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acker, v. Lenz, in den weiteren Ausschuß die Herren Frhr. v. Linden, v. Wolfs, v. Schad, Becher, Beutter und Dr. Göz.
Durch Königl. Dekret vom 7. März ist die Ständevcrscimmlung auf Freitag den 12. März wieder einberufen.
Verfügung der Domänendireklion, betreffend die Preise für die Besoldungsfrüchte der Kirchen- und Schuldicner im Etatsjahr 1886/87. Die Preise der bezeichnet»» Besoldungsfrüchte, zu deren Bezahlung die Kameralämtcr hiemit ermächtigt werden, sind für das Etatsjahr 1886/87 folgendermaßen festgestellt worden: für 1 Zentner Kernen 8 ^ 63 Pf.
„ „ „ Roggen 7 „ 45 „
„ „ „ Gerste 7 .. 23 „
„ „ „ Mischling 7 „ 34 „
„ „ „ Haber 6 „ 26 „
Stuttgart, den 8. März 1886.
Der Schönfärber Ehr. Storz und der Weißgerber I. G. Storz von Tuttlingen haben am 11. Februar l. I. einen 9 Jahre alten Knaben mit Mut und Entschlossenheit unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Ertrinkens in der Donau gerettet. Sie werden für ihre bei diesem Rettungswerke wiederholt an den Tag gelegte aufopfernde Handlungsweise vom Ministerium des Innern öffentlich belobt.
Stuttgart. Am Vormittage des 6. März fand nach beendigtem Festgottes- dicnst in der Gewerbehalle die erstmalige Ueberreichung des durch Königliche Entschließung vom Dezember 1885 gestifteten Ehrenzeichens für fünfundzwanzigjährigen vorwurfsfreien Dienst in einer freiwilligen Feuerwehr an die diesem Erfordernis entsprechenden gegenwärtigen und früheren Mitglieder der Stuttgarter Feuerwehr statt. Es waren 75 noch aktive und 7 ansgetretene Feuerwehrmänner, welchen das Anerkennungszeichen zu Teil wurde.
Stuttgart, 6. März. In den beiden Volksküchen wurden zu Ehren des Geburtsfestes Sr. Majestät durch die Muni- sizenz I. M. der Königin 1100 Portionen Festessen an die hocherfreuten und dankbaren Kostgänger der Küchen abgegeben.
Stuttgart. Dieser Tage kam der erste Württemberger, W. F. Lampert, Schmicdssohn aus Vaihingen a. E., 11 Jahre alt, durch Vermittlung des Verbands Stuttgart der deutschen Reichsfechtschule in das Reichswaisenhaus nach Lahr.
Stuttgart. Neues im Musterlager. Ein Brutapparat für 50 Eier mit Erdölheizung, von H. Wilford in Tamise bei Antwerpen.
Der Verein zur Förderung der Kunst hat sich die Aufgabe gestellt, Dannecker ein Denkmal in seiner Heimat zu errichten. Das Programm und die Bedingungen für die Konkurrenz zu dem Monument sind folgende: 1) Infolge der gnädigen Genehmigung Sr. Maj. des Königs ist als Platz für die Ausstellung des Denkmals das längliche Rasenstück auf dem Schloß- Platz in Aussicht genommen, das zwischen der südlichen Reitallee und der Planie- firaße liegt. 2) Die Gestaltung des zu errichtenden Monuments, sowie die Größe und das Material, in welchem cs ausge- sührt werden soll, bleiben dem Künstler Zerlassen, nur dürfen die Ausgaben die Dumme von 10000 nicht übersteigen.
5) Zur Teilnahme an der Konkurrenz werden alle in Württemberg lebenden Bildhauer und Architekten, sowie auch die auswärts lebenden württemb, Künstler einge laden. 8H Als Prämien für die gekrönten Entwürfe sind: als erster Preis „15 600, als zweiter Preis ^5 500, als dritter 200 ausgesetzt. Die Skizzen sind anonym einzusenden.
Cannstatt, 8 März. Gestern abend ereignete sich bei der Abfahrt des um 6.36 nach Stuttgart abgehenden Zuges ein Unglücksfall. Ein von mehreren Frauen begleiteter und ziemlich stark betrunkener Arbeiter wollte in den Zug steigen und war bereits auf dem obersten Trittbrett angelangt, als er ins Schwanken geriet und wieder herabfiel, während der Zug sich in Bewegung setzte, er brachte beide Füße unter die Räder; es wurden ihm sämtliche 10 Zehen abgequetscht. Der Unglückliche wurde in das Krankenhaus verbracht. (S. M)
Aalen, 8. März. Der seit 3. Febr. vermißte Landgerichtsrat Müller von Ellwangen wurde heute Nachmittag bei Abtsgmünd, unweit der Straße nach Adclmannsfclden, im Walde erhängt auf- gesunden. In seiner Nähe wurde ein offenes Messer, im Boden steckend, gefunden. Der Finder ist Schlosser Hähnle von Abtsgmünd Ob ein Selbstmord vorliegt oder ob Gewalt an Müller verübt wurde, wird die eingeleitete Untersuchung ergeben.
lS. M.>
Münsingen, 7. März. Die Alb ist noch mit Eis und Schnee bedeckt, und immer fallen neue Schneemassen, so daß heute früh der Bahnschlitten achtspännig auf die Landstraßen hinansgeschickl wurde und nebenbei viele Schneeschäufler in Thätigkeit treten mußten. Dennoch lassen sich die Staaren und Lerchen schon seit einigen Wochen blicken. (S. M.)
Oj Enzkl öfter le. 8. März. Unser oberes an Schönheiten so reiches Enzthal ist auch noch reich an allen Sorten von Wild. Nachdem vor einiger Zeit von Hrn. Re- viersörster Eisenbach ein sehr starker Keiler in einem Treibjagen erlegt wurde, schoß am letzten Samstag der Forstwächtcr Schnilterlein im gleichen Revier eine sehr große Bache, welche 5 Junge im Leibe hatte. Aber nicht blos Wildschweine, sondern auch Hochwild ist in größeren und kleineren Rudeln anzutreffen und es wurden in der letzten Zeit an schneefreien Abhängen oft 20 Stück an einem Abend gesehen. Ja einmal waren sogar gegen 60 Stück Rehe und Hirsche beisammen, um das spärliche Gras, welches im Walde noch mit Schnee bedeckt ist, abzuweiden. Trotzdem diesen Winter schon manches Stück Wild eingegangen ist, freuen sich bei solchem Anblick unsere Waidmänner auf die kommende Jagd; die Thalbewohner sind aber etwas besorgt um ihre Wiesen, denn wenn ein Rudel Wild eine Nacht lang auf einer Wiese weidet, so ist am Morgen wenig Gras mehr zu sehen, was nicht abgeweidet ist, dürfte zusammengetreten sein.
O e st e r r e i ch.
Am 2. ds. ist in San Remo Baron Leopold v. Popper, einer der bedeutendsten Industriellen und Güterbesitzer Ungarns gestorben. Er betrieb vorwiegend den
Holzhandel im großartigsten Stile und er stand namentlich mit Frankreich in regster Verbindung, wohin aus den Popperschen Wäldern die Mastbäume für die franz. Schiffswerften geliefert wurden. Zur Kennzeichnung des Umfanges des Popperschen Grundbesitzes in Ungarn sei angeführt , daß der Verstorbene (welcher der jüdischen Konfession angehörte), das Patronat über 63 kathol. Pfarren im Lande hatte.
Ein Prozeß wegen rituellen Mordes hat Jahre hindurch die Gerichte in Galizien und die obersten Gerichtshöfe der österreichisch-ungarischen Monarchie beschäftigt und ist nun endlich durch den Kassationshof in Wien entgegen den Kenntnissen aller Vorinstanzen entschieden worden. Im März 1882 wurden in Galizien die Eheleute Moses und Gittel Ritter beschuldigt, in Gemeinschaft mit einem seither verstorbenen Arbeiter Marcell Stach- linski ein armes Taglöhnerweib „zu rituellen Zwecken" ermordet zu haben. Am 10. März 1882 wurden die Beschuldigten verhaftet und vom Schwurgericht zu Krakau zum Tode verurteilt. Der oberste Gerichtshof in Wien verwarf das Urteil und ordnete eine neue Verhandlung an, die aber wieder damit endete, daß ein polnischer Schwurgerichtshof die Angeklagten zum zweiten Male zum Tode durch den Strang verurteilte. Und wiederum kassierte das höchste Gericht in Wien das Urteil und ordnete eine dritte Verhandlung an, diesmal in der Weise, daß ein anderes Schwurgericht, jenes zu Lemberg, delegirt wurde. Aber auch das dritte Urteil lautete auf Tod durch den Strang. Nun gelangte die Scnsationsaffaire vor den Kassationshof in Wien, welcher am Mittwoch nach sehr langer Beratung einstimmig beide Angeklagte vollständig freisprach und deren sofortige Entlassung aus der Haft anordnete.
Ausland.
Paris, 7. März. Das Gerücht von einer bevorstehenden Veränderung in der Besetzung des Berliner Botschafterpostens wird unterrichteterseits für durchaus unbegründet erklärt.
Misikllcn.
Treu öis zum Jode.
Episode aus dem letzten polnischen Aufstande,
von N. F. Böttger.
(Fortsetzung.!
„Je mehr ich darüber nachdenke," sagte Herr v. Birk, „bestätigt sich in mir die Vermutung, daß der Uebertritt der Leute zu den Insurgenten in Polen keineswegs freiwillig geschieht, sondern daß dieselben durch höhern Befehl gezwungen, förmlich rekrutiert und ausgehoben werden. Einen sie bindenden und verpflichtenden Eid haben sie wahrscheinlich schon früher geleistet und so bekommen sie, sobald sie gebraucht werden, Marschordre und müssen unverzüglich aufbrechcn, wie dies das Beispiel der beiden Knechte zeigt, die wahrscheinlich erst gestern in der Stadt ihre Ordre bekommen haben und heute früh schon fort sind. Die Sache ist mir . wirkich höchst fatal, höchst unangenehm und wer bürgt mir schließlich dafür, daß nicht noch eines