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Nach IVo rlr von

Hamburg MittwockS u. Sonntags, von Havre Dienstags

mit Post-Dampfschiffen der

Mamburg - /^msrikgnisvksn

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Neuenbürg.

Verloren gieng auf dem Festplatz

kme KricgsdenkmMze

von 1870/71, welche der Finder gefl. bei der Red. d. Bl. abzugeben gebeten wird.

Neuenbürg.

Auf dem Turnplatz wurde am Sonn­tag ein goldenes

mit Stein gefunden, welches in Empfang genommen werden wolle bei

P. Wilhelm.

Neuenbürg.

Der gestern in der Wirtschaft zum Adler verwechselte, mit dem Namen des Eigentümers versehene

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wolle baldigst abgegeben werden im

Adler.

Calmbach.

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kann sofort eintreten.

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Calw.

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in Neuenbürg.

Das

Ncgrlu- und Wörter-Verzeichnis

für die

deutsche Rechtschreibung

ist in zweiter Auflage wieder eingetroffen bei Jak. Meeh.

Preis einzeln 27 L, in Partien von mindestens 10 St. 25

M bis M» M

Pflegschaftsgeld leiht gegen gesetzliche Sicherheit aus

Chr. Pfeiffer zum Hirsch.

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Kwnik.

Deutschland.

Die jüngste hochpolitische, nach Paris gerichtete Kundgebung der „Nordd. Allg. Ztg." hat daselbst eine für die Gesinnung der Pariser Presse bezeichnende Aufnahme gefunden. Sie scheint die wahre Absicht derselben erkannt, im Bewußtsein aber einen dummen Streich gemacht zu haben, sucht sie ihr ganz andere Absichten unter zuschieben. In Berlin ist man über diese Kommentierung keineswegs überrascht, da man darauf vorbereitet war, daß ein Teil der französischen Presse den Spieß umkehren und Deutschland anklagen würde, Beun­ruhigungen Hervorrufen zu wollen. Man übergeht in Frankreich die Thatsache. daß erst die französischen Wühlereien und Hetzereien leider nur zu genügenden Grund zu Beunruhigungen geben. Im Auslande wird man sich über diese Art des Vorgehens französischer Blätter nicht täuschen und wird sich durch die Verdrehung des That- bestandes, wie dies jetzt in Frankreich versucht wird, nicht irre führen lassen.

Von Berlin schreiben die N. Nachr.: Wenn auch die Begegnungen in Gastein, in Kremsier und der wahrscheinlich noch folgende Besuch des Kaisers von Rußland bei unserem Kaiser unter einander gleich­wertig sind, als einem und demselben ge­hörig, so ist doch der Zusammenkunft der Kaiser von Oesterreich und Rußland aus zwei Gründen überwiegende Bedeutung beizulegen, einmal weil zwischen ihnen Schwierigkeiten obwalten, die zwar seit einiger Zeit gebunden sind, aber nicht aus der Welt geschafft werden können; sodann

weil die Thatsache der Offenbarung fort­währenden Einvernehmens zwischen Ruß­land und Oesterreich alle Hoffnungen fran­zösischer Chauvinisten auf ein Bündnis mit Rußland niederschlägt. Auch die Möglichkeil, zwischen Rußland und Eng­land zu coquettieren, die Hinneigung zu einer der beiden Mächte gegen die andere auszuspielen, ist den Franzosen jetzt durch die konservative Regierung in England genommen. Die Entschlossenheit des dortigen Kabinets, sich den Friedens­mächten zu nähern, wird durch das augen­blicklich verbreitete Gerücht illustriert, daß Lord Salisbury sich nach dem Kontinent zu begeben beabsichtige, um mit den her­vorragenden Staatsmännern, namentlich dem Fürsten Bismarck, Herrn von Giers und dem italienischen Premier Depretis zu konferieren.

Berlin, 6. Aug. Die Zunahme der Blitzgefahr beschäftigt, wie die Zeitschrift für Versicherungswesen bemerkt, dieMänner der Wissenschaft. Die Thatsache, daß die meisten, wenn nicht alle Gegenden Deutsch­lands und auch Hollands in einem größeren Zeitabschnitt beständig zunehmender Blitz­gefahr sich befinden, sei nicht mehr zu ver­kennen. Eine Erklärung dieser beunruhigen­den Erscheinung stehe noch aus. Die Häufigkeit der Blitzschläge sei nach der geographischen Lage des Untersuchungs­gebiets sehr verschieden und insbesondere trete die Nordseeküste durch viele Blitz­schläge hervor. Auf eine Million ver­sicherter Gebäude kommen nämlich im Durchschnitt jährlich: Blitzschläge 90 in Baden, 104 in Württemberg. 253 in Sachsen, 266 in Ostfriesland, 292 in Schleswig-Holstein und 33 lin Oldenburg.

Die Besatzung der Kreuzerkorvette Olga hat bei dem Bildhauer Müllenhof in Kiel ein hübsches Denkmal anfertigen lassen, welches in nächster Woche über Hamburg nach Kamerun abgeschickt werden wird. Dasselbe hat eine Höhe von unge­fähr 11'/» Fuß und trägt folgende In­schrift: „Dem Andenken des Matrosen Bugge, gefallen im Landungsgefecht am 20. Dez. 1884, des Matrosen Wollgast und des Gefreiten Schulz, vom Klima hinweggerafft, gewidmet von der Besatzung S. M. S. Olga."

In einem Punkte, der lange versäumt worden, wird der Berliner Frieden bald erfüllt werden. Mit der Regulierung des Eisernen Thores soll Ernst gemacht werden. Für die ersten Arbeiten werden in das ungarische Budget 3 Millionen Gulden eingestellt. Die Gesamtkosten sind zu zwölf Millionen Gulden, darunter vier Millionen für Sprengungsarbeiten, be­ziffert.

Zu der am 11. September d. I. bei Karlsruhe auf dem Forheimer Exerzierplatz stattsindenden Kaiserparade des 14. Armee­korps wird mit Genehmigung des kgl. Genaralkommandos von der Firma Richard Lepold in Kuppenheim eine große mit einem Dach versehene Zuschauertribüne errichtet, deren günstige Lage zum Defilier­punkt dem Publikum über die Aufstellung und Bewegung der Truppen einen voll­ständigen Üeberblick genwährt. Die inneren Räumlichkeiten der Tribüne werden zu einer Restauration eingerichtet.