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selben schieden gewiß alle mit dem Wunsche, es möchte bald wieder eine solche uns dem Alltäglichen entrückende Vereinigung geboten werden.
Aus dem Vortrag
des Hrn. Schulth. Beutter von Herrenalb über den Entwurf eines Feldbereinigungs- Gesetzes
am Sonntag den 17. Januar 188K in der HrLfenhäuser Versammlung des landwirlsch.
IZezirksvereins.
II.
Es würde zu weit führen, wollten wir alle einzelnen Bestimmungen des Gesetzentwurfes mit den Erläuterungen des Redners zu denselben hier wiedergeben, wir beschränken uns daher auf die wichtigsten Punkte.
Nachdem der Vereinsvorstand Hr. Oberamtmann Nestle die Versammlung, in der sich so manche praktische Männer und andere sachkundige Interessenten befänden, ermunterte, die Hrn. Beutter vor seiner Abreise nach Stuttgart kurz bemessene Zeit zu benützen u. ihm die Ansichten u. Wünsche der Anwesenden bezüglich des Gesetzeseut- wurfs auszusprechen, knüpfte sich an einzelne wichtige Punkte eine eingehende Debatte, die über manches zur Aufklärung diente und auch dem Hrn. Landtagsabgeordneten insofern willkommen war, als er, soviel es an ihm liege, erstere gerne berücksichtigen werde.
Die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer Ergänzung des Gesetzes von 1862 im Sinne des Entwurfes wurde von keiner Seite bestritten.
Die projektierte Abänderung der ^is- Mehrheit auf mehr als die Hälfte behufs Erzwingung einer Feldbereinigung fand ungeteilte Zustimmung. Daß behufs Rückgängigmachung einer beschlossenen Feld- bereinigung die Hälfte der Beteiligten den Antrag stellen und "/itel zustimmen müssen, dürfte auch nicht zu beanstanden sein. Nach Art. 19 des Gesetzesentwurfes soll die Vollzugskommission aus einem Vorsitzenden, einem Feldmesser und drei Landwirten bestehen, den Vorsitzenden und den Feldmesser soll die Zentralstelle ernennen, die Wahl der drei Landwirte den Beteiligten in der Abstimmungstagfahrt überlassen sein. Außerdem soll ein Vertreter der Gemeinde mit beratender Stimme bestellt werden. Redner hält die Ernennung des Feldmessers durch die Zentralstelle für bedenklich und möchte dessen Wahl dem Gemeinderat überlassen. Dieser Ansicht wird von verschiedenen Mitgliedern der Versammlung beigepflichtet.
Daraus, daß die erforderlichen Auszüge aus den öffentlichen Büchern der Vollzugskommission unentgeltlich zu liefern sind, soll nicht gefolgert werden, daß der betreffende Beamte nicht von der Gemeinde belohnt werden kann.
Die aus der Mitte der Versammlung gestellte Frage, ob Güterstücke in einem und demselben Gewand von verschiedener Güte verschieden taxiert werden dürfen, glaubt Redner bejahen zu können. Auch die Annahme, daß bei einer Feldeinteilung die Bestimmungen bezüglich des Ueberfalls von Obstbäumen ebensowenig wie die Bestimmungen über die Entfernung der Obstbäume von Nachbargrundstücken Platz greifen, wird zutreffend sein.
Die Kostcnfrage betreffend, so ging die Ansicht der Versammlung übereinstimmend mit den Anschauungen des Redners dahin, daß eine Abänderung der Bestimmung des Entwurfs, wonach die Kosten für ein nach dem Gesetz beantragtes aber nicht zur Abstimmung gelangtes oder bei der Abstimmung abgelehntes Unternehmen von den Antragstellern zu tragen seien, im Sinne einer Entlastung der letzteren erwünscht sei.
Weiter wurde bemängelt, daß die Kosten von Wegverlegungcn innerhalb eines Waldes oder gar der Ersatz des etwaigen durch vorzeitige Holzfällnng auf der Wegfläche entstehenden Vermögensnachtcils den Unternehmern einer Feldbcreinigung aufgebürdet werden wollen. Es dürfte genügen, dem Waldeigentümer, wenn ihm eine Zufuhr genommen werde, zum Anschluß an die Feldweganlage eine gleichwertige Zufahrt vom Feld aus herzustellen, wie dies auch dem Besitzer eines Feldgrundstückes gegenüber geplant sei.
Endlich gaben die Schlußbestimmungen des Entwurfs noch zu dem Wunsch Anlaß, es möchten die Bestimmungen des alten Gesetzes, insoweit sie durch das neue Gesetz nicht aufgehoben werden, in dem neuen Gesetz wenigstens abgedruckt werden.
Ausland.
In einigen Tagen wird wahrscheinlich in Frankreich des Branntweinmonopol ebenso die öffentliche Aufmerksamkeit beschäftigen, wie es in Deutschland der Fall ist. Die Hindeutung in der ministeriellen Botschaft auf eine letzte Zuflucht zur Hebung der Finanzen, welche zur Zeit noch nicht genannt werden sollte, bezog sich wahrscheinlich auf dieses Projekt, das vorläufig nur von Einzelnen erörtert wird, aber bereits bei der Presse Anklang gefunden hat.
In Frankreich hat das neue Ministerium Freycinet gleich bei Beginn des parlamentarischen Feldzuges eine nicht unbedenkliche Schlappe erlitten, indem in voriger Woche die Deputierteukammer für den Antrag des Nadicalen Rochefort auf Erlaß einer allgemeinen politischen Amnestie die Dringlichkeit votierte. Eine abermalige Ministerkrisis wird dieser Zwischenfall nun allerdings nicht herbeiführen, wohl beweist er aber, daß sich das neue Kabinet selbst in Fragen, die an und für sich von untergeordneter Bedeutung sind, nicht auf die republikanische Kammermehrheit verlassen kann — wie soll es da erst bei prinzipiell wichtigen Fragen werden?
(Die englische Thronrede.) Weitaus wichtiger als die den auswärtigen Angelegenheiten gewidmete Stelle der Thronrede erscheint derjenige Teil, welcher sich auf die innere Politik bezieht. Hier beschäftigt sich die Rede fast nur mit Irland und ihre bezüglichen Ausführungen sind geeignet, die irische Frage für England noch mehr in den Vordergrund treten zu lassen, als dies schon jetzt der Fall war, denn offen spricht die Königin ihren Entschluß aus, nötigenfalls unter Zuhilfenahme außerordentlicher Vollmachten das System des Terrorismus der irischen Nationalliga zu brechen und unter keinen Umständen in eine Aenderung der England mit Irland verbindenden Unionsge-
sctze zu willigen. Der Eindruck dieser entschlossenen Sprache wird durch die auf Irland bezüglichen Erklärungen der Re- gierungsvcrtreter bei der Adreßdebatte nur noch verstärkt, denn aus ihnen geht gleichfalls hervor, daß das jetzige konservative Kabinet gesonnen ist, nunmehr mit aller Strenge auf der „grünen Insel" vorzugehen und der Nationalliga keinerlei Zugeständnisse zu machen. Hiemit hat das Ministerium Salisbury vollständig mit den Parnelliten gebrochen und sich dieselbe» zu unversöhnlichen Gegnern gemacht.
Miszellen.
Aas Hintergebäude.
Erzählung von Friedrich Gerstäcker.
(Fortsetzung.»
„Hm" — sagte Behrens, immer noch halb erstaunt über den Antrag, der ihm aber aus einer Verlegenheit half — „und was würde der Stadtschreiber, Ihr Onkel, dazu sagen?"
„Er wird sehr damit zufrieden sein, wenn wir ihm den einen Grund angeben, dem Strike der Gesellen entgegen zu arbeiten, denn wenn er irgend auf der Welt etwas haßt und verabscheut, so sind es diese Gewaltmaßregeln des Volkes, die er nur allein — und selbstverständlich von seinem büreaukratischem Standpunkt aus — beurteilt und als ungesetzlich, ja vollkommen revolutionär verdammt."
„Sie könnten Recht haben", nickte Behrens still vor sich hin — „aber die Arbeit ist nicht in einem Tage abgemacht, Mit den schwachen Kräften, über die ich verfügen kann, brauchen wir wenigstens drei, und Sie würden es bis dahin über und über satt kriegen."
„Und glauben Sie nicht, daß ich als Lehrling und Geselle in Arbeit gestanden? Ich weiß, zu was ich mich erbiete, und was ich unternehme, führe ich auch durch."
Der Maurermeister sah ihn eine Weile starr an — „Und Sie wollen für die Arbeit als Geselle bei mir eintreten?"
„Ich habe es gesagt und halte mein Wort."
„Topp!" rief Behrens, ihm die Hand entgegenstreckend, in die Thiodolf kräftig einschlug, „und morgen früh gehen wir daran?"
„Von Herzen gern — aber wäre es nicht besser, wenn Sie heute Abend noch einmal zu unserm verehrten Herrn Stadt- lchreiber herüberkämen, um ihm noch etwaige Bedenken zu nehmen? Es wäre doch möglich, daß er —"
„Gewiß", rief Behrens rasch — „ich spreche heute Abend vor — ich kenne den alten Mann genau und weiß vollkommen» wie ich ihn nehmen muß. Der Platz, an welchem wir zu arbeiten haben, ist außerdem für die jetzige unruhige Zeit außerordentlich günstig gelegen, denn die sinkenden Gesellen können ihn nicht erreichen, ja uns nicht einmal bei der Arbeit sehen, und das Material liegt außerdem schon Alles an Ort und Stelle. Wie ist es aber mit Ihrem Arbeiteranzug, den Sie wohl schwerlich bei sich führen?"
„Der ist bald geschafft — ein paar ordinäre Schuhe und ein wollenes Hemd, weiter brauche ich nichts, das Uebrige Hab
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