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Eingesendet. Bezüglich des Ankaufs der Gewinne zu der demnächst stattfinden- dm Lotterie aus Anlaß des landwirtschaft­lichen Festes waren folgende Vorschriften Seitens der Kommission zu beachten:

Die Gewinne müssen in solchen Gegen­ständen bestehen, welche den Zwecken der Landwirtschaft oder des bäuerlichen Haushaltes dienen, insbesondere in sol­chen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, deren Verbreitung in den Kreisen der Landwirte wünschenswert ist. Beim Ankauf der Gewinne dürfen nicht auf Kosten der Qualität der Gegen­stände die im Ort oder im Bezirk an­sässigen Verkäufer berücksichtigt werden; der größere oder wertvollere Teil der Gewinne muß außerhalb des Bezirks gekauft werden."

An diese Vorschriften hat sich die Kom­mission strenge zu halten. Bon dem für den Ankauf von Gewinnen bestimmte Be­trag von 1900 wurden 700 c,1L in hiesiger Stadt, 117 cM im Bezirk, der Rest auswärts verwandt; mit dem hier verwendeten Betrage ist also die Kommission bis an die Grenze des Erlaubten heran- getretcn und der da und dort erhobene Lorwurf, die Gewerbetreibenden der Stadt hätten mehr herangezogen werden sollen, nicht begründet.

Rwnik.

Deutschland. Straßburg i. E., 10. Sept. (5 Uhr 55 Min.) Kaiser Wilhelm ist soeben unter dem Läuten der Glocken und dem Donner der Geschütze, der noch übertönt wurde von dem brausenden Jubel der Be­völkerung, in Begleitung der Kaiserin Augnsta, des Kronprinzen und zahl­reicher Fürstlichkeiten in seine Stadt Straß­burg eingezogen. Der Empfang war groß­artig; die Stadt ist prachtvoll geschmückt. Das Aussehen des Kaisers ist ausgezeichnet; eine Stunde nach dem Einzug machte der Kaiser Wilhelm, an seiner Seite der Kronprinz, eine Fahrt durch die festlich geschmückte Stadt. (F. I.)

Darmstadt. 8. Sept. Der Fürst

von Bulgarien traf mit seinem Bruder Josef, über Aschaffenburg kommend, auf dem Bahnhof der Hessischen Ludwigsbahn hier ein und wurde von seinem Vater, dem Prinzen Alexander, und seinem Bruder Ludwig, seiner Schwester und seinem Schwager (Gräfin und Graf Erbach-Schön- berg) auf das freudigste begrüßt. Die Um­armungen von Vater und Sohn waren die herzlichsten und rührendsten. Die Be­völkerung empfing den Fürsten mit stürm­ischen Jubelrufen. (F. I.)

Augsburg, 7. Sept. In der heutigen Magistratssitzung teilte Herr Bürgermeister v. Fischer mit, daß der Kronprinz des Deutschen Reiches ihn beauf­tragt habe, der Bevölkerung Augsburgs den ivärmsten Dank für die herzliche Aufnahme, welche dem Kaiser und dem Kronprinzen hur bereitet worden ist, kundzugeben.

Mannheim, 9. Sept. Der er­mordete junge Mann, dessen Leiche am ds. gelandet wurde, ist Leopold Rau aus Erdmannshausen. Er war zuletzt in Lerbach. Der Verhaftete ist unschuldig und darum freigelassen. Der Mörder ist

noch unbekannt. Die Leiche wurde heute auf dem israelitischen Friedhofe beerdigt.

Hot heim, 7. Sept. Eine reiche Honigernte hielt dieser Tage ein Imker. Von einem einzigen Bienenstöcke (Krainer) entnahm er über 60 Pfd. vorzüglichen Honig. Das kleine Volk hat außerdem noch einen Wintervorrat von ca. 24 Pfd. aufzuweisen.

Württemberg.

Seine nigliche Majestät haben vermöge Höchster Entschließung vom 10. September u. A. nachstehende Orden, Titel und Auszeichnungen zu verleihen geruht: das Ritterkreuz erster Klasse des Friedrichs­ordens: dem Betriebsinspektor Huzen- laub in Calw, dem Landesfeuerlösch­inspektor Großma nn in Stuttgart, dem Forstmeister Frank in Altensteig.

Den Revierförstern Haugin Lieben- zcll und Hirzcl in Schwann, den Titel eines Oberförsters.

Die goldene Zivilverdienst-Medaille: dem Schultheißen Wagner in Salmbach.

Frie d rich s h a f en, 10. September. S. Kais, und K. Hoheit der Kronprinz des Deutsche» Reiches und von Preußen traf gestern Nachmittag 3.33 Uhr von Ulm kommend mittelst Sondcrzug zum Besuche Ihrer Kgl. Majestäten hier ein. Höchst- derselbe wurde von Sr. Majestät dem König am Bahnhofe empfangen und in's Schloß geleitet, wo die Begrüßung mit Ihrer Majestät der Königin und Ihrer Kais. Hoheit der Herzogin Vera von Württemberg stattfand. Der Kronprinz übernachtete hier und fuhr heute Vormit­tag 8'/r Uhr, von Sr. Mäjestät dem König, Ihrer Majestät der Königin, der Herzogin Vera bis zum Schloßhafen begleitet, mit­telst Extraboots nach Konstanz, um von da nach Straßburg zur Teilnahme an den Kaisermanövern in den Reichslanden weiter zu reisen.

Stuttgart, 10. Sept. Das aller­höchste Geburtsfest Ihrer Majestät der Königin ist dieses Jahr mit be­sonderer Teilnahme in Stadt und Land begangen worden, denn es sind 40 Jahre verflossen, seit Ihre Majestät dem württem- bergischen Königshausc, unserem Land und unserem Volke angehört. Das Land Württemberg schaut dankend und verehrend auf zu der Fürstin, welche seit dem ersten Tage unzählige Wohlthaten über das Land verbreitet hat, welche in hoher Auffassung ihres königlichen Berufes unablässig und immerdar bemüht gewesen ist, den Armen und Bedürftigen Hilfe zu bringen und die heilsamsten Anstalten christlicher Liebe ins Leben zu rufen. Ihre Majestät die Königin Olga hat stets an allen großen, edlen und gemeinnützigen Werken den thätigsten An­teil genommen. Der größere Teil der von der Königin geübten Wohlthaten entzieht sich freilich der öffentlichen Wahrnehmung, denn die hohe Frau gehört zu jenen fröh­lichen Gebern, welche im Verborgenen geben. Der Staatsanz. gibt ein kurzes Bild dessen, was Ihre Majestät in landes­mütterlicher Fürsorge in fortgesetzter leben­diger Verbindung mit der Zentralleitung des Wohlthätigkeitsvereins in zahllosen Fällen gethan hat und noch thut.

Wie wir erfahren, wurde von Seiner- Königlichen Hoheit dem Groß Herzog

von Baden, in der Eigenschaft als In­spekteur der V. Armee-Inspektion am 4. d. Mts. die gegenwärtig beim 15. Armee­korps zusammengesetzte 2. Kavallerie-Divi­sion , wozu auch die württemb. Ulanen- Regimenter König Karl Nr. 19 und König Wilhelm Nr. 20 als kombinirte Kavallerie­brigade unter dem Kommando des Obersten v. Gleich, Kommandeurs des 26. Kavallerie­brigade (1. Kgl. württb.) gehören, bei Brumath besichtigt. Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat sich nach Be­endigung des Exerzierens über die Haltung u. s. w. der württemb. Regimenter sehr lobend ausgesprochen und dies auch in einem Telegramm an S. Maj. den König nach Friedrichshafen mitgeteilt. Seine Königliche Hoheit drückt sich in diesem Telegramm am Schluß wie folgt aus: für einen alten Kavalleristen wie ich, war es eine Herzensfreude, so schöne Regimenter zu sehen."

Zufolge Entschließung des K. Mini­steriums der auswärtigen Angelegenheiten. Abteilung für die Verkehrsanstalten, voni 1. September wird in der Zeit vom 13. September bis 31. Oktober d. I. an Werktagen ein Lokalzug mit Personen­wagen III. Klasse von Liebenzell nach Pforzheim ausgeführt:

Liebenzell ab 6.10 Vorm.,

Unterreichenbach 6.23

Weißenstein 6.34

Brötzingen 6.42

Pforzheim an 6.48

Stuttgart, 7. Sept. Die Herren Direktor v. Gaupp u. Inspektor Röhrig sind von einer im Aufträge des Staates unternommenen Reise durch die großen Industriestaaten zurückgekehrt, in welchen sie wesentlich die Anstalten zur Förderung des Kunstgewerbes studiert haben. Diese Studien sollen beim Neubau des Zentral­stelle-Gebäudes mit seinen umfassenden gewerblichen Muster-Lagern (d. h. Samm­lungen von Vorbildern zu exportfähigen und auf der Höhe der Zeit stehenden Leistungen) verwertet werden. Die Er­richtung dieses Gewerbe-Palastes an Stelle der früheren Garde-Kaserne in der Nähe des Politechnikums und der Gewerbehalle bildet gegenwärtig das Objekt eingehender Studien im Ministerum des Innern.

Nagold. Der 15. Sept., an welchem hier das Jahresfest des württ. ev. Kirchen­gesangvereins stattfinden soll, rückt immer näher, und die Mitglieder des hiesigen Ortsausschusses sind in reger Thätigkeit, um den werten Festgästen einen ehrenvollen Empfang zu sichern. Nach Beendigung des Festgottesdienstes sammeln sich die Mitwirkenden und die Festgäste zu einer geselligen Vereinigung in der Seminar- turnhallc, um sich in der kurzen Zeit vor Abfahrt der Züge noch zu erfrischen und um sich gegenseitig zu ermuntern und zu stärken zu fernerer froher Arbeit in dem schönen und wichtigen Werke, das sie zur Ehre Gottes und zur Ausschmückung unserer ev. Gottesdienste treiben. Wir hoffen und wünschen, daß das Fest zu allseitiger Zufriedenheit verlaufe und daß sich recht viele Gäste einfinden werden, um die für unsere Gegend wohl nicht so bald wiederkehrende Gelegenheit zur Teilnahme an einer so edlen und genuß­reichen Feier zu benützen.