intlich ist Stutt- ir den Deutschen die Ausstellung ng gewählt und Württ. Obstbau- n. Den Schluß :e Bitte an die mliebhaber, dafür lles geschehe, im .ung der Behörden Zwecke wie derer Anstalten und herzustellcu, mit i Ruf als lang- istbau treibendes
! im Musterlager), mmermannssägen, rkularsägen; von lberfeld. Ein r, System Baricle, jraube zum Auf- c.; von Butin ün Feueranzünder 'oeuf u. Cie. in für Badewäsche; i Paris.
)kt. Das Leichen- >Dr. R. v. Hauß- in der kronprinz- inlichen Freunden estaltete sich durch sämtlicher Aerzte atabilitäten, sehr
Nürtingen, 5000 Einwohner e Klasse der Ge-
Oktober. In der zerlichen Kollegien cielle Entwicklung ge Frage zur Ent- : Herstellung einer r Verbindung des Industrieviertels staatlichen Eisenlossen.
.m heutigen Feier- hrliche Hauptver- ^ezirksvcreins ab- n war eine Auster Jungvieh ver- : im Gesamtbetrag ven konnten. Aus sekretär Horlacher bericht über den r jetzt 480 Mit- die Thütigkeit des sn, wie der letztere cher Zweige der mit Erfolg thätig «ieltO.A.-Tierarzt der die rationelle , wobei er seine und gründlichem stütze über Zuchtpflege der jungen für Reinlichkeit, es Licht zu sorgen reich besuchte Vcr- sm bish. Vorstand Redner für seinen nkte und die an- lhnte, dessen Rat- mn werden gewiß sttellung noch be
friedigendere Ergebnisse zu verzeichnen sein als bei der heurigen. (S. M.)
Stuttgart, 30.Oktober. (Kartoffel- „nd Krautmarkt.) Leonhardsplatz: 700 Säcke Kartoffeln ü 2 ^ 80 Pf. bis 3
— Pf. pr. Zentner. Marktplatz: 4000 Stück Filderkraut ü 12 bis 14 stK pr. 100 Stück.
Neuenbürg, 30. Okt. Krautmarkt. Bei vermehrter Zufuhr meiste Käufe 3 -M
- Pf. bis 3 ^ 20 Pf. pr. 100. St.
O e st e r r e i ch.
Die Choleraepidemie in Pest und Triest scheint endlich ihrem Erlöschen nahe zu sein.
Ausland.
Prof. I. P. Jddings vom Ver. Staaten geologischen Vermessungsbureau hat soeben einen Bericht über einen unter dem Namen Obsidian-Klippe bekannten gläsernen Berg im Jellowstone Park veröffentlicht. Dieser Berg oder diese Klippe, wie sie in dem Berichte genannt wird, ist ein str Meile langer und 150 bis 200 Fuß hoher Höhenzug, welcher durchweg aus Glas besteht, welches dieselbe Beschaffenheit wie das künstlich hergestellte hat. Die Klippe rührt wahrscheinlich von einer vulkanischen Ausströmung her. Die Glasschicht ist am unteren Teile 75 bis 100 Fuß dick, die poröse und bimssteinartige Oberfläche ist leilweise zerstört. Bemerkenswert sind die Prismabildungen am südlichen Ausläufer des Höhenzuges. Die Farbe des Glases ist zum teil tiefschwarz, hellbraun, hellrot, purpurfarbig und olivengrün. Die Klippe bietet in Sonnenbeleuchtung einen prachtvollen Anblick dar. (Da ist die Kinder- erziihlunq vom gläsernen Berg kein Mähren mehr.) (S. M.)
MisMen.
Metz.
Erinnerung an die Kapitulation am 27. Oktober 1870. (Von L. Dill.)
Es sprengt im Gold des Morgens ein Reiterzug heran
Und rechts und links begrenzen die deutschen Truppen die Bahn,
Eie präsentieren lautlos und würdig das Gewehr:
Nur Ernst zeigt man in Haltung und Mien' dem gefangenen Heer.
Dn stellen sich auf die Reiter, Prinz Friedrich Karl und sein Stab,
Und blicken zur Stadt hinüber, noch gestern ein lebendes Grab;
Hoch ragt die Kathedrale, der Zeuge ihres Falls;
Es schweigen die Kanonen des weitgedehnten Walls.
Da öffnen sich die Thore; man hört entfernt Musik,
Doch nimmer kann sie trösten des Feindes Miß- geschick;
Wohl mischt sich in die Töne der Flüche wild Geschlecht,
Doch auch die Thräne übet ihr menschlich ehrend Recht.
^ ziehn sie, voran die Garde, nur sie mit voller Wehr,
Durch unsre deutschen Reihen, durch unser sieg-
llvd draußen legen die Waffen sie ab mit tiefem Schmerz,
Wu ehren die Gefühle — es brach wohl manches Herz.
bist du denn gefallen, du jungfräuliches Metz,
Durch Deutschlands größere Kriegskunst und durch ihr zwingend Gesetz:
Du bist der Lohn für das viele um dich vergossene Blut,
Sei du uns fortan ein teures, ein ewig deutsches Gut!
Du sollst mit deiner Schwester dort dicht am blauen Rhein,
Das größte Bollwerk Deutschlands, des Schutzes stärkster sein!
Doch stärker sind die Schwerter, die mutig Deutschland stellt.
Nicht rückwärts kannst du wenden das wilde Rad der Welt.
Geheimnisse.
(Fortsetzung.)
Randal Whardale war vornehmer Herkunft, aber er machte weit eher den Eindruck eines wohlerzogenen Wildhüters.
Er hatte sich an ein altmodisches Büffet gelehnt und schien sich höchst aufmerksam mit seinen großen, wohlgepflegten Nägeln zu beschäftigen. Nachdem er bei seinem Eintritt einen schnellen Blick ringsum geworfen hatte, erhob er seine Augen nur, wenn er eine gelegentliche Frage über das Gehäge und die Jagd an den Landwirt richtete.
Währenddessen hatte Efsin in seltsamer Unruhe Lady Braisemere einen Sitz an- ! geboten.
Madeleine nahm ihn mit einigen Worten des Dankes und liebenswürdig lächelnd an. Sie sah so überaus reizend aus, als sie im Hellen Schein des Feuers saß !und ihr Gesicht mit dem Ausdruck zuvorkommender Güte ihrer jugendlichen Wirtin zuwandte, daß Effin ihre Bewunderung nicht verbergen konnte.
Plötzlich aber umwölkten sich ihre Züge, und ihre dunklen Augen flogen schnell von Madeleine zu Randal und zurück.
Dann seufzte sie, und sprach in sanftem Tone die Hoffnung aus, daß Lady Braisemere von dem Unfall nicht erschreckt worden sei.
„Nicht im Geringsten," lächelte Madeleine.
„Im Gegenteil möchte ich den Unfall fast willkommen heißen, der mir früher, als es sonst geschehen wäre Gelegenheit giebt, die Bekanntschaft Herrn Tarrants und seiner lieblichen Tochter zu machen. Sie sehen, so fremd ich bin, habe ich doch schon von Ihnen gehört."
„Wie gütig Sie sind," sagte Efsin, deren Blicke wieder unruhig umherschweiften.
„O, bitte, der Graf hat mich ganz ungeduldig gemacht, ganz Heat Hill kennen zu lernen, welches für eine Zeit wenigstens mein Aufenthaltsort werden soll. Er hat Ihre schönen Seen und Thäler so verlockend geschildert, daß mich danach verlangt, sie zu sehen."
So machte Lady Braisemere mit wohl- thuendem Takt der Verlegenheit Effin's ein Ende und gewann ihr ganzes Herz dadurch.
Der Graf unterhielt sich mit dem Landwirt über den Ackerbau und das Getreide. Randal Whardale spielte mit seinen Nägeln und gab anscheinend auf Nichts sonst Acht. Er hatte große, weiße Hände, die trotz ihrer weichen, vollendeten Gestalt etwas Grausames hatten. Die Ankündigung des Wagens schien unter Allen ihm am willkommensten zu^sein.
„Darf ich Ihren Shawl tragen, Lady Braisemere?" fragte er, indem er sich schnell
aufrichtete und auf die Thür zuschritt. „Gute Nacht, Tarrant. Da fällt mir ein, — darf ich auf Ihre Hunde rechnen, wenn ich morgen auf die Jagd gehe? Sie sind die besten in der ganzen Grafschaft."
„Ei freilich, Herr Randal," lächelte der Landwirt, ganz stolz aus das den Tieren erteilte Lob. „Was ich besitze, steht zu Ihren Diensten."
„Besten Dank. Gute Nacht Fräulein Tarrant."
„Gute Nacht, Herr Randal," erwiderte Efsin mit leiser Stimme und verneigte sich.
Und so entfernte sich die Gesellschaft.
Als sie fort war, wurde das Abendbrot aufgetragen, und nachdem sich Tarrant seinen einzigen Luxus, eine Pfeife gegönnt, ging Alles zur Ruhe. Bald war das ganze Haus in Schweigen versunken.
In Schweigen, aber nicht in Schlaf.
Essin dachte noch garnicht daran, schlasen zu gehen. Als sie ihr Zimmer erreicht hatte, das mit seinen Blumen und weißen Vorhängen den freundlichsten Eindruck machte, ließ sie sich in einen Sessel fallen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Bewegten sich freudige oder kummervolle Gedanken?"
Man konnte es unmöglich sagen. Vielleicht verschmolzen beide Empfindungen, denn einmal entschlüpfte ein Seufzer ihren Lippen.
Plötzlich fuhr sie auf, neigte sich vor und lauschte. Ja sie hatte sich nicht geirrt, wieder ertönte es wie der leise Ruf einer Schleiereule.
Des Mädchens Gesicht strahlte.
„Ich wußte es, ich wußte, daß er kommen würde. Ihre Schönheit hat mir ihn nicht entfremdet," murmelte Efsin, als sie zum Fenster flog. Sie öffnete sich und lehnte sich vorsichtig hinaus.
Unten im Gebüsch bewegte sich die Gestalt eines Mannes so undeutlich, daß nur das Falkenauge der Liebe ihn erkennen konnte.
Ein Zeichen wurde ausgetauscht.
Effin zog sich zurück, schloß das Fenster, löschte das Licht aus und nahm einen Shawl um, dann öffnete sie die Thür und glitt geräuschlos wie ein Schatten die Treppe hinunter und aus dem Haus. Unten angekommen, sah sie sich nach allen Seiten um.
Die Gestalt bewegte sich durch die Dunkelheit nach dem Unterholz zu.
Indem sie dieselben Vorsichtsmaßregeln befolgte, um sich der Beobachtung zu entziehen, folgte Effin schnell.
Der Mann drang weiter im Gebüsch vor, bis er eine kleine offene Stelle erreichte, in der eine graue Dämmerung herrschte; hier blieb er stehen und wandte sich um.
Im nächsten Augenblick lag Effin an seiner Brust, umklammerte seinen Hals mit ihren Armen, und indem sie ihr strahlendes Gesicht zu ihm erhob, rief sie mit freudezitternder Stimme aus:
„Geliebter, teurer Randal, bist Du es wirklich? Wie lieb von Dir, daß Du gekommen bist! Doch ich wußte es ja, daß Du kommen würdest, mein einzig Geliebter!
Und ihr schöner Mund preßte sich warm auf seine Lippen.