Ettlinger Shilling L Snunmolltuch

empfiehlt zu Fabrikpreisen

_C G Ke rn W tw Cllm erldilkgcn.

G r u n b a ch.

Zammklstelle stk dik Msmrckstkndk

bei Jak. Kirchherr.

Li st« «eLUKsquvNe

kür ZsrLueKerte, nrs.riüirts u. IriseKe Sesüsolis. Kistsr Sprotten p. Kiste cg.. 4'/- Rkd. selnver LI. 1.802.00. Kieler Sprotten p. 2 Kisten (Roststück) LI. 2.803.00. LpeeivdüelrlillAS xr. Kiste L 45 Stück entü. LI. 2,002.80. Klunäsr srosse 1620 Stück pr. Kiste LI. 3.203.50. Oer. Kgl xr. Kiste 8 Rkd. Kstto 10.60, 5 RId. Llstto LI. 7. Kuss. Snräinen in kickles pr. 10 Rkd. Kgss. LI. 3.60. Islündiscks Risekroulgde (Rollmops) 42 Rollen LI. 3.20. Ksl in Llelee xr. 10 Rkd. Kgss 6.00 p. 5 Rkd. Rgss LI. 3.60. kk. RrntlisrinZe p. 10 Rkd. Rgss LI. 3.50. Ilol- ILnäiselie Vollüerinze x. Rgss 25 8t. LI. 2.80. Kriseli nnsz. 8ekellüsck p, Kiste 8'/r Rkd. Ketto U. 2.803.00. L Kiml>. Küss p. Kiste 9 Rkd. Retto LI. 2.80. Holst. Roll. Küss Kopie von cg. 10 Rkd. pr . Rkd. 40 kk. per Rost krsneo nnä rollkrsi ZeZsn LlneNnnliine oclor Kinson- änn^ des RstrgZes.

Ottensen bei IIsinburA.

Roobnebtend

FF FL» ,

K. R. Llobr KücbüZr. 8ssLsck- n. Oonsnm-Krtibel-Kxport.

«L Agenten

werden unter günstigen Bedingungen zum Verkauf staatlich erlaubter Prä­mienlose und Gewinnstscheine ange­stellt.

Offerten an Bankhaus Engel L Co., Cöln a. Rh.

Neuenbürg.

Ein solider tüchtiger

Fahrknecht

kann sofort eintreten bei

A. Essig, Bierbrauer.

Neuenbürg.

Meinen

(im hintern Berg) verkaufe ich unter gün­stigen Zahlungsbedingungen.

Kaufsliebhaber sind auf Samstag den 7. d. M. Abends 7 Uhr zu F. Scholl freundlichst eingeladen.

K. Wagner, Schuhmacher.

Beleidigung.

Die gebrauchten Worte am 24. August v. I. auf dem Windhof in Wildbad, be­hufs wegen einer Holzverteilung, worüber sich beleidigt fühlen:

Karl Günthner von Sprollenhaus, Karl Tousseint von Wildbad, Christian Bolz von Wildbad,

Gustav Schmied, Restaurateur von da, nehme ich auf Anordnung des K. Schöffen­gerichts zu Calw hiemit zurück.

A. Frey zur Sonne Aichelberg.

Neuenbürg.

Seit dem Abräumen des Turnplatzes am 27. Febr. vermisse ich ein 8 Mtr. langes

Schwungseil.

Um gef. Rückgabe oder Auskunft über den Verbleib bittet

Fritz Müller, Zimmerm.

Mus Dietrich in NeurMrg.

Heute Mittwoch Große

Abendvorstellung. Donnerstag unwiderruflich letzte Vorstellung, wozu ich auch die Bewohner der Um­gebung Neuenbürgs höflich einlade.

Anfang 7'/- Uhr. Ende nach 9'/s Uhr.

Hochachtungsvoll

Dietrich, Direktor. Der Zirkus ist gut gedeckt.

(E i n g esc n d e t.) Die Veteranen des Kirchspiels Feldrennach hatten auf ver­gangenen Sonntag eine Zusammenkunft ausgeschrieben. Wider alles Erwarten war dieselbe sehr zahlreich besucht von nah und fern und man sah cs dem heiteren Gesichts­ausdruck wohl an, daß alle anwesenden Gäste mit Wohlgefallen der patriotischen Versammlung beiwohnten. Es war dies ein Fest der freudigsten Erinnerung für die alten Krieger, die den ruhmvollen Feldzug gegen Frankreich mitmachten. Die mühevollen Siegestage wurden aufs neue wieder ins Gedächtnis zurückgerufen und jeder fühlte seinen Puls höher schlagen bei dem Gedanken, auch etwas zur Größe unseres geliebten deutschen Vaterlandes beigctragen zu haben. Diese Fcststimmung wurde noch erhöht durch die äußerst prä­zisen wohlgeschulten Gesangsvortrüge des Felbrennacher Liederkranzes, welcher zeigte, daß er, Dank seines trefflichen fleißigen Direktors, im Stande ist, sowohl humo­ristische als auch ernste, ergreifende Vatcr- landslieder mit der größten Fertigkeit vorzutragen. So war es also kein Wunder, daß den Gästen, die nebst des köstlichen Ohrenschmauses, bei Darreichung jedes Schoppens ein reizendes Lächeln der freund­lichen Ueberbringerin empfiengen, die Stunden nur zu schnell dahin eilten. Aber auch des leutseligen Herrn Gastgebers soll hier gedacht sein; erbewirtete seine Gäste mit ausgezeichnetem Getränke und seine Gemütlichkeit sowohl, als auch sein edler Stoff übten eine seßhafte Anziehungskraft auf einige der wackern Helden aus.

N willst.

Deutschland.

Berlin. Nahezu einstimmig bewilligte der Reichstag nach dem Kommissionsantrage die Kosten für die Beamten und Bauten in den afrikanischen Schutzgebieten, nach­

dem der Reichskanzler die Bewilligung als Pauschquantum acceptiert hatte. Nur der Abg. Bamberger, einige Sozialdemokraten und einige Zeutrumsmitglieder verweigerten ihre Zustimmung. Die hochbedeutsamen Erklärungen des Reichskanzlers betrafen einerseits unsere Beziehungen zu England, andererseits die notwendige Unterstützung der deutschen Kolonialpolitik durch das deutsche Volk. Die letztere betreffend, so mußte die Opposition doch endlich zur Ein­sicht kommen, daß die deutsche Kolonial­politik in der That die volle Zustimmung und Sympathie des deutschen Volkes ge­funden hat, daß sie also nicht umhin konnte, als dies ebenfalls anzuerkennen.

Köln, 2. März. Die Katastrophe, welche das hiesige Domhotel betroffen, veranlaßt eine ganze Völkerwanderung nach der Unglücksstütte und bei allem Grauen, welches man beim Anblick des gewaltigen Trümmerhaufens empfinden muß, wird man der Vorsehung Dank wissen, daß kein Menschenleben dabei zu Schaden gekommen ist. Das in unmittel­barer Nähe des Zentralbahnhofes dicht am Dome gelegene Hotel wurde überaus stark frequentirt. Der Bau war aber schon an und für sich veraltet und sollte im kommenden Jahre niedergelassen werden. Die Pläne zum Neubau des Hotels lagen bereits fertig vor; man hatte für dieses Jahr schon insofern einen Anfang gemacht, als man den im Hintergebäude befindlichen alten Konzertsaal niederlegte, um den neuen Saal für nächsten Winter fertig stellen zu können. Das alte Hauptge­bäude scheint indeß die Unterwühlung des nachbarlichen Bodens nicht ausgehalten zu haben und heute Mittag kurz vor 12 Uhr als die Kellner im Speisesaal mit Herstellung der Table d'hote beschäftigt waren, bemerkten dieselben ein unheimliches Knistern an den Wänden, während gleich­zeitig Stücke von der Decke zur Erde fielen. Alle im Hotel sich aufhaltenden Personen wurden schleunigst allarmiert und zum sofortigen Verlassen des Hotels aufgefordert. Fünfzehn schreckliche Minu­ten der wildesten Hast und Verzweiflung folgten; noch war der letzte Insasse des Hotels, ein Engländer mit Frau und Kind, kaum auf der Treppe draußen an­gelangt, als das Haus, zunächst in seiner- nördlichen Hälfte von sechs Fenster breit, vollständig in sich zusammenstürzte. Die Feuerwehr, welche sofort am Platze war, stand von den Aufräumungsarbcitcn ab, da sie die Versicherung entgegen nehmen konnte, daß Niemand unter den Trümmern begraben lag, worauf sie sich zunächst da­mit beschäftigte, die gefahrdrohende Um­fassungsmauer zum Fall zu bringen, welche Arbeit bis 1 Uhr geschehen war. Vom Hotelinventar ist nichts gerettet, Alles, von den Betten der Logicrzimmer bis zum Silberzeug ist zerstört, der Weinkeller mit seinen großen Vorräten gänzlich vernichtet. Wäre die Katastrophe Nachts eingetreten, so dürfte der Fall von entsetzlichen Folgen begleitet gewesen sein, da das Hotel stark besetzt war und eine Flucht sich in 15 Minu­ten wohl nicht hätte bewerkstelligen lassen können. Ob von Seiten des Baumeisters irgend welche Fehler begangen worden sind, oder ob das Stadtbauamt einen Teil der Schuld trifft, weil es bei der