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Zur Abschieds-Ieier

des nach nahezu 25jähriger Amtsführung von hier scheidenden

Lerru 8ta.ätxkarr6r8 «»>

laden wir hiemit auf

Donnerstag den 26. November,

abends 7'/r Uhr

freundlichst ein.

Wcrur.

Mosch-

Jehleisen.

Juchs.

Kanfekmann, Kart. Kunsetmaun, Irih. KcrzenwcrdeL.

Kiefer.

KLeintogeL. WieXinger, KHrsticrn. Schobert.

Greiber, Irih.

Wotz, Khristian sen. Uotz. Wichecrn.

Wertenbürg. Kräfenhaufen.

Mit diesem erlauben uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zur

Feier unserer Hochzeit

auf nächsten Donnerstag den 26. d. Mts.

in das Gasthaus zumWaren" in Kräfenhausen

aufs freundlichste einzuladen. Wir bitten dies zugleich als persönliche Einladung entaeaennehmen zu wollen.

Gottlob Schäser, Bierbrauer.

Wilhelmine Glauner.

Neuenbürg.

Neuenbürg.

Ein zugelaufener

kann abgeholt werden bei

Güterbeförderer Scholl.

Antwerpen: Silbern« Medaille. 2Urick: Di­plom. Dolden« Medaillon: Mrrs 1884.

Krems 1884.

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Heute Dienstag

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Das

Kegkln- und Wörter-Verzeichnis

für die

deutsche UechtfchreiSung

ist in zweiter Auflage wieder eingetroff^n bei Jak. Meeh.

Preis einzeln 27 L, in Partien von mindestens 10 St. 25

Monist.

Deutschland.

Die Kommentare, mit denen die in- und ausländische Presse die kaiserliche Thronrede bei Eröffnung des Reichs­tages begleitet, bezeichnen überwiegend die Stelle über die auswärtigen Angelegen­heiten als den Schwerpunkt der Rede. In Anbetracht der kriegerischen Vorgänge auf der Balkanhalbinsel sah man der Kundgebung des deutschen Kaisers über die gegenwärtige europäische Lage allerwärts mit besonderer Spannung entgegen und allerwärts ist denn auch der Passus, in welchem das greise Oberhaupt des mächtigen deutschen Reiches der zuversichtlichen Hoff­nung Ausdruck giebt, daß die Kämpfe der Balkanstaaten untereinander den Frieden der europäischen Mächte nicht stören wer­den, mit ungeteilter Befriedigung ausge­nommen worden. Mit Genugthuung muß cs ferner jeden patriotischen Deutschen er­füllen, zu hören, daß nach der Versicherung der Thronrede der lange Karolinenstreit zwischen Deutschland und Spanien in einer für beide Teile gleich ehrenvollen Weise demnächst seinen definitiven Abschluß finden wird. Die durch diese Affaire anfänglich etwas getrübten Beziehungen zwischen dem deutschen Reiche und Spanien sind dem­nach jetzt wieder geläutert, Dank der be­wundernswerten Mäßigung des leitenden deutschen Staatsmannes, und hoffentlich wird man diese im Madrider Kabinet ihrem Verdienste nach zu würdigen wissen.

Der Kaiser hat die beabsichtigten Feste, die man zu Ehren seiner 25jährigen Regierung als König von Preußen am 2. Januar 1886 veranstalten wollte, dankend abgelehnt oder doch den Wunsch ausgesprochen, daß dieselben auf ein be­scheidenes Maß ohne öffentliches Gepränge reduziert werden.

Berlin, 20. Nov. ^Reichstag) Die Präsidentenwahl ist durch Zettelwahl er­folgt, doch wurde das vormalige Prä­sidium wiedergewählt. Bei der Wahl des ersten Präsidenten erhielt v. Wedell-Pies- dorf 203 Stimmen, 35 Zettel waren un­beschrieben. Zum ersten Vizepräsidenten wurde Frhr. von Frankenstein mit 224 Stimmen gewählt, 15 Stimmen waren zersplittert. Zum zweiten Vizepräsidenten wurde Hoffmann mit 207 Stimmen ge­wählt. Die Schriftführer wurden durch Akklamation gewählt.

Berlin, 20. Nov. Die Konservativen bringen im Reichstag einen Antrag auf Einführung der 5jährigen Gesetzgebungs­periode, (anstatt der bisherigen 3jährigen) ein sowie den Antrag, die Regierung möge das Reichsbeamtcngesetz in dieser Session dem Reichstage vorlegen.

Aus München wird demS. M." geschrieben, daß 22 Mitglieder der liberalen Fraktion aus dem Klub der Linken aus­getreten und unter der Führung Stauffen- bergs einen selbstständigendeutsch-frei­sinnigen Klub" zu gründen beabsichtigen.

Aus einem Bierbrauer-Prozeß in Kaiserslautern erfährt man, wie in der Brauerei des Hrn. v. Gienanth Bockbier hergestellt wird. Man nahm einfach ge­wöhnliches Bier, setzte Couleur hinzu und der Bock war fertig und kostete so und so viel Pfennige mehr. Der Staatsanwalt