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Privatimchrichten.

B e r n e ck.

Das in diesem Blatt ausgeschriebene

Großnutzholr-Anerbieten

wird hiemit zurückgenommen, da das

Holz bereits verkauft ist.

Den 4. Dezember 1886.

Freih. v. Gültlingensches Rentamt. Frey.

Das größte

Bettfedern-Lager

von

K. A. KehnrotH, Kamöurg

versendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 Pfd.) neue Bettfedern für 60 das Pfd., sehr gute Sorte ! 1,25. Prima Halbdaunen 1,60 und 2

Bei Abnahme von 50 Pfund 5°/o Rabatt.

Jede nicht convenierende Ware wird umgetauscht.

Neuenbürg.

Jür Weihnachten

empfehle ich mein in allen Sorten feines Backwerk, sowie feinste Honig- und Basler Lebkuchen, Konfekt aller Art. Kaiferauszug - Mehl «0 zu

Sprengerle.

G. Gaiser, Bäcker.

lärma: kck. Loellunä in Stott^arl.

»«»kt!

lotzklunäL

bevalirts8 äiätisclies Nittel ASZsn Nusten, NeisstksN, Latsi'i'k, ^.8tbma, Lrust- unä üalslsiäsll, aueli siit Kinller vislkaeli är^rli'cli siLpkoklsn. u. V 2 klascberi

Mlr-Lxtrakt mit Lisea mit llbiain,

mit Lalk, mit kspsin mit I^sbertbram

bvelluncks NalL-Lxlraet övulions

dskannt als äis auASnsdmetsii >virk- sametSL u. leicbtvsrdalilicUsteii Nusten- bondon8 nn 20 und 40 ^ per kackst.

In allen Apotlielren in OiiAmaixaekung 2 U Naben.

Cannstatt.

4 junge Kähnen,

Brahmapudra, hat zu verkaufen

Reck, Restaurateur zur Villa, bei der K. Wagenwerkstätte.

Calmbach.

Sehr guter alter

Kefenbranntwein

ist fortwährend zu haben bei

Wilhelmine Seyfried zum Rößle.

Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung.

Einer werten Einwohnerschaft Calmbachs und Umgebung erlaube mir ergebenst die Anzeige zu machen, daß ich im Nebengebäude des Gasthauses z. Bären dahier ein

Rasier- und Friseur-Geschäft

eröffnet habe und bitte um geneigtes Wohlwollen.

Ferner empfehle ich mich zur Anfertigung sämtlicher Haararbeiten.

Auf Lager halte ich feine und geringere Parfümerie-Artikel wie Seifen, Kölnisch Wasser, feines Haaröl, Odeurs u. s. w. und bitte um gütige Abnahme.

Achtungsvollst

HVttl». HVSLvI) ^ri86ur.

wirkt mit geradezu frappierender Kraft und rottet das vorhandene Ungeziefer schnell und sicher derart aus, daß gar keine Spur mehr davon übrig bleibt.

Man beachte genau:

Was in losem Papier ausgewogen wird, ist niemals eine Zacherl-Spezialität."

Nur in Originalflaschen echt und billig zu beziehen:

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lVien l, 6vll>8el»nie«lga88l; ssr. 2.

in Neuenbürg bei Hrn. Gustav Lustnauer, in Ettlingen bei Hru. I. M. Zeller, in Pforzheim bei Hru. L. Hauer, in Rastatt bei Hrn. A. Fischer.

OvSkiLeZsvsi.

Unter Gehaltsgarantie empfehlen

Mohn-, Sesam-, Erdnuß- u. Reps­kuchen.

Aug. Reichert u. Co.,

Oelfabrik Nagold.

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Der

1887r Schwabenkalender

Preis 25

mit dem zum Einrahmen bestimmten Bild Sr. Mas. des Kaisers ist erschienen und in allen Buchhandlungen, sowie bei allen Kalenderverküufern zu haben.

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Mehrere lausend Mark

werden gegen gesetzliche Sicherheit, mög­lichst zur Hälfte in Gütern, voraussichtlich auf längere Zeit ausgelieheu.

Jnformativscheiue abzugeben bei der Redaktion des Enzthälers.

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mit kirmeallruvk von c/lL 4. an bis 8 ^ pr. 1000 8tüelr liotort

ckio Luebäruelloroi von

d. illeek.

Kionilr.

Deutschland.

Die Generaldebatte über die Militärvorlage hat der Reichstag nun hinter sich, sie scheint sich aber gerade nicht zu der großen parlamentarischen Haupt- nnd Staatsaktion gestaltet zu haben und deutet der ganze Verlauf der Debatte dar­auf hin, daß der Schwerpunkt der ferneren Verhandlungen über die Militärfrage in der Kommissivnsthütigkeit liegen wird. Es dürfte die Vorlage daher am Samstag einer besonderen Kommission überwiesen sein und steht eine Erledigung derselben vielleicht noch vor den Weihnachtsferien in Aussicht.

Berlin, 3. Dezbr. Im Reichs­tage haben die Verhandlungen über die Militär-Vorlage begonnen. Der Kriegsminister eröffnete dieselbe mit einer ausführlichen Darlegung und ließ von vornherein keinen Zweifel darüber, daß die Regierung die Vorlage in jeder Be­ziehung, in Bezug auf die Höhe der Prä- scnzziffer, den Anfangstermin und die Geltungsdauer, als zwingend betrachte, da Deutschland zwar nicht vor einer un­mittelbaren Kriegsgefahr stehe, aber mit der Aussicht rechnen müsse, daß es in ab­sehbarer Zeit einen großen Krieg zu führen haben werde. Die Begründung durch den Kriegsminister hat die politische Lage grell genug beleuchtet. Daß darum der