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Bei der Norddeutschen, der größten aller Hagelversicherungs-Gesellschaften, sind noch einige
Agenturen im Höeramt Aeuenöürg
zu besetzen. Die Herren Schultheißen, Gemeinderäte, Lehrer, oder sonst solide, thätige Geschäftsleute, welche eine derartige Agentur zu übernehmen bereit sind, wollen sich schriftlich wenden an
Stuttgart, Silchcr-Str. 5,
Generalagent der Norddeutschen Hagelversicherungs-Gesellschaft.
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werden gegen gesetzliche Sicherheit ausge- lichen. Bei wem sagt die Redaktion.
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mit etwas Inhalt ist auf der Straße von Arnbach nach Neuenbürg gefunden worden und abzuholen bei
Friedrich Kieselmann,
Oberniedelsbach
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empfiehlt Jac. Zlkeeh.
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werden gegen gesetzliche Sicherheit, mindestens zur Hälfte in Gütern, voraussichtlich auf längere Zeit ausgeliehen.
Jnforinativscheine abzugeben bei der Redaktion des Enzthälers.
Für die Abgebrannten in Calmbach sind ferner bei uns eingegangen:
Neuenbürg: C. B. 2 M, Ungenannt
1 M.. M. u. S. 2 M.. C. B. 1 M. -
(Berichtigung: in der letzten Anzeige sollte es heißen: von den Bureau Angestellten und Fabrikarbeitern der Würlt. Juteweberei, Kollekte 20 50 ^)
Birkenfeld: Ungen. 1 M.
Kehl: C. Merk 1 M., A. Zimmerte
2 M.
Zusammen bis jetzt 141 M. 30 welche in 2 Sendungen dem gemeinschaftlichen Amt Calmbach übermittelt sind. Herzlichen Dank!
Redaktion d. Enzth.
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Deutschland.
Bei dem jüngsten Festessen beim Fürsten Bismarck bewegte sich die Unterhaltung um die kirchenpolitischen Vorlagen und die dazu gestellten Anträge und wandte sieb dann der Kolonisierung Polens zu. Au» eine Bemerkung des Dr. Dernburg, daß die Mark das beste Kolonisierungsmaterial enthalte, erklärte der Reichskanzler, daß er ganz besonvers auch die Schwaben im Auge habe, welche sich überall als vortreffliche, ihre germanische Natur bewahrende Kolonisten bewährt hätten und führte hiefür verschiedene Beispiele an.
Berlin, 6. März. Die „Nordd. Allg. Ztg." kehrt heute den Spieß gegen Richter um, indem sie seinen Ausspruch, lange könne und dürft so nicht mehr in Deutsch- land regiert werden, paraphrasiert, von einer, die großen Ziele der Reichspolitik vereitelnden Obstruktion spricht und sagt, lange dürfe die heutige oder eine ähn liche Parlamentsmehrheit nicht mehr eine Macht ausüben, wenn nicht die gesamten Verhältnisse geschädigt werden sollen, wie Richter treffend bemerkt habe. Es müßten Wege gesucht werden. um die steigenden Bedürfnisse des Reiches, der Einzelstaaten und der Gemeinden ohne den Reichstag zu befriedigen. Richters Sieg würde eine Niederlage des Reiches sein.
Berlin, 10. März. (Reichstag.) Z» dem Antrag Moltke, betreffend das Miltärpensionsgesetz, ergreift der Antragsteller selbst das Wort und führt unter gespanntester Aufmerksamkeit des Hauses und der Tribünen ungefähr Folgendes aus: daß er die konservative Partei in Schutz nehmen müsse, wenn behauptet werde, daß dieser Antrag lediglich ein Gegenzug dieser Partei gegen das Beamtenpensionsgesetz sei. Moltke weist den Vorwurf der „Deutsch-Freisinnigen" wegen Verkoppelung beider Materien zurück und schließt mit der Aufforderung, die Armee jngendfrisch und schlagfertig zu erhallen, damit der Friede Europas gewahrt bleibe. Während der Rede herrschte lautlose Stille, nach derselben intensiver Beifall.
Die deutsche Barke Auguste, die am 30. Jan. von Cardiff in Hongkong ankam, entging in der Nachbarschaft der Tupuinseln mit genauer Not der Gefahr, in die Gewalt von Seeräubern zu fallen. Am 16. Jan. sah man 9 bewehrte Kähne, mit 150 Wilden bemannt, sich dem Schiffe nähern. Der Kapitän, der, ehe er Europa verließ, gegen diese Südsee-Jnsulaner gewarnt worden, bewaffnete seine Mannschaft, und als die Wilden näher kamen, wurde nach vorheriger Warnung Feuer auf sie gegeben. Sie wurden schließlich vertrieben, nachdem mehrere derselben gelötet und verwundet worden waren.
Köln, 8. März. Leider hat der Karneval, wie gewöhnlich, auch diesmal wieder Unglück im Gefolge. Als ein Wagen heule von der Baustelle gezogen werden »ollte, stieß er an eine verwitterte Mauer an, diese stürzte um und begrub fünf Personen unter sich, die sämmtlich mehr oder minder verletzt wurden. Die Verwundung eines 12jährigen Mädchens soll tödlich lich sein. — Auch in Darmstadt hat der Karneval ein Opftr gefordert. Ein Zigarrenarbeitcr produzierte sich abends an Kostüm eines Bären in einer Wittschaft. Als er sich zum Tanz einen Stock ins Genick klemmen wollte, kam er mit der rechten Hand der Gasflamme zu nah, der Aermel fing Feuer, und als er mit der linken Hund zum Löschen zuschlug, flammte auch der linke Aermel auf. Der Unglückliche hat so schwere Brandwunden erlitten, daß er denselben erlegen ist.
Nürnberg, 1l. März. Ein heute Nacht ausgebrochenes Feuer hat die große Häberlein'sche Lebkuchen- und Chokolade- fabrik eingeäschert. (S. M.)
Augsburg, 3. März. So sehr dos volkstümliche Unternehmen der Schaffung von Reichswaisenhäusern bei allen Menschenfreunden freudigen Anklang findet, um so bedauerlicher ist es, daß auch diese menschenfreundlichen Schöpfungen von kirchlicher Seite Verdächtigungen und Anfeindungen unterliegen.
Staufen, 5. März. Im Weingeschäft ist noch immer nicht genug Leben, obgleich der Wein sich auf dem Lager gut gemacht und der Preis des Hellen Weins nicht höher ist, als der des Mostes im Herbst.
Pforzheim, 11. März. Der Geburtstag desKaisers wird am Montag den 22. d. M. in der hier üblichen Weise gefeiert, das Festessen findet im Hotel ',ur Post statt. — Wie seit einer Reihe von Jahren wird auch der Gartenbauverein den Tag durch eine am Vorabend veranstaltete Ausstellung mit geselliger Unterhaltung feiern. (Pf. B.)
Die Londoner deutsche Wohl- thätigkeitsgesellschait hielt am 1- März unter dem Vorsitz des Hrn. Oskar v. Ernsthausen ihr 68. Jahresfest, an welchem etwa 200 Gäste teilnahinen. Der Trink- spruch auf den deutschen Kaiser wurde mit großer Begeisterung ausgenommen. Hierauf trank Graf Hatzfeld», nachdem er für die Weise, mit welcher der Toast auf den Kaiser ausgenommen worden, seinen herzlichsten Dank ausgedrückt, auf das Wohl des Kaisers von Oesterreich und der übrigen fürstlichen Gönner der Gesellschaft. Die
geistvolle Rede des C den besten Eindruck Versicherung, daß er seine Landsleute in schützen.
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Stuttgart, t mittag haben sich Z Helm und dessen hl Friedrich mittelst S» furt a. M. begeben, n der hohen Braut dl zejsin von Schaumb soll, welche mit it daselbst angekommev
Durch Beschluß den Schwarzwaldkrc wurde zum Schult Althengstett, Obera, Bauer und Gemeind
Zu Gunsten des denkmals erläßt Komite für das Den von Thalheim und klärung, welche in „Wir haben uns unt bezm. .8. Jan. d, I. einigt, daß das H Schnrckenburger, de am Rhein", in de lingen errichtet, zuvl ort Thalheim in v werden soll." Dur wie es scheint, e welche entschieden i> liegt.
Das evangelisch Stuttgart, das jährige segensreiche hat, ist noch immer 96,000 belastet, derbaren Freigebig!- Publikums für dar thobschen barmher jene Thatsache bes Klaiber aus Göppir Reichs-Post" mit evangeliichen Leute' zuerst euer evange! schuldenfrei!"
Cannstatt, schon in der Nähe so werden gegenwä» halb des neuen Stc Maschine der Her» Menge Bleikugeln von den Kämpfen und Franzosen zu 0 Hunden herrühren, verschiedener Größe länglichrund. Fein lich auf beiden Sei über und das Fluß solcher Wurfgeschoss Waffen wurden schoi Reutlingec s Mittag trat ein si stöber auf, wie es n ist- In kurzer Ze 1 Meter hoch zuge Wege werden für F Schlitten unpassic obwohl von 4 Pfer einer zweistündigen Verspätung. Auch ständig weiter.