Wirtschaft derselben einige Tage nach dem Rechten zu sehen. Doch noch auf dem Friedhofe werden die alte Frau sowohl wie ihr Sohn, welcher Hierselbst bei den Ulanen seiner Militärpflicht ge­nügte, krank und Beide sterben, die eine nach ihrer Rückkehr in die Wohnung, der andere im Lazareth. Mittlerweile war eine andere Tochter, welche mit dem Vater in der Heimat zurückgeblieben war, am Typhus erkrankt, und als der Letztere zur Beerdigung seiner Frau nach Berlin eilte, mußte er sich schweren Herzens losreißen von dem Krankenlager seines Kindes. Als er heim kehrte, war auch die Tochter ein Opfer des grausen Menschenfeindes ge­worden. Das war zu viel der Aufregung und des Schmerzes für den alten Mann, auch er legte sich nieder, um nicht mehr aufzustehen. Eine einzige überlebende Tochter, welche gegenwärtig in einer Berliner Familie weilt, steht nunmehr verwaist am Grabe ihrer Eltern und Geschwister.

München, 14. Febr. DieNeuesten Nachrichten" erfahren, die Veröffentlichung der Noten Jacobinis sei auf direkten Be­fehl des Papstes geschehen. Beide Akten­stücke wurden auch amtlich sämtlichen deut­schen Bischöfen mitgeteilt.

Straßburg, 14. Februar. Die f Landcszeitung" meldet: Auf Requisition : des Ober-Reichsanwalts fanden hier Haus­suchungen statt, auch bei einem Mitglied des Komites für die Wahl Kablos. Mit der Wahlbewegung hängt dieses Ein­schreiten nicht zusammen, sondern mit Ver­bindungen, welche die französische Patrioten­liga im Reichslande hat und die jüngst zur Kenntnis der Reichsanwaltschaft beim Reichsgericht gelangten.

Mühlhausen i. E., 14. Febr. Die Polizei hielt hier Haussuchungen. Zehn Einwohner, Angestellte von Handelsge­schäften, wurden verhaftet. Sie sind an­geschuldigt der Teilnahme an Dörouledes Patriotenliga. Es wurden Schriftstücke beschlagnahmt.

f Jspringen, 15. Febr. Am Ascher­mittwoch den 23. Februar nachmittags 2 Uhr wird das Heidenmissionsfest s hier gehalten. Die Herren Pfarrer Kayser und Th. Blumhardt, sowie Missionar Hesse werden Ansprachen halten. t

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